Chartistake – Die Website https://chartistake.com/ bewirbt sich selbst als Online Broker. Auf dessen Webseite seien kluge Investments in Wertpapiere, CFD, Forex, Futures, Kryptowährungen und Rohstoffe möglich.

Die BaFin – die deutsche Finanzaufsichtsbehörde – hat nun eine Warnung zum Anbieter veröffentlicht. Demzufolge fehle der Online Trading Plattform die Erlaubnis, seine Finazndienstleistungen in Deutschland anzubieten.

Sie stoßen auf Schwierigkeiten bei der Auszahlung Ihrer Kapitalanlage? Unsere Anwälte helfen Ihnen bei Forderungen gegen Chartistake.

Chartistake – BaFin ermittelt gegen Anbieter

Derzeit gibt es eine außerordentlich hohe Zahl an Investment-Dienstleistern wie u.a. Chartistake. Damit war es noch nie so einfach aber auch risikoreich wie jetzt, in den unvorhersehbaren Finanzmärkten zu investieren.

Vorallem weil es eine große Anzahl Optionen gibt, kann die Wahl einer Online-Plattform zeitraubend und herausfordernd sein. Vor allen Dingen dann, wenn diese Ihren jeweiligen Investitionsbedürfnissen genügen soll.

Sie haben bereits bei Chartistake angelegt? In diesem Fall sind die nachstehenden Punkte für Sie als Investoren relevant.

  • Eine sehr gute Adresse für Investoren, die sich über Wertpapiere, Futures, Binäre Optionen und Kryptowährungen erkundigen möchten, ist eine Internetseite wie diese.
  • Beim Trading im World Wide Web können Sie zahlreiche Auftragsarten nutzen.
  • Staatlich lizenzierte Broker im Internet, sichere Anbieter, Gebühren und Boni, Produktoptionen und Feedback von Kunden sind nur einige der Faktoren, die Sie bei Ihrer unwiderruflichen Wahl einkalkulieren müssten.
  • Der Zutritt zu den internationalen Börsen wird für Kapitalanleger durch Online-Investitionen bequemer und erschwinglicher.

Die folgenden Informationen sind grundsätzliche Empfehlungen für Investoren – unabhängig von der Plattform in die Sie Kapital investieren.

Bei Chartistake investieren? Vorher alle Gefahren von Online Trading überblicken

So wie die Aktienbörse und anderweitige Finanzmärkte gewissen Gefahren ausgesetzt sind, so ist ebenso der Online-Handel anfällig.

Sie als Kapitalanleger sollten deswegen Chartistake in puncto folgender Themen überprüfen:

  • Risiken, welche mit entsprechendem Angebot verbunden sind, etwa eventuelle Verlustgeschäfte
  • Zu geringe Sachkenntnis über das Produkt
  • Dienstleister, die unseriös sind
  • Die Gefahren der Online-Sicherheit

Vermindern sie das Risiko, indem Sie bei der Wahl eines Finanzdienstleisters auf eine nachgeprüfte Erfolgsbilanz acht geben. In diesem Kontext ist es außerdem wichtig, dass Ihnen eine verlässliche Geldverwaltung garantiert wird. Nur so können Sie sich in der Internet-Handelsarena einigermaßen sicher bewegen.

Kapitalanleger, die ein geschicktes Händchen haben, können sehr wohl davon profitieren, und ihre Einkünfte sind gegebenenfalls hoch.

Vorausgesetzt, dass sie die ideale Strategie haben. Eines sollte jedem bewusst sein, der mit dem Trading beginnt: Das Risiko, beim Trading an der Aktienbörse mehr Anlagen zu verlieren, als auf das Konto des Brokers Chartistake eingezahlt wurde, besteht jederzeit.

Überraschende Telefonanrufe vom Online Broker Chartistake?

Haben Sie jemals einen Anruf von einem Unbekannten erhalten, der Ihnen ein Sonderangebot gemacht hat? Antworten Sie niemals.

Ungewollte Anrufe sind rechtswidrig. „Cold Calling“ ist bei Wertpapierdienstleistern und ähnlichen Firmen wie Chartistake ausdrücklich untersagt.

Es gibt auch Gruppen, die behaupten, für vertrauenswürdige Internet-Handelsplattformen tätig zu sein. Damit möchten sie Personen dazu bringen, ihnen ihre personenbezogenen Daten mitzuteilen. Meistens werden Sie nach Ihrer allerersten Einzahlung aufgefordert, mehr Kapital einzuzahlen.

Telefonbetrüger lassen sich immer neue Wege einfallen, um Kapitalanleger um ihre Ersparnisse, ihr Bargeld und weitere Wertgegenstände zu bringen. Eine häufige Methode der Ganoven ist es, den Personen, denen sie schaden möchten, zu ungünstigen Tageszeiten anzurufen. Das ist z.B. sehr früh bei Tagesanbruch oder sehr spät in der Nacht. Uhrzeiten also, zu denen sie am anfälligsten sind.

Außerdem geben die Kriminellen zu Beginn des Gesprächs vor, sie und derjenige der angerufen wurde, würden sich kennen. Die andere Methode funktioniert so, als seien die Anrufer zuvorkommend. Damit vermitteln die Täter der Person, mit der sie am Telefon reden, ein Gefühl von Sympathie und Vertrauen. Prüfen Sie, ob Sie es wahrhaftig mit dem Unternehmen Chartistake zu tun haben, wenn Sie angerufen werden.

Gibt es Anlegerschutz auf dem Grauen Kapitalmarkt?

Nur ein kleiner Teil der Finanzmarktteilnehmer wie Chartistake unterliegt der offiziellen Regulierung und Kontrolle. Im Grauen Kapitalmarkt positionieren sich Investment-Dienstleister, die gar keine Genehmigung der BaFin benötigen und nur einige regulatorische Bedingungen befolgen müssen.

Führen Sie nur ein Investment in den Grauen Kapitalmarkt aus, sofern Sie sich der Zahlungsfähigkeit des Unternehmens gewiss sind und es als Unternehmen kennen. Wie bereits angesprochen, die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht hat gar keine Kontrolle über diese Finanzdienstleister.

Der Graue Kapitalmarkt hält eine Vielfalt von Optionen bereit. Es gibt:

  • Genussrechte und andere hybride Anleiheformen
  • Direktinvestments wie in etwa in Holz, Edelmetalle oder weitere Rohstoffe
  • Crowdfunding-Angebote
  • Orderschuldverschreibungen
  • Unternehmensbeteiligungen
  • Kredite mit Nachrangabrede

Eine Sache ist gewiss: Es ist unklar, wie es am Ende für den Kapitalanleger ausgeht.

Fällt es Ihnen schwer, das offerierte Angebot zu überblicken? In diesem Fall sollten Sie so viele Informationen wie es Ihnen möglich ist in Erfahrung bringen, bevor Sie einen Entschluss treffen.

Kaufen Sie nichts, das Sie nicht vollkommen begreifen! Wenn es um Investitionen geht, gilt: Je mehr Kenntnisse Sie benötigen, desto komplexer ist das Finanzinstrument.

Es ist auch nicht ratsam das gesamte Geld auf ein Pferd zu setzen. Verteilen Sie Ihr Risiko über Chartistake hinaus.

Um sich nicht fehlerhaft beeinflussen zu lassen, sollten Sie sich stets auf das Produkt selbst fokussieren und nicht auf den Markennamen oder die Präsentation der Finanzdienstleistung.

Online-Plattformen: Erlernen Sie zuverlässige Anbieter zu erkennen

Auf betrügerischen Anbieter-Websiten gibt es eine Vielzahl von Kapitalgütern, welche in Foren und sozialen Medien hartnäckig beworben werden, um Kapitalanleger zu locken.

Außerdem wird mit „Netzwerk-Marketing“ um neue Anleger geworben. In der Werbung wird hauptsächlich die Garantie auf kurzfristige Rentabilität herausstellt.

Um mit dem Investment zu starten, muss ein potenzieller Käufer zuallererst ein Benutzerkonto bei der Online Trading Plattform – so wie bei Chartistake – anlegen. Als nächstes setzen sich die scheinbaren Online Broker über ein Callcenter mit dem potenziellen Neukunden in Verbindung und versuchen diesen zu überreden, große Geldsummen zu investieren.

Die hoffnungsvolle Haltung der Anleger zum Cybertrading wird zum Teil durch die Vorstellung von zukünftigen Profiten verstärkt.

Die Kunden sind eher bereit, in die Zukunft zu investieren, wenn sie exakt die Art von Resultaten sehen, die sie sich erwarten. In dieser Phase werden die Anleger von einem manipulierten Trading-Algorithmus in Bezug auf die wahre Entwicklung der Börsendaten und -kurse in die Irre geleitet. Chartistake muss nicht zwingend zu dieser Kategorie gehören.

Die Hintermänner nutzen ihre eigenen, einseitig definierten Preiswerte für die Berechnung der Gewinne. Das hat zur Folge, dass der Dienstleister die komplette Kontrolle darüber hat, ob ein Gewinn erwirkt wird oder nicht.

Bis zur Zahlug der angeblichen Profite wird diese Manipulation fortdauern. Kommt der Zeitpunkt der Auszahlung, haben die Käufer auf einmal keinen Zugriff mehr auf ihre Konten und die damit verbundenen individuellen Ansprechpartner. Die Mehrheit aller Anleger verlieren ihr ganzes in solch illegalen Handel investiertes Kapital, sodass sie dazu gezwungen sind, einen Rechtsberater einzuschalten.

Was ist eine Orderprovision?

Informieren Sie sich im Vorfeld eines Investments bei Chartistake, wie viel von Ihrer Investitionssumme zur Deckung von Kosten, Gebühren und Provisionen verwendet wird. Dies ist ein guter Zeitpunkt, um die von den Anbietern zur Verfügung gestellten Informationen umfassend zu prüfen!

Investoren müssen über alle veranschlagten Kosten und deren Auswirkung auf die Marge von Wertpapierdienstleistern in Kenntnis gesetzt werden. Desweiteren müssen die Vergütungen einzeln aufgeführt werden.

Sobald Sie eine Darstellung aller Kosten verlangen, sind die Finanzdienstleister in der Verpflichtung, Ihnen diese Auskünfte zu geben.

Ein Dienstleister wie Chartistake ist aus nachvollziehbaren Motiven in der Regel an möglichst vielen Handelstransaktionen interessiert. Oftmals sind die Gebühren so enorm, dass es schwer ist, einen Gewinn zu erzielen. Die Kosten können das investierte Kapital in kurzer Zeit sogar verschlingen.

Beachten Sie daher unbedingt die Kosten! Die Provisionsgebühren des Online Brokers müssen öffentlich einsehbar sein. Die Transparenz der Struktur der Kosten ist auch in den offiziellen Bestimmungen und Lizenzierungen vorgegeben.

Im Falle eines Verstoßes kann dem Anbieter die Lizenz aberkannt werden.

Einzahlung wiederbekommen von Chartistake? Nehmen Sie Kontakt zu uns auf

Um einschätzen zu können, ob Sie einen Rückzahlungsanspruch gegen den Anbieter Chartistake haben, bedarf es ausnahmslos der Überprüfung Ihres Einzelfalles. Selbige nehmen die Anwälte der Anwaltskanzlei Herfurtner im Rahmen einer kostenfreien Erstberatung für Sie vor.

Grundlage dieser Analyse ist immer der von Ihnen beschriebene Sachverhalt. Darüber hinaus können sehr oft Parallelen zu ähnlich gelagerten Fällen verzeichnet werden. Sie profitieren also von den umfassenden Erfahrungswerten unserer Rechtsanwälte.

Nach der gesamten Auswertung aller Unterlagen und der juristischen Einordnung, richtet sich das Vorgehen zuallererst gegen den Anbieter Chartistake selbst, sollten gewisse Pflichtverletzungen verifizierbar sein. Um solche Pflichtverletzungen bestätigen zu können, müssen die Vertragspapiere, die E-Mail-Kommunikation und möglicherweise auch noch weitere Unterlagen untersucht werden.

Ferner sind regulierte Online-Trading-Anbieter gleichermaßen dazu verpflichtet, Telefonaufzeichnungen zu den Gesprächen mit den Anlegern anzufertigen und aufzubewahren. Die Forderung nach Herausgabe dieser Dokumentationen und die nachfolgende Analyse ist genauso ein ratsamer und unerlässlicher Schritt zur Durchsetzung Ihrer Ansprüche.

Anhand dieser Beweismaterialien können Anforderungen der Kunden sowohl im außergerichtlichen als auch im gerichtlichen Verfahren zivilrechtlich durchsetzt werden.

Auch die Bankinstitute und Kryptobörsen, die auf Empfängerseite stehen, sind hierbei in den Blickpunkt zu nehmen. Weil es sich sehr oft um Geldsummen in großem Umfang handelt, kommt wiederkehrend die Frage auf, ob die Unternehmen ihren Informationspflichten und den Pflichten gemäß dem Geldwäschegesetz nachgekommen sind. Eine allgemeine Aussage lässt sich hierfür nicht treffen, vielmehr ist der Einzelfall zu untersuchen.

Gleiches gilt für den Begünstigten auf Empfängerseite, der oftmals nicht identisch mit dem Finanzdienstleister selbst ist. Unter bestimmten Kriterien ist auch dieser in Anspruch zu nehmen, wenn Pflichtverletzungen nachweisbar sein sollten.

Nach der Ausschöpfung zivilrechtlicher Möglichkeiten, bleibt noch das Vorgehen auf der strafrechtlichen Ebene, wenn sich der anfängliche Verdacht einer strafbaren Handlung erhärtet. Diesbezüglich bedarf es der Kontaktaufnahme mit Ermittlungsbehörden im In- und Ausland und die Koordinierung weiterer Vorkehrungen.

Viele Bundeländer haben zwischenzeitlich Sonderabteilungen für die Themenbereiche Betrugsstraftaten im Zusammenhang mit Online und Krypto-Trading ins Leben gerufen. Mit selbigen stehen die Anwälte der Kanzlei Herfurtner konstant in Kontakt.

Nicht zuletzt können auch Web Hoster dienliche Infos zu den Domaininhabern liefern. Mit den, oftmals außerhalb Deutschlands ansässigen Web Hostern, Kontakt aufzunehmen, ist für jemand unerfahrenen jedoch ungemein kompliziert.

Gleichermaßen sind Finanzbehörden im In- und Ausland nützliche Kontaktstellen für Geschädigte.

Neben der Beschwerde gegen den jeweiligen Finanzdienstleister, die noch weitere mögliche Investoren vor Investitionen bewahren soll, können über die Finanzaufsichtsbehörden als Informationsgeber gegebenenfalls ergänzende Hinweise in Erfahrung gebracht werden.

Diese Angaben gestatten oftmals eine Verbindung von Ermittlungsarbeiten in der BRD, Österreich und der Schweiz.