FinanceX

FinanceX ist laut Selbstauskunft ein Dienstleister aus der Finanzbranche. Entsprechend könne man bei FinanceX in Kryptowährung und andere Wertanlagen investieren. Über die zugehörige Trading-Plattform können angeblich schnell Gewinne erzielt werden.

Den Anwälten der Kanzlei Herfurtner liegen Berichte vor, die nur einen Schluss zulassen: FinanceX betreibt Online-Trading-Betrug!

Wie läuft der Betrug ab?

Der erste Kontakt erfolgt per Telefon.

Nach der Eröffnung eines Handelskontos bei der Plattform, erfolgt eine Verifizierung der persönlichen Daten der Kunden. Anschließend meldet sich der persönlichen Kundeberater. Einer hiervon ist Herr Steven Ellis Brown.

Die Kunden sehen in sehr kurzer Zeit sehr hohe Gewinne auf den Handelskonten. Alles ist simuliert. Ein echter Handel findet nicht statt.

Nach einiger Zeit werden die Kunden gefragt, ob sie an einem Bitcoin Projekt teilnehmen möchten, das nur einmal im Jahr zur Verfügung stehe. Bei diesem Projekt sollen die Kunden einen Bitcoin zum halben Preis erhalten.

Die Zahlungen erfolgen per Bitcoin an verschiedene Ziel-Adressen.

Sobald es um das Thema Auszahlung geht, werden die Kunden mit vermeintlichen Steuerzahlungen konfrontiert, die sie vorab leisten müssten.

Zahlen Sie keine weiteren Beträge! Eine solche Steuer gibt es nicht!

Inhaltsverzeichnis

  1. FinanceX Kryptohandel und Trading-Plattform
  2. FinanceX Internetseite
  3. Kontakt zu FinanceX
  4. FinanceX Zulassung
  5. Warnungen von Finanzaufsichtsbehörden zu FinanceX
  6. Online-Trading Ratgeber
  7. Was unternehmen bei Verlusten?

Das Unternehmen gibt sich als erfahren im Online-Trading und im Umgang mit Kryptowährungen. Auch Marktanalysen und Online-Seminare seien zum Vorteil der Kunden angeboten. Doch es mangelt an Seriosität auf der Anbieter-Website, da jegliche Angaben zu den Personen hinter den Angeboten fehlen.

Wenn man sich mit dem Gedanken trägt, ein Investment bei FinanceX zu tätigen oder für den Fall, dass man schon Kunde von FinanceX ist und Online-Trading betreibt, sind folgende Fragen ohne Zweifel elementar:

  1. Was können Sie als Kunde von FinanceX bei Einbußen möglicherweise tun?
  2. Ist der Finanzanbieter FinanceX als seriös einzuordnen?
  3. Ist der Broker FinanceX von einer staatlichen europäischen Finanzaufsichtsbehörde lizenziert?

Diese Fragen werden im vorliegenden Beitrag zum Thema FinanceX von den Rechtsanwälten der Anwaltskanzlei Herfurtner beantwortet.

Parallel zur Frage, ob FinanceX ein adäquates Angebot offeriert, ist es relevant, sich mit den Grundlagen für ein aussichtsreiches Online-Trading auseinanderzusetzen.

Wir werden darüber hinaus beantworten, wie der Anbieter FinanceX verglichen mit anderen Finanzprodukten zu bewerten ist.

Außerdem stehen wir Anlegern zur Seite und unterstützen Sie bei Detailfragen und Rechtsstreitereien in Verbindung mit FinanceX.

FinanceX Kryptohandel und Trading-Plattform

Der vermeintliche Online-Broker FinanceX will über die zugehörige Trading-Plattform einen Bereich für seine Kunden schaffen, in dem sie leicht auf den Finanzmärkten Investitionen verwalten können. Mit Hilfe des Brokers könne man den Markt analysieren und bewerten, um das Risiko zu minimieren.

Dafür wären allerdings Geldeinzahlungen bei der Firma notwendig. Diese seien dann auf sicheren, getrennten Konten angelegt. Dort wäre die Geldanlage überwacht und vor negativem Guthaben geschützt. Zudem wirbt die Webseite mit angeblichen Preisen für beispielsweise die besten Handelsbedingungen.

All diese Behauptungen und Angebote bleiben allerdings hinter den fehlenden Daten zur Firma zurück. Die Seite macht nicht klar, wer für die Transaktionen verantwortlich ist und lässt die Kunden auch im Dunkeln, wie die Hintergründe der Firma gestrickt sind.

FinanceX Webseite

Informationen zum angeblichen Online-Broker FinanceX gibt es auf der deutschen Internetpräsenz des Unternehmens unter der URL https://financex.info/de/.

Impressumsangaben

In der Bundesrepublik Deutschland bestehen gemäß §5 Telemediengesetz (TMG) grundsätzliche Informationspflichten und Pflichtangaben für das Impressum. Demnach gilt diese Pflicht zur „Anbieterkennzeichnung“ für alle geschäftsmäßig betriebenen Internetpräsenzen.

Denn die Daten sollen den User einer Website darüber unterrichten, mit wem er es zu tun hat. Außerdem spielt in diesem Zusammenhang die ladungsfähige Adresse des Website-Inhabers eine Rolle, für den Fall, dass rechtliche Ansprüche gegen diesen durchgesetzt werden sollen.

Bedeutsam in diesem Zusammenhang ist zudem die Tatsache, dass das Führen eines Impressums gleichermaßen für im Ausland ansässige Dienstleister gilt, die ihre geschäftliche Tätigkeit hierzulande entfalten.

Auf der Website von FinanceX war im März 2022 kein Impressum aufzufinden.

Betreiber und Handelsmarke

Nicht unbedingt ist die Bezeichnung der Webseite respektive der Plattform oder des Angebots deckungsgleich mit der Betreiberfirma. In der Vergangenheit war es keine Seltenheit, dass Unternehmen zeitgleich mit verschiedenen Handelsmarken agieren.

Außerdem ist es gängige Praxis bestimmter Betreiber, die Websites von kompromittierten Handelsmarken abzuschalten und kurz darauf mit einer neuen Handelsmarke an den Markt zurückzukehren.

Deshalb ist man gut beraten, bei Recherchen zu Nachrichten und Daten über einen Dienstleister über die Handelsmarke hinaus auch immer die Betreiberfirma zu beachten. Die diesbezüglichen Informationen finden sich entweder im Impressum oder oftmals auch in der Fußzeile einer Webpräsenz.

Der Fußzeile der Internetpräsenz ist zu entnehmen, dass FinanceX die Handelsmarke einer der Big Box Ltd sei.

CEO

Gemäß §6 des Medienstaatsvertrags (MDStV) ist der Name des inhaltlich Verantwortlichen der Website im Impressum anzuzeigen. In vielen Fällen handelt es sich dabei um einen Angehörigen des Management Boards des Unternehmens.

Die verantwortlich handelnden Personen namentlich auszuzeichnen, ist nicht nur eine Pflicht, sondern gleichermaßen ein Merkmal von Transparenz.

Auf der Webpräsenz von FinanceX finden sich im März 2022 keine Informationen zu inhaltlich verantwortlichen Personen.

Domain Informationen

Manche Anbieter werfen ihre langjährige Praxiserfahrung in die Waagschale, um Glaubwürdigkeit zu vermitteln. Gleichwohl steht derartigen Erklärungen nicht selten das Registrierungsdatum der Domain entgegen.

Infolgedessen ist zu untersuchen, wer die Domain registriert hat und in welchem Jahr die Domain registriert wurde.

Unsere Rechtsanwälte haben am 11.03.2022 die Informationen zum Anbieter FinanceX mit diesem Resultat abgerufen:

  • Domain Name: financex.info
  • Registry Domain ID: a17ef5a1d7a94a7bb52b8dfcf8b06950-DONUTS
  • Registrar WHOIS Server: whois.porkbun.com
  • Registrar URL: http://porkbun.com
  • Creation Date: 2022-02-23T10:07:04Z
  • Registrar Abuse Contact Email: abuse@porkbun.com
  • Registrar Abuse Contact Phone: +1.5038508351

FinanceX Kontaktangaben

Auf der Webpräsenz von FinanceX waren im Augenblick der Texterstellung die folgenden Angaben zu finden:

  • Telefonnummer von FinanceX: +447915638689
  • Anschrift von FinanceX: keine Angaben
  • E-Mail-Kontakt zu FinanceX: support@financex.info

FinanceX Lizenz

Das Vorliegen einer gültigen Zulassung einer staatlichen europäischen Finanzaufsichtsbehörde kann ein wichtiges Merkmal dafür sein, ob es sich um einen seriösen Dienstleister handelt. Denn für die Vergabe einer Lizenz muss ein Unternehmen einen großen finanziellen Aufwand betreiben.

Jedoch muss es sich nicht zwangsläufig um Anlagebetrug handeln, wenn ein Online-Broker auf Aussagen über seine Zulassung oder zu seinem Status der Regulierung verzichtet.

Die hier genannten Finanzaufsichtsbehörden sind neben anderen für die Vergabe von Berechtigungen und die Beaufsichtigung von Finanzdienstleistern wie FinanceX zuständig:

  • CSSF, Luxemburg (Commission de Surveillance du Secteur Financier)
  • FCA, Vereinigtes Königreich (Financial Conduct Authority)
  • FI, Schweden (Finansinspektionen)
  • FINMA, Schweiz (Eidgenössische Finanzmarktaufsicht)
  • BaFin, Deutschland (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht)

Auf der Internetpräsenz von FinanceX gab es im März 2022 die Registrierungsnummer „26491 BC 2021“ von St. Vincent und den Grenadinen. Was dies besagt, können interessierte Privatanleger im Austausch mit einem Anwalt unserer Rechtsanwaltskanzlei erörtern.

Warnungen von Finanzaufsichtsbehörden zu FinanceX

In der Zeit der Texterstellung gab es noch keine Hinweise von offiziellen Behörden zu FinanceX.

Bevor man mit dem Trading bei FinanceX und anderen anfängt – Online-Handel Hinweise

Das Trading über Online-Plattformen wie bei FinanceX ist die Ausdehnung des herkömmlichen Handels mit Finanzinstrumenten ins Internet. Hier wie dort agieren Marktteilnehmer mit der Absicht, durch den Ankauf und die Veräußerung von Vermögenswerten Überschüsse zu erzielen.

Der Handel ist längst nicht mehr auf Aktien begrenzt. De facto stehen Anlegern z. B. auch diese Optionen zur Auswahl:

  • Platin
  • Kryptowährungen wie Bitcoins und Altcoins, beispielsweise Binance Coin
  • Festgeld
  • Cash
  • Fonds
  • Rohstoffe
  • Unternehmensanleihen
  • Immobilien
  • ETFs

Online-Trading wird über Schnittstellen wie Online-Broker (wie z. B. FinanceX) oder Banken ausgeführt, die ihren Auftraggebern eine professionelle Trading-Software zur Verfügung stellen.

Insbesondere die rasanten technischen Fortschritte haben dazu geführt, dass das Online-Trading heutzutage zeitsparend und komfortabel und folglich genauso anerkannt wie beliebt ist.

Pluspunkte beim Online-Trading

Die Digitalisierung beeinflusst auch die Finanzwelt außerordentlich, speziell in Bezug auf das Trading wie bei FinanceX.

Denn durch die technischen Möglichkeiten hat das Trading besonders massiv an Geschwindigkeit zugenommen. Musste man als Anleger oder Trader die eigenen Orders seinerzeit noch per Telefonanruf, Fax oder Briefpost erledigen, ist dies heutzutage per Klick und zu einem Bruchteil des Aufwands realisierbar.

Faktoren wie Länge und Art des Trades, Preisgestaltung und Mengen oder die Eckdaten zum Konto müssen heute nicht mehr zwischen dem Anbieter FinanceX und seinem Auftraggeber persönlich definiert werden.

Mithin sind durch die Gelegenheit zum Online-Trading einige Annehmlichkeiten entstanden:

  • Das Angebot an handelbaren Assets ist breiter und tiefer.
  • Ausbildungsmöglichkeiten zum Online-Trading, Wissenspools, Analysen oder Trading-Kurse werden häufig standardmäßig bereitgestellt.
  • Gewinne sind auch mit einem geringen Einsatz erreichbar.
  • Die Gebühren der Transaktion sind rapide gesunken, weil die persönliche Betreuung am Telefon entfällt.
  • Das Tempo zur Abwicklung von Transaktionen hat merklich zugenommen.
  • Das Risiko von Verlusten durch Gaps verringert sich.
  • Etliche Werkzeuge lassen sich automatisch und augenblicklich nutzen.
  • Die Trading-Plattform führt die gebuchten Orders aus, man benötigt bloß einen Internetanschluss.

Im Übrigen bringt das Online-Trading nicht nur Vorteile bezüglich der unkomplizierten Verwendung der Trading-Plattform. Insbesondere aufgrund von Analysemöglichkeiten, Indikatoren und die vielen verschiedenen Tools hat der Kapitalanleger signifikant mehr Komfort.

Denn die Zeiten, als man selbst noch Charts zeichnete oder mühselig eigene Berechnungen anstellte, sind vorüber. Heute finden Online-Trader in ihrem System eine umfangreiche Auswahl an Orderarten, die man beim Daytrading mit dem präferierten Online-Broker seiner Wahl eigenständig ausführt.

Moderne Assets: Crypto-Trading mit digitalen Währungen

Doch nicht nur das Trading an sich hat die Digitalisierung deutlich beeinflusst. Denn die unaufhaltsame Technologisierung hat Online-Börsianern ein neues Aktionsfeld verschafft: den Handel mit digitalen Assets. Auch für angebliche Broker, wie beispielsweise FinanceX, spielt das eine Rolle.

Zu den bekanntesten Kryptowährungen gehören der Bitcoin und Ethereum. Bitcoin war die erste Kryptowährung überhaupt, weshalb man sämtliche sonstige digitale Währungen als sogenannte „Alt-Coins“ betitelt, also als alternative Münzen.

Heutzutage gibt es Scharen von handelbaren Krypto-Assets und die Landschaft ist äußerst unbeständig. Das führt dazu, dass immer wieder neue Coins auf den Markt treten und zahlreiche genauso rasch wieder verschwinden, wie sie herausgebracht wurden.

Für Investoren birgt das ebenso Chancen wie Risiken, die sich auf Grund der augenfälligen Unbeständigkeit jedoch im Vergleich mit traditionellen Geldanlagen signifikant potenzieren.

Frisch emittierte Kryptowährungen sind für Kapitalanleger im Prinzip wie ein Spiel am Roulette-Tisch. Mit etwas Glück lässt sich der Einsatz deutlich vervielfachen. Jedoch ist auch die Eventualität, das ganze Geld einzubüßen, extrem hoch.

Darum könnte es für vorsichtige Händler eine gute Wahl sein, sich auf die nach Marktwert stärksten Kryptowerte zu konzentrieren, die schon seit einiger Zeit getradet werden und eine relativ große Marktkapitalisierung haben.

Next Generation Crypto: Alternativen zu Bitcoin und Ethereum gewinnen an Attraktivität

Nebst Bitcoin und Ethereum sind in diesem Zusammenhang zum Beispiel der Binance Coin, Solana, Cardano oder Ripple zu nennen. Insbesondere Cardano und Solana können verglichen mit Bitcoin und Ethereum als moderner und zukunftsgerichtet eingestuft werden.

Denn während die Erstgenannten besonders angesichts ihres energieintensiven „Proof of Work“-Mechanismus in der Kritik stehen, setzen Letztgenannte auf den energieärmeren „Proof-of-Stake“-Mechanismus.

Zusätzlich gestatten die auf Blockchains basierenden Projekte Cardano und Solana die Nutzung sogenannter Smart Contracts. Darüber hinaus entstehen im jeweiligen Ökosystem zusätzliche Projekte wie Solanart, ein Marktplatz für so genannte „Non fungible Tokens“, kurz NFT.

Selbige können z. B. im dezentralisierten Finanzwesen („DeFi“) zum Einsatz kommen. Dort helfen sie, Sicherheitsmechanismen zu implementieren, welche die Einzigartigkeit von Transaktionen und die Korrektheit jedes eingereichten Auftrags versichern.

Geldanleger haben unterm Strich bei Kryptowährungen eine immens breite Auswahl, in die sie investieren können. Zu empfehlen ist Crypto-Trading allerdings hauptsächlich für solche Anleger, die auch vor größeren Risiken nicht zurückschrecken.

Zudem gilt auch beim Themengebiet Crypto-Trading: Wachsamkeit bei der Wahl des Dienstleisters. Denn bedauerlicherweise findet man etliche dokumentierte Fälle von Betrug und Cybercrime, bei denen Crypto-Exchanges, also Börsenplätze für Kryptowährungen, eine gewichtige Rolle eingenommen haben.

Die Risiken beim Online-Trading

Nicht alles, was glänzt, ist Gold, diese Aussage gilt auch für das Online-Trading. Folglich sind abseits der Vorteile auch eine Anzahl von Nachteilen erkennbar, die interessierte Kapitalanleger in ihre Abwägungen integrieren sollten:

  • Im Fall von Fehlentscheidungen muss man mit hohen Verlusten rechnen.
  • Investoren sollten die Kursverläufe laufend im Blick behalten.
  • Anleger sollten schon versiert im Trading sein und belastbare Strategien verfolgen.
  • Das Vorhandensein betrügerischer Trading-Anbieter hat zu enormen Verlustrisiken geführt.
  • Im Vergleich zum herkömmlichen Trading geht es eher hektisch zu.

Insbesondere das spekulative Daytrading ist nicht für Privatanleger zweckdienlich, die sich erstmals mit dem Thema Trading auseinandersetzen. Denn die Gefahr, die Entwicklung von Kursen verkehrt vorherzusagen, ist beträchtlich, und aufgrund des Zeitdrucks lassen sich nur schwerlich Anpassungen vornehmen. Folglich empfiehlt sich diese Form des Tradings tendenziell für sehr kundige oder ausgesprochen risikoaffine Kapitalanleger.

Ist jemand diesem Personenkreis zugehörig, ist das Daytrading eine Handlungsoption, um zügig Ergebnisse zu erreichen. Darüber hinaus profitiert man zum Beispiel vom Entfall der Gebühren für Overnight-Positionen. Schließlich sollten auch solche Kosten in die ganzheitliche Prüfung eines Investments einfließen.

Ebenso erspart man sich im wahrsten Sinne des Wortes ein böses Erwachen am Morgen, für den Fall, dass es zu unmittelbaren und heftigen Kursänderungen kam. Solche „Gaps“ entwickeln sich schnell aufgrund von schlechten Berichten über ein Unternehmen. Auf der anderen Seite sieht man schnell den Erfolg, sobald man am Ende eines Handelstags einen Überschuss bilanzieren kann.

Ansonsten ist es wichtig für Daytrader, die Tradinggebühren der verschiedenen Broker zu vergleichen. An diesem Punkt kann es sich auszahlen, sich für eine Pauschale in Form einer fixen Rate zu entschließen. Das rentiert sich gerade dann, falls man beim Handeln auf eine erhöhte Frequenz kommt und einzelne Ordergebühren den Gewinn spürbar verringern würden.

Risiken identifizieren

Um die Risiken beim Online-Trading nicht unnötig zu steigern, wird es empfohlen, zu überprüfen, über was für einen Dienstleister man an den Handelsplätzen aktiv werden will.

Aus der Erfahrung unserer Rechtsanwaltskanzlei haben sich einige Fragestellungen herauskristallisiert, anhand derer man mögliche Risiken erkennt. Bezogen auf das Beispiel FinanceX, sähen diese wie folgt aus:

  • Findet man behördliche Warnungen zu FinanceX?
  • Stellt FinanceX ungewöhnlich hohe Überschüsse oder eine garantierte Rendite in Aussicht und blendet die Gefahren aus oder spielt diese herunter?
  • Kam der Austausch mit FinanceX aufgrund eines unaufgeforderten Telefonats zustande?
  • Existieren Warnungen von Rechtsanwälten oder Anwaltskanzleien, die in Verbindung mit FinanceX geschädigte Mandanten vertreten?
  • Welche Erfahrungen haben andere Anleger schon mit FinanceX gemacht, was für ein Meinungsbild kommt in Foren zum Ausdruck?
  • Findet man auf der Webpräsenz von FinanceX ein Impressum und lassen sich glaubhafte Informationen zum Geschäftssitz des Anbieters finden?
  • Wird FinanceX von einer europäischen Finanzaufsicht kontrolliert und unterliegt der Anbieter einer staatlichen Überwachung?

Verhaltensweisen bei Verlusten

Falls man den Verdacht hat, beim Online-Trading einem Betrug aufgesessen zu sein, ist es empfehlenswert, unverzüglich zusätzliche Zahlungen zu stoppen. Das gilt im Besonderen für den Fall, dass der Anbieter Nachzahlungen einfordert, um Verluste zu kompensieren.

Zudem sollte man versuchen, das verloren gegangene Kapital wiederzuholen. In diesem Zusammenhang können betroffene Geldgeber Anlegerschutz suchen und sich an die Anwälte unserer Rechtsanwaltskanzlei wenden. Wir prüfen zivilrechtliche ebenso wie strafrechtliche Möglichkeiten und mögliche Schadenersatzansprüche gegen den Finanzanbieter und gegen verwickelte Zahlungsdienstleister wie Geldinstitute.

„Man kann längst nicht mehr von einem Einzelfall sprechen, falls ein Privatanleger beim Online-Trading Geld verliert. Viele Anleger lassen sich von dem fachmännischen Auftreten der Anbieter täuschen und bemerken erst zu spät, dass sie ihren Verlust nicht selbst zu vertreten haben.“

Unser Rat lautet daher, nicht zu resignieren, sondern zeitnah und engagiert zu handeln. Denn die Aussicht auf eine Rückgewinnung des verlorenen Geldes ist oft größer, als die geschädigten Investoren es ahnen.

Wollen Sie sich mit einem unserer Anwälte zum Thema FinanceX unterhalten? Dann gelangen Sie hier geradewegs in unseren Kontaktbereich.

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Wolfgang Herfurtner | Rechtsanwalt | Geschäftsführer | Gesellschafter

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