Finanzeno – Der Anbieter hat sich auf seinen Websites http://finanzeno.net/ und http://finanzeno.com/ als Finanzdienstleister ausgegeben, der in den Bereichen Online Trading aktiv gewesen sein will. Zum Augenblick der Texterstellung waren die Internetpräsenzen des Anbieters nicht mehr zugänglich.

Sie stoßen auf Probleme bei der Auszahlung Ihrer Investition? Unsere Juristen helfen Ihnen bei Forderungen gegen Finanzeno.

Finanzeno – Warum warnt die BaFin?

Derzeitig gibt es eine sehr hohe Anzahl an Online-Handelsplattformen wie u.a. Finanzeno. Damit war es noch nie so einfach aber auch risikoreich wie heute, in den volatilen Finanzmärkten zu investieren.

Gerade weil es eine Menge Chancen gibt, kann die Wahl eines Finanzdienstleisters zeitraubend und einschüchternd sein. Im Besonderen dann, wenn diese Ihren jeweiligen Investitionsbedürfnissen genügen soll.

Sie haben schon bei Finanzeno investiert? In diesem Fall sind die nun folgenden Punkte für Sie als Kapitalanleger gewichtig.

  • Der Eintritt zu den globalen Börsenmärkten wird für Investoren durch Online-Investitionen bequemer und vielseitiger.
  • Eine optimale Adresse für Anleger, die sich über Wertpapiere, Futures, Binäre Optionen und Kryptogelder informieren möchten, ist eine Onlinepräsenz wie diese.
  • Behördlich regulierte Broker im Internet, vertrauenswürdige Webseiten, Gebühren und Boni, Angebots-Optionen und Feedback von Kunden sind nur beispielhafte Merkmale, die Sie bei Ihrer abschließenden Entscheidung einplanen sollten.

Die folgenden Hinweise sind grundsätzliche Empfehlungen für Kapitalanleger – unabhängig von der Plattform in die Sie Geld investieren.

BaFin informiert – Anwälte beraten Anleger

Auf der Webseite der deutschen Finanzaufsicht liest man:

„Die Finanzaufsicht BaFin warnt vor Angeboten von Finanzeno. Es besteht der Verdacht, dass die Betreiberin der Websites finanzeno.com und finanzeno.net ohne Erlaubnis Finanz- und Wertpapierdienstleistungen anbietet.“ (26.08.2024)

Online Trading bei Finanzeno oder anderen Dienstleistern: Risiken?

So wie die Börse und andere Finanzmärkte bestimmten Gefahren ausgesetzt sind, so ist ebenso der Online-Handel anfällig.

Sie als Geldanleger sollten deswegen Finanzeno bezüglich nachfolgender Themen untersuchen:

  • Zu geringe Sachkenntnis über das Angebot
  • Die Risiken der Online-Sicherheit
  • Bedrohungen, die sich aus inkorrektem oder unqualifiziertem Handel herausbilden
  • Dienstleister, welche nicht vertrauenswürdig sind

Vermindern sie das Risiko, indem Sie bei der Auswahl eines Anbieters auf eine nachgewiesene Erfolgsbilanz acht geben. In diesem Kontext ist es darüber hinaus bedeutend, dass Ihnen eine verlässliche Geldverwaltung zugesichert wird. Nur so können Sie sich in der Online Trading Welt souverän bewegen.

Investoren, die ein geschicktes Händchen haben, können definitiv hiervon profitieren, und ihre Profite sind potenziell groß.

Unter der Voraussetzung, dass sie die passende Vorgehensweise haben. Eines sollte jedem bewusst sein, der mit dem Trading startet: Das Risiko, beim Handel an der Börse mehr finanzielle Mittel einzubüßen, als auf das Konto des Brokers Finanzeno eingezahlt wurde, besteht immer.

Überweisungen ins Ausland – auch von Finanzeno gefordert?

Ist es für Sie von Vorteil, Geld in ein Land außerhalb Europas zu überweisen? Schauen Sie genau darauf, was Sie tun. Unzählige Investoren haben dabei bereits Vermögen verloren. Es ist möglich, dass Sie den Gesamtüberblick darüber einbüßen, wohin Ihr Geld fließt und wie es investiert wird.

Wenn einem Broker Kapital bereit gestellt wurde, kam es vor, dass der Anbieter den erhaltenen Geldbetrag nicht wie vereinbart oder sogar gar nicht anlegte. Es gab Fälle, in denen das Unternehmen auch schlichtweg nicht existent war, obwohl es sich auf ähnliche Weise wie Finanzeno darstellte.

Neben den regulierten Dienstleistern gibt es etliche dubiose Online Trading Webseiten, bei denen sich in einem Großteil der Fälle ein vergleichbares Prozedere beobachten lässt. Neue Investoren werden von Mitarbeitern der entsprechenden Handelsplattform kontaktiert. Zum Beispiel mit einem Anruf, nachdem vom Anleger unverbindlich Kontaktinfos auf der Dienstleister-Internetseite hinterlegt worden sind.

In dutzenden Fällen aber auch aufgrund von massenhaft versendeten E-Mails. Diese locken mit vermeintlich lukrativen Investments.

Dem Anleger wird zügig ein persönlicher Broker zur Seite gestellt, der ihn hinsichtlich dem Einrichten eines Online Trading Kontos und erster Einzahlungen anleitet. Der Anleger fühlt sich zuerst gut unterstützt und das Trading startet überwiegend mit kleineren Beträgen.

Aber schon kurz danach werden größere Investments verlangt – in der Regel auf Konten im Ausland. Diese Überweisungen sollen die möglichen Gewinne vermehren.

Zu Schwierigkeiten bei dubiosen Anbietern kommt es letzten Endes dann, sobald der Investor eine Gewinnausschüttung einfordert. Jene wird oftmals immer weiter hinausgezögert beziehungsweise an zusätzliche Geldzahlungen wie vorgebliche Steuern und Provisionen geknüpft.

Ehemals haben die Täter nur von unklaren Standorten aus agiert. Heutzutage sind sie von völlig unterschiedlichen Orten wie dem Vereinigten Königreich (inklusive London), den Niederlanden, Kanada, Spanien, Dubai und anderen aus aktiv.

Für die meisten Menschen ist es unmöglich, trickreiche Maschen zu durchschauen. Betriebe empfangen oft E-Mail-Bestellungen mit enormen Auftragsvolumina, die in keinem Verhältnis zu den typischen Kaufbeträgen stehen. Um das deutsche Unternehmen zu ködern, wird mit großen Gewinnversprechen vorgegangen.

Das enorme Auftragsvolumen fungiert jedoch lediglich als Druckmittel in der Kommunikation mit dem Verkäufer, um entsprechend erhöhte Zulassungs- und Registrierungskosten zu zu fordern.

Nicht durchweg ist nachzuvollziehen, ob der Empfänger jener Zahlung auch der Kunde der Ware ist. Jedoch kann man vermuten, dass Anbieter, die im Ausland tätig sind, auch in nächster Zukunft keine lokalen Steuern auf Lieferungen in andere Staaten bezahlen müssen. Kontrollieren Sie, ob das auch auf Geldanlagen bei Finanzeno zutrifft.

Vorsicht vor Pump and Dump

Der Ausdruck Pump & Dump wird gebraucht, um eine Situation zu erläutern, in ebendieser der Wert einer Aktie von Insidern unnatürlich in die Höhe getrieben wird. Anschließend wird diese Aktie mit Verlust an die übrigen Geldgeber wieder verkauft.

Es handelt sich demnach um einen Betrug. Ein Betrug, der von der Naivität der Kleinanleger und Börsenneulinge profitiert.

Diese Strategie ist deshalb auf einem kontrollierten Aktienmarkt und für Anbieter wie Finanzeno verboten. Der Kryptomarkt andererseits ist, was dererlei Taktiken betrifft, noch größtenteils „Wilder Westen“. Aufgrund dessen ist besondere Aufmerksamkeit unerlässlich!

Pump-and-Dump-Betrügereien sind dort im Zusammenhang mit den allgemein so bezeichneten Altcoins vermehrt vorzufinden. Die Pump & Dump Betrugsmethode wird von Kriminellen benutzt, um den Kurs einer nicht bekannten oder eventuell auch selbst geschaffenen Währung in die Höhe zu treiben. Dies erreichen sie indem sie im Online oder in den sozialen Medien Desinformationen propagieren oder Mitinvestoren mit unangemessenen Gewinnerwartungen ködern.

Stellen Sie also sicher, dass Ihnen vom Anbieter Finanzeno wenn gewünscht alle benötigten Informationen zu ebendiesem Themenkomplex bereit gestellt werden.

Auszahlung wird an Bedingungen geknüpft?

Kunden werden immer wieder von einem „Broker“ bzw. einem Call-Center-Angestellten umworben, nachdem sie sich auf der angeblichen Handelsplattform angemeldet haben. Ziel ist es, den Investoren dazu zu animieren, seine langfristigen Investitionen zu steigern, um den Profit zu maximieren. Das ist auch ein erst einmal legitimes Ziel des Finanzdienstleisters Finanzeno.

Kurz nachdem der Käufer sein Kapital eingezahlt hat, werden eventuell vorläufige Gewinnentwicklungen auf dessen Account präsentiert. Dies soll den Geldanleger dazu bewegen, fortlaufend in das Finanzprodukt zu investieren.

Die Webseitenbetreiber wiederum können durch den Einsatz von Betrugssoftware unsachgemäße Kontobewegungen und Einnahmen simulieren, sogar ohne dass der Verbraucher davon etwas mitbekommt.

Vergewissern Sie sich, dass die Konten gleichermaßen bei Finanzeno authentifiziert werden können.

In der Praxis findet auf mehreren Online Handelsplattformen schlechthin kein Trading statt. Stattdessen wird das eingezahlte Kapital von den Betrügern auf Konten außerhalb Deutschlands Grenzen überwiesen. Das wird von den Kunden vorerst nicht bemerkt.

Die „Finanzdienstleister“ zögern die Auszahlung hinaus der angegebenen Einnahmen, dadurch, dass sie von den Anlegern die Zahlung von angeblich entstehenden Steuern und Provisionskosten fordern. Die Täuschungsmanöver dienen nur der Absicht, die Profite zu erhöhen.

Über kurz oder lang reißt der Kontakt vollkommen ab. Das investierte Geld ist nicht mehr da. Ab diesem Augenblick bleibt nur noch der Weg zum Rechtsanwalt, um erforderliche Schritte zu starten.

Informieren Sie sich vor einem Investment über Provisionen

Erkundigen Sie sich im Vorfeld einer Investition bei Finanzeno, wie viel von Ihrer Investitionssumme zur Deckung von Kosten wie Gebühren und Provisionen verwendet wird. Dies ist ein sinnvoller Zeitpunkt, um die von den Anbietern zur Verfügung gestellten Auskünfte ausführlich zu überprüfen!

Geldanleger müssen über alle zu zahlenden Kosten und deren Einfluss auf die Gewinnmarge von Wertpapierdienstleistern informiert werden. Darüber hinaus müssen die Vergütungen separat dargestellt werden.

Angenommen, dass Sie eine Aufschlüsselung aller Gebühren einfordern, sind die Anbieter in der Verpflichtung, Ihnen diese Infos zu geben.

Ein Broker wie Finanzeno ist aus nachvollziehbaren Motiven in der Regel an möglichst vielen Transaktionen interessiert. In nicht wenigen Fällen sind die Gebühren so enorm, dass es schwierig ist, einen Gewinn zu erreichen. Die Gebühren können das investierte Geld in kurzer Zeit sogar auffressen.

Achten Sie daher unbedingt auf die Kosten! Die Handelsgebühren des Online Brokers müssen für jeden zugänglich sein. Die Transparenz der Kostenstruktur ist ebenfalls in den geltenden Vorschriften und Lizenzierungen vorgegeben.

Im Falle eines Verstoßes kann dem Anbieter die behördliche Genehmigung aberkannt werden.

Rückzahlung von Finanzeno nicht geschehen? Schnell Rechtsanwaltskanzlei beauftragen

Um beurteilen zu können, ob Sie einen Anspruch auf eine Rückzahlung gegen den Finanzdienstleister Finanzeno haben, bedarf es immer der Prüfung des Falles im Speziellen. Selbige nehmen die Rechtsanwälte der Anwaltskanzlei Herfurtner im Zusammenhang einer ersten Beratung für Sie vor.

Ansatzpunkt dieser Begutachtung ist immer der von Ihnen erläuterte Sachverhalt. Darüber hinaus können meistens Ähnlichkeiten zu ähnlich gelagerten Fällen verzeichnet werden. Sie profitieren also von den weitreichenden Erfahrungen unserer Rechtsanwälte.

Nach der vollständigen Überprüfung aller Dokumente und der juristischen Einordnung, orientiert sich die Vorgehensweise zunächst gegen den Anbieter Finanzeno selbst, sollten gewisse Pflichtverletzungen nachweisbar sein. Um derartige Pflichtverletzungen nachweisen zu können, müssen die Vertragsdokumente, die E-Mail-Korrespondenz und möglicherweise auch ergänzende Papiere untersucht werden.

Ferner sind lizenzierte Online-Trading-Dienstleister gleichermaßen in der Pflicht, Telefonaufzeichnungen zu den Gesprächen mit den Käufern anzufertigen und abzuspeichern. Die Forderung nach Herausgabe ebendieser Aufzeichnungen und die nachfolgende Auswertung ist ebenfalls ein sinnvoller und nötiger Schritt bei der Durchsetzung Ihrer Ansprüche.

Mit Hilfe dieser Beweismaterialien können Anforderungen der Anleger sowohl im außergerichtlichen als auch im gerichtlichen Verfahren zivilrechtlich durchsetzt werden.

Auch die Bankinstitute und Kryptobörsen, die auf Empfängerseite stehen, sind hierbei in den Blickpunkt zu nehmen. Aufgrund dessen, dass es sich oftmals um Geldbeträge in in beachtlicher Höhe handelt, kommt wiederkehrend die Frage auf, ob die Institutionen ihren Informationspflichten und den Pflichten entsprechend dem Geldwäschegesetz nachgegangen sind. Eine universelle Aussage lässt sich hierbei nicht treffen, vielmehr ist der Falle des Einzelnen zu begutachten.

Das gleiche betrifft den Begünstigten auf Empfängerseite, der häufig nicht identisch mit dem Finanzdienstleister selbst ist. Unter bestimmten Gegebenheiten ist auch ebendieser in Anspruch zu nehmen, sollten Pflichtverletzungen nachweisbar sein.

Nach der Ausschöpfung zivilrechtlicher Optionen, verbleibt das Vorgehen auf der strafrechtlichen Ebene, soweit sich der Verdacht einer Straftat erhärtet. Hierfür bedarf es der Kontaktaufnahme mit Strafverfolgungsorganen im In- und Ausland und die Koordinierung zusätzlicher Vorkehrungen.

Viele Bundeländer haben mittlerweile spezielle Abteilungen für die Themen Betrugsfälle im Bereich Online und Krypto-Trading ins Leben gerufen. Mit selbigen stehen die Anwälte der Anwaltskanzlei Herfurtner regelmäßig in Kontakt.

Unsere Rechtsanwälte wissen, dass auch Webhoster brauchbare Auskünfte zu dem Domaininhaber bieten. Die Kontaktaufnahme mit den, oft außerhalb der EU ansässigen Webhostern,, ist für jemand unerfahrenen allerdings äußerst kompliziert.

Ebenfalls sind Finanzaufsichtsbehörden im In- und Ausland sinnvolle Informationsquellen für geschädigte Investoren.

Zusätzlich zu der Beschwerde gegen den jeweiligen Dienstleister, die weitere eventuelle Käufer vor Investments schützen soll, können durch die Finanzaufsichten als Informationsgeber gegebenenfalls andere Details in Erfahrung gebracht werden.

Diese Hinweise ermöglichen oft eine Vernetzung von Ermittlungen in der Bundesrepublik Deutschland, Österreich und der Schweiz.

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Wolfgang Herfurtner | Rechtsanwalt | Geschäftsführer | Gesellschafter

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