
AvaTrade Erfahrung: Welche Erfahrungen machten Anleger mit AvaTrade als Online-Broker? Wollen Sie das Konto kündigen? Kontaktieren Sie bei Betrugsverdacht die Anwälte der Kanzlei Herfurtner.
AvaTrade Erfahrung: Wie sich der Online-Broker öffentlich darstellt
AvaTrade Erfahrungen, die Kunden mit dem Online-Broker machten, sind in vielen Fällen negativer Natur. Dennoch stellt er sich selbst im Internet positiv dar. AvaTrade bezeichnet sich auf seiner Website als „innovativer Pionier des Onlinehandels“ und „bester Forex-Broker“. Das Unternehmen sieht es – nach Angaben auf seiner Website – als seine Mission an, den Menschen das Traden mit Zuversicht zu ermöglichen. Dazu bietet der Broker Schulungen und Informationen für Trader an.
Ein Trader besitzt ein überwiegend spekulatives Interesse. Er ist daran interessiert, sein Geld möglichst gewinnbringend zu investieren. Der Forex– und CFD-Broker AvaTrade bietet mit diesen Finanzinstrumenten den Handel mit Derivaten an. Obgleich es den Anschein erweckt, mit Derivaten könne der Anleger sein Geld vermehren, sprechen viele Erfahrungsberichte dagegen.
Vielen Anlegern ist dieses Risiko nicht bewusst. Sie verlieren ihr Vermögen und ihre Existenz. Da sich die überwiegende Zahl der Online-Broker, ebenso wie AvaTrade, im Ausland befinden, trauen sich Anleger oft nicht, gegen unseriöses Verhalten vorzugehen und ihr Geld zurückzufordern. An dieser Stelle springen die Anwälte der Rechtsanwaltskanzlei Herfurtner ein.
Avatrade bietet auf seiner Webseite die Möglichkeit des CFD-Tradings an. Auf der Webseite gibt Avatrade an Büros in:
- Dublin
- Sydney
- Tortola
- Tokio
- Süd-Afrika
zu haben.
Die Behörde British Columbia Securities Commission (BCSC aus Kanada) warnt Anleger vor Avatrade. Die FINANCIAL SERVICES AND MARKETS AUTHORITY (FSMA aus Belgien) dagegen, erwirkte gegen Avatrade folgendes.
Zusätzlich zum CFD Trading bietet Avatrade auch das Trading mit folgenden Kryptowährungen an:
AvaTrade – Geschichte und Portfolio des Online-Brokers
Die Historie
Die Geschichte des Online-Brokers AvaTrade beginnt nach eigener Darstellung mit dessen Gründung in 2006 durch Web-Commerce- und Finanz-Experten. AvaTrades Erfolg schreibt der Online-Broker einem einzigartigen soliden finanziellen Rückhalt sowie einer kundenorientierten Sichtweise zu. Weiter heben sie die Mischung aus
- hohem Anspruch und Simplizität,
- den mehrsprachigen 24-Stunden-Kundendienst sowie
- die breite Auswahl an Services und Plattformen
hervor. Dafür soll das internationale Unternehmen vonseiten der Industrie neun Preise erhalten haben. Seinen Hauptsitz legte der Online-Broker in die Hauptstadt Irlands, Dublin. Zudem befinden sich nach eigenen Angaben AvaTrade-Niederlassungen in:
- Tokio (Japan),
- Madrid (Spanien),
- Mailand (Italien),
- Sydney (Australien),
- Paris (Frankreich),
- Mongolien,
- Beijing (China),
- Abuja (Nigeria),
- Santiago (Chile),
- Johannesburg (Südafrika).
Das Portfolio des Forex-Brokers AvaTrade
Forex-Broker AvaTrade bietet seinen Kunden mehr als 250 Trading-Instrumente an. Spezialisiert hat sich das Unternehmen auf den Forex-Handel sowie CFDs. Zudem traden Händler des Online-Brokers AvaTrade mit Kryptowährungen. Zu diesen zählen:
- Ripple,
- NEO,
- Monero,
- Litecoin,
- Ethereum,
- Bitcoin,
- Dash.
AvaTrade – Was reizt Kunden am Traden beim Online-Broker?
Forex
- Handel fast immer möglich;
- Mindesteinsätze nicht hoch;
- Nervenkitzel beim Spekulieren;
- Zeit des Handelns für den Trader frei einteilbar;
- hohe Liquidität durch hohe Umsätze;
- Ort des Handelns frei wählbar (zu Hause oder unterwegs);
- Profit bei steigenden und fallenden Kursen grundsätzlich möglich;
- angeblich leicht zu erlernen.
Contracts of Difference
Der Handel mit CFDs nimmt bei Privatpersonen zu. Als Vorteile werden angeführt:
- Handel mit geringem Kapitaleinsatz möglich;
- Kosten für Transaktionen sind niedrig;
- flexible Zeiten, in denen Trading möglich ist, da sie außerbörslich gehandelt werden;
- bei der Preisgestaltung zu jeder Zeit angeblich volle Transparenz;
- Trader kann auf fallende oder steigende Kurse setzen;
- Existenz vieler Basiswerte;
- durch Hebel-Wirkung theoretisch hohe Gewinne möglich.
Anlegerschützer und Aufsichtsbehörden warnen vor hohem Verlustrisiko beim CFD-Trading
Anlegerschützer, wie die Anwaltskanzlei Herfurtner, sowie die Behörden der Finanzaufsicht bemängeln die Nichtkalkulierbarkeit der Risiken für private Anleger.
Die Mechanismen des CFD-Handels sind für sie in höchstem Maße intransparent. So ist es dem überwiegenden Teil der Anleger nicht bewusst, dass ihr gesamtes Vermögen sowie ihre Existenzgrundlage beim Traden auf dem Spiel steht. Vor diesen Risiken gilt es, die Anleger zu schützen.
Gewöhnlich verweilen Kunden der Online-Broker, die den Handel mit CFDs anbieten, bei ihnen etwa ein halbes Jahr. Elisabeth Roegele, Exekutivdirektorin der Wertaufsicht BaFin, erklärt, dass in dieser Zeit ein großer Teil der Privatanleger das von ihnen eingesetzte Kapital verliert.
Dies beobachteten auch andere europäische Aufsichtsbehörden. Die Central Bank of Ireland veröffentlichte dazu am 23.11.2015 eine Studie. Sie kam zu dem Ergebnis, dass es 75 Prozent aller aktiven CFD-Kunden seien, die ihr Geld einbüßen. Der durchschnittliche Verlust lag in 2013 und 2014 bei 6.900 Euro.
BaFin schützt Anleger durch Beschränkung des CFD-Handels
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht reagierte auf den Missstand mit einer Allgemeinverfügung nach § 4b WpHG. Diese veröffentlichte sie am 08.05.2017. Mit ihr beschränkt die BaFin den Verkauf, den Vertrieb sowie die Vermarktung von CFDs mit einer Nachschusspflicht.
Können Anleger jetzt risikolos mit CFDs traden?
Die Beschränkung des CFD-Handels lässt vermuten, dass Anleger nun vor Totalverlust geschützt seien. Der Ausschluss von Nachschüssen hat jedoch zur Folge, dass die Handelsplattformen für CFDs offene Positionen schließen, wenn die hinterlegte Sicherheit verloren ist.
Dies geht zulasten des Kunden, denn die Kursschwankungen, die die Verluste verschulden, sind gegebenenfalls nur von kurzer Dauer. Die Gefahr des Totalverlustes steigt entsprechend.
AvaTrade – Welche Aufsichtsbehörden regulieren?
Laut Angaben auf der Handelsplattform AvaTrade regulieren folgende Behörden den Online-Broker:
- Ava Trade EU Ltd. von der Zentralbank von Ireland,
- Ava Capital Markets Australia Pty Ltd. von der ASIC,
- Ava Trade Japan K.K. von der FSA und der FFAJ,
- Ava Capital Markets Pty von der South African Financial Services Board,
- Ava Trade Ltd. von der British Virgin Island Financial Services Commission.
AvaTrade – negative Einträge bei Aufsichtsbehörden?
AvaTrade weist auf seiner Plattform unauffällig darauf hin, dass der Handel mit CFDs, FX Optionen sowie Spread-Betting ein „beträchtliches Verlustrisiko“ in sich birgt und nicht für alle Investoren geeignet ist. Dieser Hinweis sollte jedoch präsenter sein.
Am 30. Mai 2016 warnte die British Columbia Securities Commission vor dem Unternehmen AVA Trade Ltd. Sie informiert darüber, dass der Online-Broker behauptet, ein regulierter Anbieter mit Sitz auf den British Virgin Islands zu sein. Aufmerksam wurde die Behörde durch eine damals aktuelle Werbung von Ava Trade Ltd. in British Columbia.
Der Online-Broker darf wegen des Fehlens einer Registrierung in BC dort weder handeln noch beraten. Die Bewohner von British Columbia fordert die Regulierungsbehörde zur Vorsicht im Umgang mit nicht registrierten Unternehmen auf.
Des Weiteren machte AvaTrade, mit für den Anbieter negativen Folgen, in Belgien auf sich aufmerksam. Der Online-Broker bot laut FSMA (FINANCIAL SERVICES AND MARKETS AUTHORITY) auf belgischem Territorium Investment-Instrumente ohne den erforderlichen Prospekt an.
Der Inhalt eines solchen erfordert die vollständige Nennung der Art des Investment-Instruments sowie des Emittenten. Zudem muss es einen Hinweis auf die Risiken, die ein Handel mit diesem in sich birgt, enthalten.
Die beschriebene Zuwiderhandlung kostete dem Online-Broker AvaTrade 175.000 Euro. Diese Summe musste das Unternehmen als Ausgleichszahlung aufbringen sowie eine namentliche Nennung auf der Website der Regulierungsbehörde dulden.
AvaTrade – negativen Erfahrungen von Kunden
In Internetforen berichten Kunden von ihren Erfahrungen mit AvaTrade. Diese sind allem Anschein überwiegend negativer Natur. Ein AvaTrade-Kunde bemängelt, dass er sich sein Geld nicht über denselben Weg auszahlen lassen kann, wie er es einzahlte.
Eine Einzahlung mit Kreditkarte hatte bei ihm zur Folge, dass er sich sein Geld nicht auszahlen lassen konnte. Drei Tage nachdem er AvaTrade diesbezüglich kontaktierte, hatte er wohl noch immer keine Antwort.
Zudem seien zum Zeitpunkt seines Kommentars seit etwa 10 Stunden die Server des Anbieters nicht erreichbar. Die Folge: Der Kunde konnte nach eigener Auskunft keine offenen Trades schließen oder neue Orders aufgeben. Vonseiten AvaTrades fand er kein Statement, aber einen deaktivierten Live-Chat und eine nicht erreichbare Hotline vor.
Zudem sind weitere Kommentare zur Nichterreichbarkeit der Hotline und Verzögerungen bei den Auszahlungen zu lesen.
Was können Anleger tun, wenn sie einen Betrugsverdacht gegenüber AvaTrade oder einen anderen Anbieter hegen?
Anleger, die den Verdacht haben, dass sie durch einen Online-Broker wie AvaTrade Nachteile erlitten, beziehungsweise einen Betrugsverdacht hegen, können sich kostenfrei von den Rechtsanwälten der Kanzlei Herfurtner beraten lassen, auch wenn sich der Sitz des Anbieters im Ausland befindet.
In vielen Fällen konnten wir bei Anbietern von Forex-Handel und CFD-Trading Rückzahlungen der Investitionen erreichen.
„Unsere erfahrenen und kompetenten Rechtsanwälte stehen Ihnen für Terminvereinbarungen in Hamburg, München, Frankfurt, Berlin, Köln, Düsseldorf und Stuttgart zur Verfügung.“
Nutzen Sie unsere Kommentarfunktion, um Ihre Erfahrungen mit AvaTrade publik zu machen. Leisten Sie mit Ihrem Kommentar Ihren Beitrag zum Schutz von Anlegern.
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Wolfgang Herfurtner | Rechtsanwalt | Geschäftsführer | Gesellschafter

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