Ihr Broker verlangt von Ihnen Steuern? Haben Sie Geld in eine Anlage investiert, und plötzlich will der Broker Steuern von Ihnen? Sie beschleicht das Gefühl, betrogen zu werden? Damit haben Sie wahrscheinlich Recht.

Hier erläutern wir Ihnen den gesamten Ablauf vom Anlagebetrug, vom ersten Kontakt bis zu unsachgemäßen Zahlungsaufforderungen. Auch gehen wir auf das Thema der ordnungsgemäßen Besteuerung Ihrer Erträge ein.

Auszahlung ist an Steuerzahlung gebunden?

Die anfänglichen mutmaßlichen Gewinne beim Online-Handel ermutigen Investoren, ihre Investitionen zu erhöhen. Sobald die Anleger jedoch beschließen, ihre Gelder aus dem Online Trading abzuziehen und Rückzahlungen zu beantragen, kommt es zu Komplikationen.

Broker verlangt Steuern – und das ganz plötzlich. Die Anleger stellen fest, dass der Erhalt ihres angeblich verdienten Online-Guthabens davon abhängt, dass sie zuvor eine angeblich geschuldete „Steuer“ zahlen.

Hier ist Vorsicht geboten. Wenn Ihr Broker eine solche Steuerzahlung verlangt und die Gewinnausschüttung verweigert, wenden Sie sich so schnell wie möglich an einen kompetenten Anwalt.

Ihr Anwalt wird feststellen, ob die Forderung des Online Brokers nach einer Steuerzahlung angemessen ist. Bei diesen meist betrügerischen Aktivitäten des Finanzmaklers, ist Ihr investiertes Geld in Gefahr. Bitte warten Sie, bis geklärt ist, ob es sich um einen dubiosen Broker handelt oder nicht, bevor Sie weitere Einzahlungen vornehmen.

„Steuer“ ist Warnsignal beim Online Trading

Sie sollten niemals einer Zahlungsaufforderung Ihres Brokers nachkomme, die als „Steuer“ bezeichnet wird. Vorher sollten Sie sich vergewissern, dass es sich tatsächlich um eine rechtmäßige Gebühr handelt. Die Erhebung einer solchen „Steuer“ ist ein Hinweis auf betrügerische Aktivitäten im Zusammenhang mit Finanztransaktionen über das Internet.

Es ist gängige Praxis betrügerischer Internet-Handelsplattformen, eine weitere hohe Zahlung zu verlangen, wenn ein Anleger eine Abhebung von seinem Handelskonto verlangt oder seine Investition kündigt.

Unsere Mandanten berichten uns, dass sie oft mehrmals hintereinander „vermeintliche Steuern“ zahlen mussten, um die „Auszahlung“ ihres Online-Handelskontos zu erhalten.
In Wirklichkeit kam die erwartete Auszahlung nie zustande, obwohl bereits mehrfach vermeintliche Steuern gezahlt worden waren.

Daraufhin brach der Online-Broker die Kommunikation ab und schloss das Handelskonto.

Betrug durch Steuerzahlungen an den Broker nachgewiesen

Betrüger fordern von ihren Kunden Sonderzahlungen, als Bedingung für die Auszahlung ihrer Gewinne. Ein unseriöser Online-Broker mit Betrugsabsichten, wird von Ihnen früher oder später die Zahlung von Steuern, meist in Höhe von 10 %, 20 % oder 30 % verlangen.

Seien Sie am besten besonders vorsichtig und halten Sie künftige Zahlungen zurück, bis Sie die Rechtmäßigkeit der Forderung überprüfen können.

Denn eines ist Fakt: Steuern werden niemals direkt an den Broker gezahlt, egal wo auf der Welt. Der Staat, und niemals ein privates Unternehmen, hat Anspruch auf alle Steuereinnahmen.

Wenn eine Aktie in Deutschland verkauft wird, werden die damit verbundenen Steuern von der Bank direkt an die Steuerbehörde abgeführt. Die Steuer wird auf der Grundlage der vorhandenen Gewinne umgelegt, so dass keine weitere Zahlung erforderlich ist.

Aufforderungen zur Zahlung von Steuern, die Sie direkt an den Makler abführen sollen, sind rechtswidrig und deuten auf Betrug hin.

Broker verlangt Steuern: Vorsicht vor Anlagebetrug im Internet

Um ihr Ziel zu erreichen, nutzen die Betrüger die Vertrauenswürdigkeit, die von Steuerbeamten, Regierungen und internationalen Organisationen ausgeht.

Einige weniger erfahrene Anleger sind vielleicht „heilfroh“, dass ihr Broker dieses komplexe Thema der Steuerzahlung für sie übernimmt. Die unehrlichen Makler nutzen das Vertrauen der Menschen in sie und die Umstände, unter denen sie arbeiten, voll aus.

Auf den ersten Blick macht die Behauptung, dass Steuern gezahlt werden müssen, bevor etwas von den vermeintlich riesigen Erträgen ausgeschüttet werden kann, Sinn. Schließlich ist allgemein bekannt, dass Börsengewinne der Kapitalertragssteuer unterliegen und Kryptowährungsgewinne der persönlichen Einkommenssteuer.

Zumindest können Sie die Warnung eines Brokers vor möglichen steuerlichen Konsequenzen ernst nehmen. Die Broker sind jedoch nicht verpflichtet, von sich aus Steuerzahlungen zu leisten. Denn die Steuern sind nicht an den Makler, sondern an die zuständige Steuerbehörde zu entrichten.

Bei Aktien, die privat bei einer deutschen Depotbank verwahrt werden, geschieht dies maschinell. Die Überweisung von Steuergeldern an einen Makler in Deutschland ist streng verboten. Außerdem beauftragen Finanzbehörden und Finanzämter keine externen Botendienste, um die Korrespondenz mit den Steuerzahlern direkt zu übermitteln.

Es ist ein Warnsignal, wenn Ihr Finanzmakler Ihnen Ärger wegen falscher Steuerrechnungen macht und Sie daran hindert, Ihr Geld zu erhalten.

Broker-Betrug bemerken: Merkmale – auf die Sie achten sollten

In vielen Fällen von Maklerbetrug wird das Opfer mit einer unerwarteten Steuerrechnung konfrontiert. Nachdem der Makler dem Verbraucher über einen längeren Zeitraum große Gewinne vorgegaukelt hat, kommt es erst dann zu der angegebenen Steuerzahlung, die nicht ordnungsgemäß dokumentiert oder erklärt wird.

Viele Verbraucher sind mit dem gewonnenen Geld zufrieden, bis sie bei der Auszahlung feststellen, dass sie von einem unehrlichen Makler betrogen wurden. Bekomme ich mein eingezahltes Geld nach der angeblichen Steuerzahlung zurück?

Diese Betrüger bedienen sich legitim erscheinender Steueragenturen und anerkannter Steuerbehörden, um ihre Opfer zu täuschen.

Trading Anfänger schenken dem Glauben und wissen die Freundlichkeit des Brokers zu schätzen. Die Betrüger hingegen denken nicht daran, sich um den ganzen Papierkram zu kümmern, der mit der Zahlung Ihrer Steuern verbunden ist, oder auch nur einen Euro an den Staat zu überweisen.

Betrüger nutzen die Hoffnungen von Anfängern und deren Vertrauen aus, um ihre eigenen finanziellen Gewinne zu steigern.

Broker verlangt Steuern: Erfahrungen von Geschädigten

Die uns bekannten dubiosen Broker haben von den Anlegern eine ganze Reihe von Steuern verlangt. In jedem einzelnen Betrugsfall verlangten die unehrlichen Makler die Steuern erst am Vorabend einer Auszahlung. Die Opfer hatten zu diesem Zeitpunkt keinen Verdacht auf einen Maklerbetrug.

In der Regel erzählen betrügerische Makler ihren Opfern über einen längeren Zeitraum hinweg, dass ihr „investiertes Geld“ gute Chancen auf einen beträchtlichen Gewinn hat. Die Betrüger tun dies, indem sie ihre Opfer auf betrügerische Handelsplattformen locken und ihnen auf gut gestalteten Websites falsche Kursbewegungen vorgaukeln.

Dies ist jedoch nicht der Fall: weder das Geld noch irgendwelche Erträge wurden investiert.

Den Opfern wurde nicht nur eine Aufforderung zur Steuerzahlung zugestellt, sondern auch gefälschte amtlich aussehende Papiere.

Diese Dokumente wurden von angeblichen Finanzbeamten der Europäischen Union, Steuerfahndungsbehörden, Geldwäschefahndern oder Banken ausgestellt. Bei diesen Papieren handelt es sich um Fälschungen, die den Briefkopf von legitimen oder fiktiven Steuerbehörden und -ämtern verwenden.

Gefälschte Unterlagen werden verwendet

Die zwielichtigen Makler geben ihren Kunden sogar ein gefälschtes Dashboard, das manipulierte Kursbewegungen anzeigt.

In Kombination mit gefälschten Dokumenten, die angeblich von einem EU-Finanzinstitut ausgestellt wurden, kann der Betrug sehr überzeugend wirken.

Nach einer bestimmten Frist können die Steuerfahndung oder andere Geldwäschefahnder Ihnen weitere Unterlagen zusenden und Sie als Verbraucher zur Zahlung auffordern. Da die Betrüger nur Briefköpfe von fiktiven oder teilweise authentischen Finanzämtern verwenden, sind auch diese Dokumente nicht legitim und fälschungsanfällig.

Steuern immer ans Finanzamt – auch bei Kryptowährungsgewinnen

In Deutschland ist das zuständige Finanzamt, nicht der Broker, für diese Art von Steuer verantwortlich. Wenn also ein Broker versucht, Ihnen eine Steuerzahlung zu schicken, ist das illegal und wahrscheinlich ein Betrug.

Die deutschen und viele andere internationale Steuerbehörden werden keinen privaten Makler damit beauftragen, Ihnen offizielle Papiere zukommen zu lassen. Die folgenden Warnsignale können Ihnen helfen, Anlagebetrug zu erkennen.

Anleger müssen möglicherweise Steuern auf ihre Anlagegewinne zahlen, da auf Aktiengewinne eine „Kapitalertragssteuer“ erhoben wird. Das Gleiche gilt für den Handel mit Kryptowährungen, bei dem die erzielten Gewinne als reguläres Einkommen zu versteuern sind.

Broker verlangt Steuern: Viele Anleger vermuten keinen Betrug, wenn der zuvorkommende Broker die Möglichkeit von Steuerverbindlichkeiten anspricht, da dieses Thema nicht allzu unrealistisch klingt.

Online Trading – Steuern in Deutschland

Die Steuern müssen in Deutschland gezahlt werden, unabhängig davon, ob Ihr Makler in Deutschland oder im Ausland ansässig ist. Die Besteuerung von Handelsgeschäften beim Online Trading wird jedoch sehr unterschiedlich gehandhabt.

Jede Transaktion unterliegt sofort der gesamten 25%igen Quellensteuer, die von einer deutschen Depotbank oder einem in Deutschland ansässigen Internet-Broker abgeführt wird. Der Händler muss sich nicht darum kümmern, da dies eine gesetzliche Vorschrift für deutsche Finanzdienstleistungsunternehmen ist.

Sie sollten der Bank oder dem anderen Finanzinstitut einen Freistellungsauftrag erteilen. Vorerst sind Ihre Gewinne bis zur Freigrenze von 801 Euro steuerfrei. Von darüber hinausgehenden Gewinnen wird Ihr Broker jedoch Steuern einbehalten.

Ein Händler kann mehrere Dienstleister beauftragen und jedem einen separaten Freistellungsauftrag erteilen. Mit dem automatisierten Abzug der Gewerbesteuer in Deutschland können vor allem Neueinsteiger vermeiden, sich gleich mit dem Thema Steuern auseinanderzusetzen.

Broker verlangt Steuern? Hilfreiche Hinweise für Investoren

Um sich davon zu überzeugen, dass die oben geschilderte erschreckende Steuerzahlung rechtmäßig ist, sollten Sie Folgendes bedenken. Es handelt sich wahrscheinlich um einen unehrlichen Makler, der versucht, Sie um zusätzliches Geld zu betrügen.

Jedes Opfer sollte sich sofort mit seinem Makler in Verbindung setzen und eine Rückerstattung verlangen, notfalls auch mit rechtlichen Schritten. Es ist wahrscheinlich, dass der verdächtige Makler unehrlich ist, wenn er sich weigert, den Anwalt zu bezahlen, obwohl er von diesem dazu aufgefordert wurde.

Ergreifen Sie so schnell wie möglich alle geeigneten rechtlichen Schritte, um Ihre Investition zurückzubekommen. Bewahren Sie das „Steuerpapier“ auf, das Ihnen angeblich zugeschickt wurde. Bitte bewahren Sie alle Ihre früheren Kontakte mit dem zwielichtigen Makler auf.

Dies wird dazu beitragen, Beweise zu sichern, damit die Schuldigen vor Gericht gestellt werden können. Erklären Sie einem spezialisierten Anwalt Ihre Situation im Detail.

Informieren Sie die zuständigen Strafverfolgungsbehörden und schreiben Sie an die internationalen Organisationen, die für die Regulierung der weltweiten Finanzmärkte zuständig sind. Es ist wichtig, sich mit den zuständigen Zahlungsdienstleistern in Verbindung zu setzen.

Dieser Broker wird sich mit Sicherheit in Zukunft wieder bei Ihnen melden, allerdings unter einem falschen Namen. Wie die Vergangenheit gezeigt hat, hören die Täter nicht auf, ihre Angriffe durchzuführen. Es werden zusätzliche Zahlungen oder Gebühren für eine „garantierte Geldrückholung“ verlangt, sobald die Steuer bezahlt ist.

All dies sind weitere Betrugsmaschen, die Sie unbedingt vermeiden sollten. Bitte lesen Sie unsere Seite Was tun bei Broker-Betrug, auf der wir die Grundlagen des Themas behandeln. Wenn Sie Opfer eines Betrugs geworden sind, bietet Ihnen unsere Anwaltskanzlei eine kostenfreie Erstberatung an.

Alles, was wir von Ihnen benötigen, sind einige Details, einschließlich des Namens des zwielichtigen Brokers, der sich mit Ihnen in Verbindung gesetzt hat, des Namens der von ihm genutzten Handelsplattform und des Gesamtbetrags, den Sie verloren haben.

Broker verlangt Steuern. Ein Anwalt kann Betroffenen helfen

Unsere Anwaltskanzlei hilft seit Jahren Menschen, die Opfer von Internet- und Finanzbetrügern geworden sind. Die rechtswidrige Forderung von Maklern nach einer angeblichen Steuerzahlung zieht sich wie ein roter Faden durch praktisch alle Betrugsfälle, die wir in diesem Bereich gesehen haben.

Daher sind gefälschte Steuern eine typische Taktik von Betrügern, wenn sie über das Internet Geschäfte mit fragwürdigen Anbietern tätigen.

Wenden Sie sich an einen Anwalt, der sich auf Online Trading und Anlagebetrug spezialisiert hat, wenn Sie glauben, dass Sie Opfer eines solchen Betrugs geworden sind.
Wir erstatten Strafanzeige bei der Polizei und zeigen den Online-Anlagebetrug bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) an.

Wir prüfen die rechtlichen Folgen des Online-Anlagebetrugs sowie die Ihnen zur Verfügung stehenden zivilrechtlichen Rechtsmittel. Wir haben Opfern von Online-Anlagebetrug geholfen und in einer Reihe von Fällen ihr Geld zurückerhalten.

Menschen, die von unehrlichen Brokern geschädigt wurden, können von unserem Unternehmen eine kostenfreie erste Rechtsberatung erhalten. Schildern Sie einfach Ihre Situation ausführlich in einer E-Mail, telefonisch oder über das Kontaktformular.

Ein Anwalt für Anlagebetrug kann Sie beraten und Ihnen helfen, alle Möglichkeiten auszuloten, Ihr Geld zurückzuerhalten. Auch wenn ein Anleger nur eine Vermutung über einen Brokerbetrug hat, sollte er ihn dennoch melden. In Anbetracht der Möglichkeit einer Rückführung von Bargeld ist Zeit von größter Bedeutung.

Die öffentlichen Warnungen der BaFin vor unseriösen Finanzdienstleistern sind ein wesentlicher Anhaltspunkt für Anbieter im Online Trading, die unseriös arbeiten oder keine Lizenz haben.

Auch unsere regelmäßig veröffentlichten Warnmeldungen zu Brokern im Bereich Online Trading und Crypto Trading, liefern Ihnen wichtige Informationen.