Online Trading – wie gefährlich ist Traden? Der Handel von Finanzinstrumenten am Rechner oder über das Smartphone wird immer beliebter.
Häufig machen Trader dabei negative Erfahrungen. Denn zahlreiche Anbieter locken mit unrealistisch hohen Gewinnen und wenden verschiedene Online Trading Betrugsmaschen an.
Wer befürchtet, dass es bei seinen Online Trading Erlebnissen nicht mit rechten Dingen zuging, sollte sich an einen Rechtsanwalt wenden und den Fall prüfen lassen.
Gerne stehen Ihnen unsere Rechtsanwälte der Kanzlei Herfurtner bundesweit und im gesamten deutschsprachigen Raum für ein erstes kostenloses Beratungsgespräch zur Verfügung. Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.
Wir beantworten Ihnen in diesem Text die folgenden Fragen.
- Wie funktioniert Online Trading?
- Wie sicher ist Online Trading?
- Welche Trading Plattformen sind seriös?
- Was gilt beim Trading für Anfänger?
- Sind alle Online Broker seriös?
- Online Trading Anwalt: Wie hilft ein Rechtsanwalt bei einem Betrug im Bereich Online Trading?
Inhaltsverzeichnis
- Online Trading Anwalt – im Betrugsfall Hilfe suchen
- Was ist Online Trading?
- Wie funktioniert Online Trading? 4 Tipps
- Online Trading Test: Wer ist der beste Online Broker?
- Glossar Online Trading
- Online Trading App – Welche Trading App ist die Beste?
- Online Trading Anrufe
- Online Trading Betrugsmasche
- Cybertrading: Ermittlungserfolge gegen Betrüger
- BaFin Warnliste in Bezug auf Online Trading
- Trading Anbieter – welche Online Trading Plattformen sind seriös?
- Facebook, Instagram, Whatsapp & Telegram: Betrüger locken auf Social-Media-Kanälen
- Online Trading Steuern: Erst einzahlen, dann auszahlen?
- Schutz vor Betrug: 8 Tipps für betroffene Anleger
- Online Trading und Betrug
- Online Trading Anwalt: Was tun bei Verlusten und Betrug?
Online Trading Anwalt – im Betrugsfall Hilfe suchen
Online Trading Betrugsmasche – Anwälte beraten bei Betrug. Als Anwaltskanzlei gehören das Online Trading und die damit verbundenen Herausforderungen für Investoren zu unseren Schwerpunkten.
Denn überall, wo es um Geld geht, sammeln sich auch Anbieter mit unredlichen Absichten, denen es nicht um das Wohl ihrer Kunden, sondern um die eigene Geldbörse geht.
Wir werden im Laufe des Beitrags aufzeigen, welche Arten von Betrug es gibt und wie man sich vor betrügerischen Anbietern schützen kann. Nichtsdestotrotz arbeiten auch die Betrüger an einer Weiterentwicklung und Verfeinerung ihrer Maßnahmen. Deshalb kann es auch bei gründlicher Vorsorge passieren, dass man einem Betrug aufsitzt.
Wichtig in einem solchen Fall ist es, sich nicht einschüchtern zu lassen oder die Verantwortung für Verluste bei sich selbst zu suchen.
Im Gespräch mit einem Anwalt können Sie klären lassen, ob Sie das Opfer eines Betrugs geworden sind und ob und welche Möglichkeiten es gibt, ihr Kapital mit anwaltlicher Unterstützung wiederzubeschaffen.
Anwalt Online Trading: Unsere Rechtsanwaltskanzlei veröffentlicht regelmäßig Warnungen für Investoren. Auch in unserem Blog finden Sie eine Vielzahl von Texten zu diversen Online Trading Anbietern, über die wir Informationen bereithalten.
Online Trading was ist das?
Online Trading ist die Verlängerung des klassischen Handels mit Finanzinstrumenten ins Internet. Hier wie dort agieren Anleger mit der Absicht, Vermögenswerte zu kaufen und zu verkaufen und dabei Gewinne zu erzielen. Dabei geht es längst nicht mehr nur noch um klassische Assets wie Aktien.
Vielmehr stehen Tradern auch Werte wie:
zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es mit dem CFD Trading eine Möglichkeit zum Traden, ohne den entsprechend Wert überhaupt zu besitzen. Denn hierbei spekuliert man auf die Kursentwicklung des zugrundeliegenden Basiswerts.
Das Online Trading wird über Mittler wie Broker oder Banken abgewickelt, die ihren Kunden eine spezielle Trading-Software zur Verfügung stellen. Über solche Plattformen behält der Anleger sein Konto im Blick und kann per Klick Orders auslösen, um Assets zu kaufen oder zu verkaufen.
Besonders aufgrund der technischen Entwicklungen findet das Online Trading immer mehr Akzeptanz. Allerdings sollten Kunden, die Online Trading betreiben möchten, sich vorab der Risiken im Bereich Betrug bewusst sein. Nicht jeder Online Broker ist so seriös, wie er sich darstellt.
Entsprechend ist davon auszugehen, dass es auch zukünftig immer mehr private Trader geben wird, die ihr Trading online durchführen. Denn man benötigt nur einen Internetanschluss und einen Computer oder ein Smartphone. Gleichwohl stellt sich die Frage nach der Sicherheit beim Online Trading.
Eine allgemeine Antwort lässt sich nicht treffen, da diese von der Strategie des individuellen Traders abhängt und davon, auf welche Finanzinstrumente dieser setzt.
Statt der erträumten Erträge nur Verlust: Betrügereien rund um Investments in Chat-Communities
Geringe Investments mit hohen Renditen locken: Nur 250 Euro investieren und beachtliche Gewinne einfahren. Solche Versprechen finden sich vor allem im World Wide Web. Sogenannte Broker raten dazu, kleinere Geldmengen zu investieren und damit anscheinend beachtliche Profite zu machen.
Doch meistens erweisen sich diese Versprechungen als leere Worte und der vermeintliche Ansprechpartner ist plötzlich nicht mehr auffindbar, insbesondere, wenn man versucht, einen Teil seiner Investitionen zurückzuverlangen. Insbesondere sollte man bei Investmenttipps in Social-Media-Gruppen Vorsicht walten lassen.
Momentan nehmen Beschwerden bei der Verbraucherzentrale NRW in diesem Zusammenhang zu, auch von Bürgern aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis. „Die Betrüger sind meistens mit dem Geld auf und davon und können nicht mehr gefunden werden“, mahnt Sven Friese, Berater in der Beratungsstelle der Verbraucherzentrale NRW in Bergisch Gladbach. „Betroffene bleiben auf Verlusten von teilweise mehreren tausend Euro sitzen.“ Er erläutert, wie diese zwielichtigen Angebote ablaufen.
Trading und Emotionen
Betrüger und dubiose Broker nutzen oft gezielt die Emotionen von Tradern aus, um sie in Fallen zu locken. Dies geschieht auf verschiedene Weise:
- Ausnutzung von Optimismus und Ängsten: Betrüger machen sich mangelnde Trading-Erfahrung zunutze, indem sie ahnungslosen Anlegern vermeintlich attraktive Angebote machen, die zu gut klingen, um wahr zu sein. Sie locken oft mit Versprechen von ungewöhnlich hohen Profiten bei geringem oder keinem Risiko, was insbesondere für Anfänger verlockend erscheinen kann.
- Verwendung gefälschter Testimonials und falscher Informationen: Es gibt Fälle, in denen gefälschte Botschaften von Prominenten genutzt werden, um Anleger für Investitionen in Kryptowährungen auf unseriösen Handelsplattformen zu gewinnen. Solche Plattformen versprechen hohe Gewinne, ohne dass das Geld tatsächlich angelegt wird.
- Handel mit riskanten Produkten: Einige unseriöse Plattformen locken Anleger in den Handel mit hochriskanten Produkten wie binären Optionen oder CFDs (Contracts for Difference), die zu schnellem Totalverlust führen können. Diese Finanzprodukte sollten nur von erfahrenen Tradern genutzt werden.
- Einsatz von Trading-Robotern und Signalverkäufern: Betrügerische Broker nutzen manchmal Trading-Roboter oder bieten Signal-Dienste an, die mit übertriebenen Gewinnversprechungen locken. Es ist wichtig, skeptisch zu sein und die Glaubwürdigkeit solcher Angebote zu hinterfragen.
Wie man unseriöse Anbieter identifiziert
Ob über WhatsApp oder an der Haustür: Wer ohne Anfrage Investmenttipps bekommt, sollte sich davon distanzieren. Denn die Versprechungen von sogenannten Trading-Gruppen oder angeblichen Brokern sind in der Regel nicht vertrauenswürdig. In der Regel wird ein großer Gewinn bei sehr geringem Einsatz in Aussicht gestellt.
Oftmals werden Kontakte über Facebook, Instagram, WhatsApp oder YouTube hergestellt. Auf diese Weise können Betrüger schnell einen ungebetenen persönlichen Kontakt aufbauen und sind, insbesondere wenn sie im Ausland ansässig sind, später nicht mehr aufzufinden. Wer proaktiv auf Geldanlagen angesprochen wird, sollte vermeintlichen Traumrenditen immer skeptisch gegenüberstehen und auf keinen Fall Geld überweisen.
Ein häufig angewandter Trick besteht darin, die Kunden zunächst mit geringen Beträgen, etwa 250 Euro, zu locken. Erste Gewinne werden oft nur vorgetäuscht, tatsächlich ausgezahlt wird in der Regel nichts. Stattdessen sollen die betroffenen Anleger weitere Summen als Vorauszahlung überweisen, falls sie Teile ihres Geldes zurückhaben möchten.
Exotische Adressen im Ausland und ein fehlendes Impressum sind ebenfalls Warnsignale. Ein Blick in die Unternehmensdatenbank der deutschen Finanzaufsicht BaFin kann Aufschluss darüber geben, ob der Anbieter überhaupt eine Lizenz für den deutschen Markt besitzt.
Traumrenditen bleiben nur Träume
Neben dem Risiko, dass man sein Geld direkt an Kriminelle überweist, sind auch die Risiken der vermeintlichen Finanzanlage zu berücksichtigen: Bei Spekulationen am Finanzmarkt gibt es keine Garantien für Gewinne. Nicht selten ist das eingesetzte Geld komplett verloren.
Wenn eine maximale Rendite ohne Risiko bei kleinem finanziellen Einsatz versprochen wird, sollten die Alarmglocken läuten. Denn häufig geht es um spekulative Anlageformen wie Kryptowährungen oder CFDs. Die Abkürzung steht für „Contract for Difference“. Mit diesen „Differenzkontrakten“ spekuliert man auf Kursveränderungen.
Wichtig: Je höher das Renditeversprechen, desto höher ist auch das Risiko.
Beispiel: Wenn aus 250 Euro angeblich innerhalb einer Woche mehrere tausend Euro werden oder 30 Prozent Profit innerhalb eines Jahres möglich sein sollen, sind die Versprechen zu schön, um wahr zu sein.
Nicht unter Druck setzen lassen
In privaten Gruppen kann alles gepostet werden, ohne Möglichkeit einer (werbe)rechtlichen Überprüfung. Zudem wird in den Gruppen oft Druck aufgebaut, indem Bilder von anderen den Erfolg der Methode beweisen sollen. Auch bei Telefon- oder Haustürgeschäften sollte man skeptisch sein und Gespräche sofort beenden.
Man sollte sich auf keinen Fall drängen lassen, einen Vertrag so schnell wie möglich zu unterzeichnen. Bei Fragen werden Betrüger oft ausweichend oder mit Gegenfragen reagieren („Sehe ich aus, als ob ich lügen würde?“).
Diese Rechte haben Geschädigte
Eine Kontaktaufnahme ohne vorherige Zustimmung sollte man stets ablehnen, denn sie ist rechtlich nicht erlaubt. Bei einem Betrugsversuch sollte man sofort die Polizei informieren. Wenn bereits Kontodaten weitergegeben wurden, sollte man sofort seine Bank benachrichtigen. Das Geld von den Betrügern zurückzubekommen, dürfte jedoch fast unmöglich sein. Gerade deswegen ist in solchen Fällen besondere Vorsicht geboten. Wer in einem konkreten Fall dennoch Chancen sieht, kann sich rechtlich beraten lassen.
Exkurs: Trading und Investieren – wo liegen die Unterschiede?
Wer in die Welt des Tradings eintaucht, wird mit einer ganzen Reihe von speziellen Begriffen konfrontiert. So ist etwa das „Investieren“ ein häufig genutztes Synonym für Trading. Allerdings gibt es bei genauerer Betrachtung einen feinen Unterschied, der sich vor allem auf die Strategie des Anlegers bezieht.
Während man Investitionen gemeinhin langfristig betrachtet, soll es beim Trading eher schnell gehen. Denn hier steht eine kurz- bzw. mittelfristige Erreichung der Ziele im Vordergrund. Beispielsweise ist der Erwerb von Aktien erfolgreicher Unternehmen eher einem langfristigen Investment zuzurechnen.
Neben einer positiven Kursentwicklung setzen Anleger hier auf die regelmäßige Ausschüttung von Dividenden.
Anders verhält es sich beim Trading. Denn hier wollen Anleger von Kursschwankungen profitieren, um in kürzester Zeit einen Gewinn zu erzielen. Dies ist zwar mit einem erhöhten Risiko verbunden, dennoch lassen sich auch für „ungeduldige Investoren“ die prinzipiell geeigneten Instrumente finden.
Wie gefährlich ist Traden? Die Nachteile von Online Trading
Wo Licht ist, da gibt es auch Schatten, das gilt auch für das Online Trading. Entsprechend sind neben den Vorteilen auch eine Reihe von Nachteilen erkennbar, die interessierte Anleger in ihre Überlegungen einbeziehen sollten:
- Das Aufkommen betrügerischer Trading-Plattformen hat zu großen Verlustrisiken geführt. Ein Online Trading Anwalt kann diesbezüglich beraten.
- Anleger sollten bereits erfahren im Trading sein und belastbare Strategien verfolgen.
- Im Vergleich zum persönlichen Handel ist das Trading online eher hektisch.
- Entsprechend sollte man die Kursverläufe permanent im Blick haben.
- Bei Fehlentscheidungen drohen hohe Verluste.
Vor allem das spekulative Daytrading eignet sich nicht für Anleger, die sich zum ersten Mal mit dem Thema Trading beschäftigen. Denn das Risiko, eine Kursentwicklung falsch einzuschätzen, ist immens, zudem erschwert der Zeitdruck Korrekturen.
Dementsprechend eignet sich diese Form des Tradings eher für besonders erfahrene oder sehr risikoaffine Anleger.
Schwarze Liste Broker Betrug
Eine schwarze Liste für Broker-Betrug bezieht sich auf eine Sammlung von Firmen oder Einzelpersonen im Finanzbereich, die als betrügerisch oder unzuverlässig eingestuft werden. Diese Listen mit Warnungen werden oft von Finanzaufsichtsbehörden, Verbraucherschutzorganisationen oder Branchenverbänden erstellt und veröffentlicht, um Anleger vor potenziellen Betrügereien zu schützen.
Auf solchen Listen aufgeführte Broker könnten beispielsweise unerlaubte Handelspraktiken anwenden, irreführende Informationen bereitstellen oder in betrügerische Aktivitäten verwickelt sein. Es ist ratsam, vor einer Investition oder der Eröffnung eines Handelskontos solche Listen zu konsultieren, um das Risiko eines finanziellen Verlustes zu minimieren.
Online Trading – die verschiedenen Instrumente
Nicht nur die Zahl der Online-Broker ist groß, auch die zur Verfügung stehenden Finanzinstrumente und Märkte sind divers. Vergleicht man das Portfolio der verschiedenen Anbieter, stößt man immer wieder auf dieselben Produkte:
- Forex Trading – Handel mit Währungspaaren
- Crypto Trading – Handel mit Kryptowährungen
- Differenzkontrakte – CFD Trading auf
Bei jedem der angebotenen Produkte haben Anleger die Wahl zwischen zahlreichen Instrumenten, die sie analysieren und mit denen sie handeln können.
Beim Forex Trading unterscheidet man beispielsweise zwischen Forex Majors (wie EUR/USD, USD/JPY oder GBP/USD) und Forex Minors (wie GBP/AUD, EUR/JPY oder GBP/JPY) „exotischen Währungspaaren“ wie NZD/SGD, USD/HUF oder EUR/NOK.
Überdies sind CFDs auf Werte wie Rohöl, Gold, S&P 500 oder auch auf Aktien wie Netflix, Amazon oder Bayer bei Anlegern beliebt.
Beim Handel mit Kryptowährungen steht natürlich der Bitcoin im Fokus, der mit seiner Marktkapitalisierung ein Drittel des gesamten Marktes auf sich vereint.
Viele Anleger fragen sich deshalb:
- Wie kann ich Bitcoin kaufen?
- Und, vor allem: Wo kann ich seriös Bitcoins kaufen?
Insbesondere das Thema Kryptowährungen rückt für einen Online Trading Anwalt mehr und mehr in den Fokus, wenn es um Problemfälle geht. Denn der Handel mit Kryptowährungen verläuft ohne den Einbezug einer zentralen Instanz, welche das Guthaben kontrollieren oder verwalten würde.
Nur in bestimmten Fällen, etwa sobald ein Plattformbetreiber gewerblich mit virtuellen Währungen handelt, indem er diese für fremde Rechnung an- und verkauft, handelt es sich nach Angaben der BaFin eine erlaubnispflichtige Tätigkeit.
Wichtige Fragen zur Vorbereitung – Online Trading Anwalt informiert
Abseits der Fragen, die man sich für Strategie und Durchführung beantworten sollte, gibt es weitere Aspekte, die es sich zu überprüfen lohnt. Zuvorderst sollte man sich ehrlich beantworten, ob man überhaupt ein Typ für Online Trading ist.
Um beurteilen zu können, ob das Trading die geeignete Methode ist, um seine Ziele zu erreichen, kann die Beantwortung der folgenden Fragen hilfreich sein:
- Welche konkreten Ziele verfolge ich beim Online Trading?
- Bin ich bereit, mich weiterzubilden, um mich strategisch weiterzuentwickeln?
- Welchen Aufwand kann oder will ich betreiben, um meine Ziele zu erreichen?
- Kann ich auch mit Verlusten leben?
- Ist es mir möglich, auf sich verändernde Kurse zeitnah zu reagieren?
- Will ich mich auf das „Abenteuer“ Trading überhaupt einlassen?
- Betrachte ich das Trading als lohnenswerten Zeitvertreib oder möchte ich mich stärker engagieren und irgendwann davon leben können?
Man sollte sich immer bewusst sein, dass das Online Trading zwar zu hohen Gewinnen führen kann, aber auch das Risiko sehr hoher Verluste besteht. Daher sollte man einerseits die Höhe des eingesetzten Kapitals genau abwägen und andererseits auf Enttäuschungen vorbereitet sein.
Wenn man am Ende der Selbstanalyse zu dem Schluss kommt, dass aktives Trading eventuell doch nicht der richtige Weg ist, gibt es Alternativen mit weniger Risiko, wie zum Beispiel Festgeld- und Tagesgeldkonten oder ETFs.
Dabei werden die Renditen schmaler ausfallen, aber gleichzeitig schont das höhere Maß an Sicherheit das Nervenkostüm.
Mit welchen Kosten muss man beim Trading rechnen?
Der Erfolg beim Online Trading hängt nicht nur von der Wahl der geeigneten Strategie ab. Vielmehr spielen auch die anfallenden Kosten eine wesentliche Rolle.
Daher sollte man sich unbedingt über die Konditionen informieren, die der jeweilige Online-Broker seinen Kunden bietet. Denn die Anbieter handeln alle in der Absicht, Geld zu verdienen, wenn sie die Infrastruktur für ihre Kunden bereitstellen.
Glücklicherweise ist es heutzutage nur noch selten die Regel, dass Online-Broker Gebühren für das Führen eines Depots verlangen. Jedoch fallen für den Handel Trading-Gebühren an, die von Anbieter zu Anbieter sehr unterschiedlich sein können.
Darüber hinaus sind nicht alle angebotenen Service-Leistungen kostenlos zu haben.
Auf diese Kosten sollten Sie achten:
Kommissionen
Eine Kommission ist eine Gebühr, die der Online-Broker von Ihnen für das Trading verlangt. Diese Gebühr wird bei jedem Trade fällig, den Sie durchführen. Wenn Sie sich für den Handel mit Devisen entscheiden, das sogenannte online Forex Trading, gibt es unterschiedliche Gebührenarten.
Einerseits kann der Anbieter eine Fixgebühr verlangen, unabhängig vom Volumen der jeweiligen Trades. Andererseits können variable Gebühren anfallen, die sich auf die jeweilige Höhe des Handelsvolumens beziehen. Hierbei gilt, dass die Höhe der Gebühr proportional mit der Höhe des Volumens ansteigt.
Spreads
Beim Handel mit einem Finanzinstrument, oder einem Währungspaar beim Forex Trading, bezeichnet man den Unterschied zwischen Kauf- und Verkaufspreis als Spread. Diesen Betrag stellt der Online-Broker für seine Dienste in Rechnung, weshalb Spreads zu den üblichen Gebühren beim Online Trading zählen.
Aus Sicht des Traders ist daher zu beachten, dass der Kurs ausreichend hoch ist, um nach Abzug des Spreads immer noch auf eine ausreichende Rendite zu kommen.
Sonstige Gebühren
Über diese Trading-Gebühren hinaus stößt man mitunter auf weitere Gebührenarten, die nicht immer transparent kommuniziert werden. Hierzu gehören beispielsweise Mindestbeträge, die monatlich oder einmal im Quartal anfallen, Gebühren für ein inaktives Trading-Konto oder auch Margin-Kosten.
Hinweise hierauf finden sich oftmals im „Kleingedruckten“ oder in den Tiefen einer Website.
Weitere Gebühren können anfallen, wenn man sich am Telefon beraten lässt, wenn man seine Positionen über Nacht offen hält oder wenn man ein Hebelprodukt nutzt. Überdies lassen sich manche Broker auch dafür entlohnen, dass sie Informationen über Datenströme oder Nachrichtenanbieter zur Verfügung stellt.
Ganz ohne Kosten geht es beim Trading nicht, denn die üblichen Trading-Gebühren wie Kommissionen und Spreads muss man immer einpreisen. Allerdings lohnt sich für die restlichen Gebührenarten ein Anbietervergleich. Zudem spart man, wenn man nicht alle angebotenen Leistungen in Anspruch nimmt.
Online Trading Betrug: unzulässige Geldforderungen
Abgesehen von den zuvor genannten Kosten, kommt es oft vor, dass die Online Trading Plattform weitere Zahlungen verlangt. Hierbei handelt es sich meist um ausgedachte Provisionen, Vorauszahlungen zur Identifikation oder angebliche Steuern.
Verbraucher sollten stets hellhörig werden, wenn Steuerzahlungen direkt an den Broker, anstatt an das zuständige Finanzamt gehen sollen. In diesem Fall handelt es sich um eine dubiose und nicht zulässige Forderung.
Was ist Swing-Trading?
Für den Erfolg beim Online Trading lassen sich verschiedenste Strategien verfolgen, über die man beispielsweise in einschlägiger Fachliteratur jede Menge an Informationen findet.
Eine der bekanntesten Strategien ist das sogenannte Swing-Trading, auf das wir in diesem Abschnitt näher eingehen. Dabei ist vor allem interessant, was diese Strategie ausmacht und was sie zum Beispiel vom Daytrading unterscheidet.
Das Swing-Trading verfolgt den Ansatz, winzige Bewegungen von Kursen im Detail zu ermitteln. Denn das Ziel bei dieser Strategie ist es, in einem sehr kurzen Zeitraum viele kleine Gewinne anzusammeln, um am Ende einen großen verbuchen zu können.
Dem Swing-Trading liegt die Überlegung zugrunde, dass Marktpreise in aller Regel sehr beweglich sind. Als Swing-Trader macht man sich genau diese Schwankungen zu eigen und blickt dabei auf kurzfristige Ausschnitte von längeren Trends.
Prinzipiell hat man beim Swing-Trading die Wahl zwischen zwei Alternativen:
- Swing Lows: klare Kurstiefs
- Swing Highs: klare Kurshochs
Das Swing-Trading zielt darauf ab, zu spekulieren, in welche Richtungen die Kurse sich bewegen, um einen Gewinn zu erzielen. Die Herausforderung liegt hierbei in der permanenten Veränderung der Bewegungen, weshalb die Prognosen nur selten zu 100 % korrekt sind. Entsprechend sollte man bereit sein, ein gewisses Risiko zu akzeptieren und auch mit Verlusten leben zu können.
Im Unterschied zum Daytrading ist man beim Swing-Trading flexibler, was die Zeitspanne angeht. Denn die Abwicklung des Handels kann sowohl Minuten als auch Stunden dauern.
Aufgrund der verbundenen Risiken ist das Swing-Trading nur für erfahrende Trader geeignet oder für diejenigen, die besonders risikoaffin sind. Denn auch wenn die Gewinnaussichten verlockend sind – es besteht immer die Gefahr eines Totalverlusts der Einlage. Deshalb sollte man nur das Geld einsetzen, auf das man zur Not auch verzichten kann.
Was ist Margin-Trading und wie funktioniert es?
Wer sich dem Thema Online Trading gerade erst nähert, wird über den Begriff des Margin Tradings stolpern. Bevor man sich dazu entschließt, wollen wir zunächst erklären, was es mit dem Margin Trading auf sich hat und wie es funktioniert.
Beim Margin Trading geht es, vereinfacht gesagt, um das Trading mit gehebelten Produkten.
Dabei setzt man nicht nur eigenes, sondern auch Fremdkapital ein, um einen höheren Gewinn zu erzielen. Entsprechend steigt die Gefahr, die Verluste zu potenzieren.
Das beim Trading eingesetzte Fremdkapital stellt der Online-Broker bereit. Dessen Absicherung erfolgt, indem der Anleger eine Sicherheitsleistung hinterlegt, die man als Margin bezeichnet. Weil man die Margin multipliziert, spricht man in diesem Zusammenhang auch von einer „Hebelwirkung“.
Ein Beispiel für Margin Trading
Wie das Margin Trading funktioniert, lässt sich am besten anhand eines konkreten Beispiels demonstrieren. Angenommen, Sie verfügen auf Ihrem Handelskonto über ein Guthaben von 50.000 Euro und möchten 2.000 Aktien zu einem Preis von 50 Euro kaufen.
In diesem Fall müssten Sie insgesamt 100.000 Euro einsetzen. Bietet Ihnen Ihr Online-Broker nun ein gehebeltes Produkt an und beträgt der Hebel 1:5, müssen Sie lediglich eine Margin in Höhe von 20.000 Euro hinterlegen.
Steigt nun der Kurs der Aktie auf 60 Euro und Sie verkaufen die Aktie zu diesem Kurs, haben Sie einen Gewinn von 20.000 Euro erzielt, was einer Verdopplung Ihres Einsatzes entspricht.
Allerdings steht dieser attraktiven Rendite auch die Möglichkeit gegenüber, dass der Kurs zum Zeitpunkt des Verkaufs gefallen ist und es zu einem immensen Verlust Ihrer Einlage kommt.
Viele Anleger fragen sich: Was sind die beliebtesten Hebelprodukte? Zu den nachgefragten Hebelprodukten, die man vorrangig im außerbörslichen Handel findet, gehören:
- CFDs (Differenzkontrakte),
- Währungspaare (Forex Trading),
- Terminkontrakte („Futures“).
Sie haben beim Handel über einen Online-Broker Verluste hinnehmen müssen? Dann können Sie sich an einen Online Trading Anwalt wenden, der Ihren Fall überprüft. Nicht immer sind Verluste automatisch ein Anzeichen für Betrug – es gilt jedoch, diese Möglichkeit sicher auszuschließen oder sich zu wehren.
Online Trading Test: Wer ist der beste Online-Broker?
Hat man eine Grundsatzentscheidung pro Online Trading getroffen, stellt sich die Frage nach dem passenden Anbieter und den geeigneten Online Trading Plattformen.
Im Wesentlichen soll ein Anleger einen einfachen und direkten Zugang zu den Finanzmärkten erhalten, um unkompliziert handeln zu können. Dabei gibt es zwischen den einzelnen Anbietern Unterschiede, die im Vergleich den Ausschlag geben können.
Diese Fragen sollte man sich, in Abhängigkeit der persönlichen Präferenzen, hierbei stellen:
- Ist das Aufsetzen der Trading-Umgebung einfach und komfortabel?
- Will ich auf Hebelprodukte zugreifen und stehen diese zur Verfügung?
- Stellt der Anbieter aktuelle Nachrichten bereit?
- Ist der Anbieter für meinen Trading-Stil geeignet?
- Lassen sich Indikatoren für das Trading nutzen?
- Sind alle bevorzugten Handelsplätze zugänglich?
- Kann man schnell zwischen verschiedenen Konten wechseln?
- Richtet sich das Angebot an erfahrene Trader oder an Neueinsteiger?
- Können Analyseinstrumente addiert oder verändert werden?
- Kann ich Risiken vermeiden oder bewusst eingehen?
- Gibt es die Möglichkeit zum automatisierten Trading (Expert Advisors)?
- Entsprechen der Service und die Bedienbarkeit meinen Vorstellungen?
- Lassen sich offene und geschlossene Trades leicht nachverfolgen?
- Gibt es die Möglichkeit, verschiedene Chartanalysen durchzuführen?
- Lassen sich verschiedene Profile für diversifizierte Analysen anlegen?
Die Wahl des passenden Brokers hängt nicht allein von den Trading-Möglichkeiten ab. Vielmehr sollte man sich auch das „Drumherum“ anschauen und beurteilen, ob das Gesamtpaket den eigenen Vorstellungen entspricht und dazu geeignet ist, langfristig die eigene Strategie zu unterstützen.
Wie sicher ist Online Trading?
In jedem Fall sollte man in die Wahl des geeigneten Anbieters ausreichend Zeit investieren, bevor man eine Entscheidung fällt. Denn je mehr Sorgfalt man diesem Thema widmet, desto besser sind die Aussichten auf eine langfristige Zufriedenheit.
Besonders wichtig in diesem Zusammenhang ist die Tatsache, dass jeder Online Trading Anwalt eine Reihe fragwürdiger Anbieter kennt, denen man besser aus dem Weg geht.
Entsprechend kommt der Seriosität eine große Bedeutung zu, die man beispielsweise daran festmachen kann, ob ein Anbieter übertrieben hohe Gewinnversprechungen macht.
Überdies kann es von Vorteil sein, sich an einen Anbieter zu wenden, dessen Unternehmenssitz in Europa oder besser noch in Deutschland liegt. Denn dieser Umstand erleichtert es einem Online Trading Anwalt, Schwierigkeiten zwischen Anbieter und Anleger zu klären, falls es einmal zu Problemen kommen sollte.
Online Trading für Anfänger: Welcher Broker ist der beste?
Viele Menschen möchten das Online Trading lernen und stellen sich die Frage, was beim Online Trading für Anfänger zu beachten ist. Auch mit der Frage, welcher Broker der beste ist, beschäftigen sich viele Trading Neulinge.
Eine generelle Empfehlung eines passenden Brokers für Anfänger ist jedoch schwierig, weil sich die Anbieter eher in ihrem Angebot unterscheiden als in einer Ausrichtung an bestimmten Erfahrungsstufen.
Nichtsdestotrotz findet man vereinzelt Hinweise, dass sich ein Angebot eher für Anfänger oder eher für Fortgeschrittene eigne. Inwiefern das auf die eigene Situation zutrifft, muss der persönlichen Analyse überlassen werden.
Grundsätzlich ist es aber hilfreich, wenn man sich auf der Website des Anbieters gut zurechtfindet und vor allem versteht, worüber dort gesprochen wird.
Bei Fragen sollte man sich, am besten telefonisch, an den Kundendienst des Anbieters wenden. Dies ermöglicht zugleich einen Qualitätstest, indem man sein Anliegen vorträgt und später beurteilt, wie die Bearbeitung ausfiel.
Tipp: Bei der Wahl des passenden Brokers kann es auch hilfreich sein, bestimmte Anbieter auszuschließen. Viele Kanzleien, aber auch entsprechende Foren im Internet führen Listen von Anbietern, die beispielsweise durch eine nicht vorhandene Lizenzierung aufgefallen sind. Sprechen Sie mit einem Online Trading Anwalt und lassen Sie sich beraten.
Online Trading Anwalt: Glossar
In der Welt des Online Tradings trifft man immer wieder auf Begrifflichkeiten, die vielen Anfängern nicht geläufig sind. Wir erklären, was sich dahinter verbirgt:
Assets
Der Begriff Asset ist ein anderes Wort für Finanzinstrument. Es gibt viele verschiedene Assets, mit denen man handeln kann. Der besseren Übersichtlichkeit halber sind sie in sogenannte Assetklassen aufgeteilt.
Hierzu gehören beispielsweise Rohstoffe, Aktien oder Devisen. Diese Diversifizierung gibt Anlegern die Möglichkeit, in Abhängigkeit des eigenen Risikoprofils und der Gewinnabsichten das passende Instrument zu wählen.
Forex-Handel
Der Begriff Forex Trading bezeichnet den Handel mit Devisen, der allgemein als sehr spekulativ eingeschätzt wird. Die Absicht ist es, Gewinne zu erzielen, indem man die Kursentwicklung einer Währung im Verhältnis zu einer anderen Währung vorhersagt.
Man betrachtet also immer Währungspaare, beispielsweise US-Dollar und Euro oder britisches Pfund und japanischen Yen. Auf Anbieterseite findet man einige Online-Broker, die sich auf dieses Geschäft spezialisiert haben und online Forex Trading anbieten.
Was ist ein CFD?
Beim CFD Trading geht es um den Handel mit Differenzkontrakten. Hierbei wird der Anleger nicht Teileigentümer an einem Unternehmen wie bei Aktien, sondern spekuliert darauf, in welche Richtung sich der Kurs eines Basiswerts entwickelt. Dabei ist es möglich, sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse zu wetten.
Aufgrund des enormen Verlustrisikos, insbesondere in Verbindung mit dem Margin-Trading, kommt CFD Trading eher für diejenigen Trader infrage, die über ausreichend Erfahrung verfügen.
Futures
Ein Future ist eine andere Bezeichnung für einen Terminkontrakt. Die Tradition des Future-Handels geht zurück auf den Rohstoff-Markt, wo sich Verkäufer und Käufer über einen in der Zukunft liegenden Handel einer bestimmten Menge eines Rohstoffs einigten, wobei der Preis vorab festgelegt wurde.
Je nach Entwicklung des Preises konnte der Käufer entweder ein gutes Geschäft machen oder einen zu hohen Preis bezahlen. Mittlerweile sind Futures nicht mehr alleinig auf Rohstoffe beschränkt.
Daytrading
Beim Daytrading geht es darum, an ein und demselben Tag Positionen zu eröffnen und wieder zu schließen. Das bringt als Vorteile mit sich, dass Sie keine Übernachtgebühren zahlen müssen, was die Verlustrisiken durch Gaps senkt.
Im Idealfall erzielen Sie mit relativ wenig Startkapital binnen weniger Stunden eine sehr gute Rendite. Sie sollten jedoch die Kursentwicklungen möglichst die gesamte Zeit mitverfolgen. Zudem ist es aufgrund der kurzen Zeitdauer von entscheidender Bedeutung, dass Ihre Strategie voll und ganz aufgeht.
Day-Trading ist daher eher eine Disziplin, die sich für erfahrene Trader eignet.
Fibonacci-Trading
Wer sich professionell mit dem Thema Trading beschäftigt, verfolgt eindeutige Strategien. Zu diesen gehört beispielsweise die sogenannte Fibonacci-Strategie, die vor allem beim Handel mit Währungspaaren oft genutzt wird.
Im Grunde geht es hierbei darum, Entwicklungen und Trends so rechtzeitig zu erkennen, dass man weiß, zu welchem Zeitpunkt man Positionen entweder öffnen oder schließen sollte.
Die Basis bilden die bereits seit dem Mittelalter bekannten Fibonacci-Zahlen, die man für Berechnungen einsetzt, welche bei der Beurteilung von Kursbewegungen am Devisenmarkt helfen sollen.
Gap
Gaps sind signifikante Kursänderungen, die nicht vorhersehbar eintreten und Anleger zu Beginn eines Börsentags vor Probleme stellen. Auslöser für Gaps sind häufig Negativmeldungen, die in den Medien kursieren, während die Börsen geschlossen sind.
Weil man sich schlecht gegen Gaps widmen kann, gehören sie zu den Szenarien, die Trader am meisten fürchten.
Leverage
Der Hebeleffekt, den man auch als Leverage-Effekt bezeichnet, findet sich vor allem beim Margin-Trading wieder. Dabei setzt man nur einen Bruchteil des eigenen Kapitals ein und leiht sich die Differenz vom Online-Broker.
Viele Anbieter bieten immense Hebel von bis zu 1:400, die den Kapitaleinsatz sehr stark multiplizieren. Einerseits steigen beim Trading mit Hebel die Gewinnaussichten deutlich. Andererseits gilt dies ebenso für die Verlustrisiken.
Online Trading Anwalt
Den Online Trading Anwalt als solchen gibt es nicht, wohl aber Rechtsanwälte, die mit der Materie des Online Tradings vertraut sind. Ein Gespräch mit einem Online Trading Anwalt ist in jedem Fall angeraten, wenn man vermutet, einem Online-Betrug aufgesessen zu sein.
Aber auch im Vorfeld eines geplanten Investments lohnt sich der Austausch, um sich vor verdächtigen Anbietern zu schützen.
Online Trading App – Auswahl der geeigneten Trading App
Viele Online-Broker bieten Ihren Kunden die Nutzung einer speziellen Online Trading-App an. Diese Apps sind über die offiziellen Stores von Google oder Apple zu beziehen und lassen sich auf den gängigen Smartphones und Tablets verwenden.
Das ist bequem, denn so kann man auch unterwegs oder auf dem Sofa die Kurse von Aktien einsehen, Orders auslösen oder das eigene Depot überprüfen. Das Angebot an Trading Apps ist groß, was zu der Frage führt, für welche Trading App man sich entscheiden sollte.
Funktionsweise einer Trading App
Wenn man das Trading am Computer schon kennt, sollte man mit der Handhabung einer Trading App keine Probleme haben. Insbesondere Neueinsteigern ist aber zu empfehlen, sich zunächst grundlegend mit dem Thema Trading auseinanderzusetzen.
Kennt man sich beim Online Trading und mit seinem Smartphone aus, ist eine Trading App in der Regel einfach zu bedienen. Der größte Vorteil einer Trading App liegt darin, dass sie ihren Nutzer unabhängig vom Standort macht. Denn wenn man beim Studium der Börsennachrichten sofort handeln möchte, ist dies mit einer App kein Problem.
Auf der anderen Seite kann die einfache Handhabung dazu führen, dass man unkonzentriert agiert und Fehlentscheidungen trifft.
Zudem schränkt die Größe des mobilen Bildschirms häufig den Zugang zu wichtigen Informationen ein, weshalb man gut daran tut, sich auch abseits seines mobilen Geräts auf dem Laufenden zu halten. Kennt man die potenziellen Gefahren, überwiegen die Vorteile, die sich durch die Nutzung einer Trading App ergeben.
Welche Trading App ist die beste?
Zu beurteilen, welche Trading App die beste ist, fällt schwer, weil man als Anwender darauf angewiesen ist, welche App der jeweilige Anbieter zur Verfügung stellt. Das können selbst entwickelte Apps sein, aber auch die Programme von Drittanbietern.
Insofern gilt es eher die Qualität des Brokers zu beurteilen, als sich in den Details der angebotenen App zu verlieren.
Wer sich an den Umgang mit einer Trading App gewöhnt hat, sieht sich häufig dazu verleitet, öfter zu handeln als gewohnt. Das kann schnell ins Geld gehen, wenn ein Anbieter für jeden Trade eine Gebühr verlangt.
Deshalb sollte man sich intensiv mit den Kosten auseinandersetzen, die sich grundsätzlich in drei Kategorien einteilen lassen:
- Depotgebühren: Manche Online-Broker und Banken berechnen eine Gebühr für die Verwaltung eines Wertpapierdepots. Ein solches benötigt ein Anleger, um seine Wertpapiere zu verwahren. Ein Vergleich lohnt sich, denn vielerorts entfällt diese Gebühr mittlerweile.
- Ordergebühren: Diese Gebühr wird bei der Ausführung einer Order anteilig der Ordersumme berechnet. Bei vielen Anbietern gibt es Begrenzungen durch Mindest- bzw. Höchstpreise je Trade.
- Fremdgebühren: Diese Gebührenart fällt nicht direkt beim Online-Broker an, sondern wird beispielsweise fällig, wenn man Aktien an einer Börse kauft.
Ebenfalls besteht ein hohes Risiko durch unseriöse Online Trading Apps. Gerade im Bereich Kryptowährungen und Bitcoin, wird eine Vielzahl betrügerischer Apps, sogenannte Trading Bots oder Crypto Robots angeboten.
In Verbindung mit ausschließlich positiver Werbung und Prominenten die ungefragt als Testimonials eingesetzt werden, wird den Nutzern ein unrealistisch hoher Gewinn versprochen. Die Trading Bots dieser Betrugs-Anbieter sollen demnach vollkommen selbstständig im Namen des Kunden kluge Investments tätigen.
Achtung Abzocke: Online Trading Anrufe
Nicht immer hat man es der Eigeninitiative zu verdanken, dass man sich dem Thema Online Trading widmet. Häufig gibt es einen externen Impuls, etwa durch Nachrichten oder durch Werbeanzeigen der Anbieter.
Immer wieder berichten uns Mandanten jedoch auch von Methoden, die vor allem für die Einleitung betrügerischer Maßnahmen angewandt werden.
Das Telefon ist dabei das bevorzugte Medium unseriöser Anbieter, die Verbraucher mit der Aussicht auf hohe Gewinne auf ihre Plattformen locken wollen.
Die Anrufe erfolgen aus heiterem Himmel, oftmals aus dem Ausland, wobei sich die Anrufer als charmante und gewiefte Gesprächspartner zeigen.
Unseriöse Anbieter locken Verbraucher mit hohen Gewinnaussichten auf dubiose Online Trading Plattformen. Entsprechend warnen das Bundeskriminalamt, die Bafin, Verbraucherschützer sowie Online Trading Anwälte vor einer neuen Art des Finanzbetrugs.
Online Trading Betrugsmasche – auch Cybertrading genannt
Viele Online-Broker werben damit, wie einfach es sei, erfolgreich zu traden und ansehnliche Gewinne zu erzielen. Dies wird auf den Websites der Anbieter durch eine entsprechend positive und entspannte Bildsprache unterstützt.
Allerdings sollte man wissen, dass man auch bei einem unseriösen Anbieter landen kann, der betrügerische Absichten hat.
Unserer Kanzlei sind viele Fälle bekannt, bei denen Anleger in gutem Glauben ein Konto bei einem Online-Broker eröffnet, ihr Kapital einbezahlt und theoretisch verschiedene Trades durchgeführt haben.
Allerdings sind sie in der Realität einem systematischen Internet-Betrug aufgesessen, denn trotz sichtbar hoher Kontostände und angeblicher Gewinne kam es bei diesen Mandanten nie zu einer Auszahlung – und aller Wahrscheinlichkeit auch nicht zu den angezeigten Trades.
Bei dieser Art des Betrugs mit vermeintlichen Geldanlagen spricht man auch von Cybertrading. Das Thema ist leider verbreiteter als man denkt. Immer häufiger stoßen interessierte Anleger im Internet auf gefälschte und vollständig unseriöse Websites, auf denen ihnen das schnelle Geld und besonders renditestarke Anlageprodukte versprochen werden.
Zudem investieren derartige Anbieter viel Zeit und Geld in professionelle Auftritte, die den Anschein von Seriosität erwecken. Das macht es vielen Anlegern so schwer, rechtzeitig zu erkennen, dass es sich nicht um ein ehrliches Angebot, sondern um Betrug handelt.
Cybertrading: Ermittlungserfolge gegen Betrüger
Mehrere Verhaftungen und die erste Anklage im Rahmen der „Cheetah“-Ermittlungen versetzten im November 2022 dem zyprischen Cybertrading einen schweren Schlag.
Einer Gruppe von mutmaßlichen Anlagebetrügern konnte durch intensive Ermittlungen der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck, der Kriminalpolizei mit Zentralaufgaben Oberbayern Nord und der Zentralstelle Cybercrime Bayern ein schwerer Schlag versetzt werden.
Die Täter benutzten den Decknamen „Cheetah“ und betrieben ein Callcenter in der nördlichen Hälfte der Insel, die nicht unter der tatsächlichen Kontrolle der Regierung der Republik Zypern – der so genannten „Türkischen Republik Nordzypern“ – steht.
Das Bayerische Landesamt für Kriminalitätsbekämpfung hat drei mutmaßliche Mitglieder der Tätergruppe festgenommen und bereits im November die ersten Anklagen erhoben. Das deutsche Gesetz sieht für gewerbs- und bandenmäßigen Betrug Freiheitsstrafen von einem Jahr bis zu zehn Jahren vor.
Ein weiterer Erfolg von Ermittlungsbehörden konnte durch koordinierte Anstrengungen in fünf Staaten verbucht werden. Gemeinsam wurde ein kriminelles Netzwerk im Bereich Cybertrading mit Zehntausenden von Betrugsgeschädigten und weltweit Schäden in Millardenhöhe zerschlagen.
Am 8. November 2022 wurden mit Unterstützung von Ermittlungsbehörden zahlreicher weiterer Staaten, darunter Georgien, Nordmazedonien und die Ukraine, zeitgleich 25 Geschäftsräume und Privathaushalte sowie sechs Call-Center, in fünf Ländern durchsucht.
In diesem Zusammenhang kam es auch zu Verhaftungen und Vermögensbeschlagnahmungen. Der Schwerpunkt der Aktion lag in Tiflis, der Hauptstadt Georgiens.
An den internationalen Fahndungsmaßnahmen waren über 60 deutsche Polizeibeamte, fünf Staatsanwälte und IT-Forensiker beteiligt.
Die bayerischen und sächsischen Ermittler sind dem kriminellen Netzwerk bereits seit mehreren Jahren wegen gewerbsmäßigen bandenmäßigen Betrugs, Bildung einer kriminellen Vereinigung und Geldwäsche auf der Spur.
Über dieses kriminelle Netzwerk wurde in der Vergangenheit international zum Teil unter dem Schlagwort „Milton Group“ berichtet. Berichten zufolge ist die Bande seit 2016 im sogenannten Cybertrading aktiv.
Hunderte von gefälschten Handelsplattformen und Dutzende von Kontaktzentren in zahlreichen Ländern können nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen der globalen Organisation der Täter zugeordnet werden. Der Schaden ist erheblich, er soll allein in Deutschland weit über 100 Millionen Euro betragen.
Die Auswertung und Analyse des umfangreichen elektronischen Beweismaterials in diesem komplizierten Fall bildet derzeit den Schwerpunkt der Arbeit der bayerischen und sächsischen Ermittler sowie ihrer ausländischen Kollegen.
Unseriöse Trading-Plattformen
CFD-Trading und Devisenhandel sowie das Trading mit binären Optionen sind hochspekulative Geschäfte mit einem erheblichen Verlustrisiko. Aufgrund der niedrigen Zinsen für klassische Anlageprodukte wie Festgeld oder Tagesgeld erfreuen sich alternative Investmentmöglichkeiten jedoch zunehmender Beliebtheit.
Entsprechend gibt es im Internet diverse Angebote für Online Trading mit den verschiedensten Finanzinstrumenten. Wie so oft treiben hier schwarze Schafe ihr Unwesen und locken Anleger mit großen Renditeversprechen und vermeintlich ohne Verlustrisiko auf fragwürdige Plattformen für Online Trading.
Nach den ersten vermeintlichen Erfolgen erleben die Anleger hier jedoch nur noch Verluste, die nicht selten im Totalverlust der getätigten Anlage enden.
Außerdem sind viele Fälle bekannt, bei denen die – behaupteten – Gewinne aus verschiedenen, vorgeschobenen Gründen nicht ausgezahlt werden.
Nicht selten werden seitens der Anbieter dubiose Vorauszahlungen, Provisionen oder Steuern verlangt, die direkt an den Online Broker, nicht jedoch an das Finanzamt gezahlt werden sollen. Vor allem deratige Steuern sind frei erfunden.
Wer zum Geschädigten eines derartigen Betrugs wurde, möchte natürlich seine Anlage zurückerhalten.
An dieser Stelle setzen Betrüger, unseriöse Trading-Plattformen und fragwürdige Dienstleistungsunternehmen an und machen sich die Not der betrogenen Anleger zunutze. Denn vorgebliche Behörden, Anwaltskanzleien, Steuerexperten oder Mediatoren bieten den betrogenen Anlegern vermeintlich die Möglichkeit, ihr verlorenes Geld zurückzuholen.
Die große Gefahr: Totalverlust für den Anleger
Die Anzahl der Beschwerden nimmt stetig zu, weshalb Verbraucherschutzorganisationen beim Online Trading mittlerweile zu verstärkter Vorsicht aufrufen.
Besonders im Fokus dieser Online-Broker sind das CFD Trading, also der Handel mit Differenzkontrakten, und das Forex Trading, also der Handel mit Währungspaaren. Bei beiden Assetklassen handelt es sich um sehr spekulative Anlageformen mit entsprechend hohen Risiken.
Im Internet finden sich viele Erfahrungsberichte von Anlegern, die beschreiben, wie sie ihr Kapital verloren haben. Ihnen gemein ist, dass sie auf betrügerischen Websites einen Totalverlust ihres investierten Kapitals erleiden mussten.
Der Verlust einzelner Anleger ist sechsstellig, insgesamt geht man davon aus, dass der kumulierte Schaden im dreistelligen Millionenbereich liegt. Zudem liegen den Verbraucherschützern zahlreiche Beschwerden vor, die sich gegen verschiedene Anbieter und Plattformen richten.
Schaut man sich die Berichte von geschädigten Anlegern an, stellt man fest, dass das Anlocken neuer Kunden bei fast allen Plattformen nach demselben Muster abläuft. Zunächst solle man einen überschaubaren Betrag von 250 Euro oder US-Dollar investieren. Was genau mit dem Geld passiert, erfährt der Anleger nicht.
Bereits nach kurzer Zeit seien mit dem investierten Kapital beträchtliche Gewinne erzielt worden. Entsprechend wirbt ein persönlicher Mitarbeiter des Brokers nun um weitere und höhere Investments, um den Gewinn weiter zu steigern.
Lässt man sich darauf ein und füllt das Konto beim Anbieter weiter auf, beginnen die Schwierigkeiten.
Probleme bei der Auszahlung
Denn sobald man eine Auszahlung beantragt, wird man mit verschiedensten Argumenten vertröstet. Meistens verläuft der anfangs rege Austausch dann nur noch eine Richtung, weil der persönliche Ansprechpartner auf einmal nicht mehr erreichbar ist.
Doch auch wenn man das Angebot weiterer Investitionen nicht annimmt, steht man vor einem Problem. Denn die Broker sind hartnäckig und belästigen unwillige Kunden massiv mit Telefonanrufen.
Viele Websites unseriöser Broker weisen kein rechtsgültiges Impressum auf. Außerdem stellt man bei der Überprüfung der Domain oft fest, dass hinter unterschiedlichen Plattformen dieselben Hinterleute stecken.
Ist das Geld erst einmal beim Broker eingegangen, wird es schnellstmöglich auf verschiedenen Wegen ins Ausland transferiert. Zudem schließen einige Plattformen ihre Website, wenn sie zu sehr im Scheinwerferlicht stehen, nur um kurze Zeit später unter einer neuen Handelsmarke wieder aufzutauchen.
Besonders oft wird als Unternehmenssitz eine Offshore-Adresse angegeben, bei der es sich um eine Briefkastenfirma handelt. Das macht es für Verbraucher so herausfordernd, im Falle eines Betrugs ihr Geld zurückzubekommen.
Wenden Sie sich an einen Online Trading Anwalt, wenn Sie vermuten, dass Sie beim Online Trading einem Betrug aufgesessen sind. Dabei ist es unerheblich, in welchem Land der Anbieter seinen Unternehmenssitz hat. Denn unseren Anwälten ist es in der Vergangenheit schon häufig gelungen, auch gegen Täter aus dem entfernten Ausland erfolgreich vorzugehen.
Einfallsreiche und flexible Plattform-Betreiber
Tatsächlich werden die Einlagen der Kunden niemals wie beabsichtigt einer Kapitalanlage zugeführt. Denn laut Aussagen von BaFin und BKA seien ganze Trading-Plattformen inklusive der angeblichen Kundenkonten komplett gefälscht. Um sich vor Betrug zu schützen, raten die Behörden dazu, unaufgeforderte Anrufe abzulehnen, bei denen es um Kapitalanlagen geht.
Wie flexibel die Anbieter der Plattformen agieren, zeigt das Thema binäre Optionen. Deren Vermarktung und Verkauf sind seit dem Jahr 2018 an Privatkunden durch die deutsche BaFin und die europäische ESMA verboten.
Doch die Broker reagierten schnell, verabschiedeten sich von den binären Optionen und rückten das Forex Trading und das CFD Trading in den Vordergrund. Häufig führten die Anbieter ihr Geschäft sogar unter derselben Bezeichnung fort und änderten lediglich ihr Angebot.
BaFin Warnliste in Bezug auf Online Trading
Die BaFin, die deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, warnte Anleger bereits im Dezember 2018 vor „betrügerischen internationalen Online-Trading-Plattformen.“
Gemeinsam mit dem Bundeskriminalamt weist die Behörde in ihrer „Warnung vor Abzocke bei Geldanlagen im Internet“ auf die Gefahren beim Online Trading mit bestimmten spekulativen Finanzinstrumenten hin.
In ihrer Warnmeldung spricht die BaFin in diesem Zusammenhang explizit von finanziellen Differenzkontrakten (CFD Trading), und binären Optionen auf Kryptowährungen, Währungen, Aktien, Indizes und Rohstoffen. Hierbei bestehe die Gefahr des Totalverlusts der Einlage.
Dabei stünden vor allem nicht lizenzierte Anbieter im Vordergrund. Charakteristisch seien die telefonische Betreuung sowie die Anhäufung von Gewinnen, die sich jedoch nicht auszahlen ließen.
Zudem würden eingezahlte Gelder nicht der angebotenen Kapitalanlage zufließen. Derartigen Betreiberfirmen seien die angebotenen Geschäfte in Deutschland nicht gestattet; häufig handle es sich hier um Briefkastenfirmen mit Sitz in Offshore-Gebieten.
Auch von anderen europäischen Finanzaufsichtsbehörden findet man online regelmäßig Warnmeldungen zum Thema Online Trading, beispielsweise von der italienischen CONSOB, der britischen FCA oder der belgischen FSMA.
Im Fall von Trading Betrug Finanzaufsichtsbehörden kontaktieren
Sich als Behörde oder Anwaltskanzlei auszugeben, die ausschließlich Rechtsmittel gegen verdächtige Broker einlegen könne, ist nicht nur unredlich, sondern auch unwahr. Denn jeder EU-Mitgliedstaat hat seine eigene unabhängige Finanzaufsichtsbehörde, welche dazu in der Lage ist, Rechtsverstöße zu ahnden.
In Deutschland wendet man sich beispielsweise an die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht). Andere bekannte Behörden sind die FCA (Großbritannien), die CySec (Zypern) oder auch die FMA für Österreich oder die FINMA für die Schweiz.
Trading-Anbieter – welche Trading Plattformen sind seriös?
Weil es beim Online Trading immer wieder zu Fällen von Broker-Betrug kommt, stellen sich viele interessierte Anleger einige grundlegende Fragen:
- Wie gefährlich ist traden?
- Woran erkenne ich die Risiken?
- Wie sicher ist Online Trading?
- Ist Forex Trading seriös? Und wie verhält es sich mit CFDs und Kryptowährungen?
Generell lässt sich festhalten, dass Online Trading legal ist. Allerdings sollte man davon nicht unbedingt ableiten, dass das Trading auch sicher ist. Denn wo viel Geld im Umlauf ist, tummeln sich auch viele schwarze Schafe und versuchen mit betrügerischen Maßnahmen, ihren Teil vom Kuchen abzubekommen.
Welche Maschen dabei zum Einsatz kommen, wollen wir im folgenden Abschnitt näher beleuchten.
Facebook, Instagram, Whatsapp & Telegram: Betrüger locken auf Social-Media-Kanälen
Der Kampf um die ersten Plätze auf den Ergebnisseiten von Suchmaschinen wie Google ist hart. Daher wird es für betrügerische Anbieter immer schwieriger, ihr Angebot einem breiten Publikum sichtbar zu machen. Entsprechend weichen sie auf andere Kanäle aus und haben dabei besonders die sozialen Netzwerke im Blick.
Dort schalten die vermeintlichen Online-Broker Werbeanzeigen, die sich aufgrund der Targeting-Möglichkeiten von Facebook und Instagram sehr gezielt ausspielen lassen. Zwar haben die sozialen Netzwerke mittlerweile maschinelle und menschliche Schutzvorkehrungen getroffen, um Anzeigen von Betrügern zu unterbinden. Jedoch gelingt dies nicht immer.
Klickt man auf eine solche Anzeige, findet man sich häufig auf einer Website wieder, wo man mit übertriebenen Gewinnversprechungen konfrontiert wird. Das Ziel der Betrüger ist es, das Vertrauen des Anlegers zu gewinnen, um ihn zur Einzahlung seines Kapitals zu bewegen.
Abseits von Anzeigen kann man auch in einen Dialog geraten, bei dem man dazu verleitet werden soll, sich bei einem Ponzi-Schema, also einem betrügerischen Pyramidensystem anzumelden.
Hierbei erkauft man sich eine Mitgliedschaft und profitiert prozentual von den Einzahlungen nachfolgender Mitglieder. Ein echtes Produkt gibt es selten, es geht lediglich um ein sich selbst fütterndes System.
Eine weitere Masche ist die Verwendung von Bots, also automatisierten Gesprächspartnern, die sich hinter einem Profil tarnen. Eine solch künstliche Unterhaltung mündet häufig in der Empfehlung eines bestimmten Brokers, der attraktive Konditionen und fabelhafte Gewinnaussichten biete.
Elon Musk, die Höhle der Löwen und weitere Prominente
Gerade hinter den Online-Anzeigen verbergen sich oft Landingpages, auf denen mit Prominenten – ohne deren Wissen oder Einverständnis – geworben wird, die beispielsweise beim Crypto Trading ein Vermögen gemacht haben sollen.
Besonders beliebt sind hierzulande der aus der „Höhle der Löwen“ bekannte Investor Frank Thelen, Günther Jauch und Thomas Gottschalk oder auch Bill Gates, Markus Lanz, Friedrich Merz und Elon Musk. Oftmals sind die Geschichten mit reißerischen Überschriften versehen, die suggerieren sollen, dass man selbst innerhalb kürzester zum Millionär werden könne.
Obwohl sich zahlreiche Prominente mittlerweile mithilfe Ihrer Rechtsanwälte zur Wehr setzen, findet man immer wieder derartige Fake-Botschaften.
Vertrauensbildung mit Logos starker Medienmarken
Wer nach dem Klick auf eine Anzeige auf einer auf Betrug ausgerichteten Landingpage landet, stellt häufig fest, dass das Ursprungsthema aus der Anzeige hier gar nicht behandelt wird. Vielmehr geht es jetzt um ein besonders lukratives Angebot für das automatisierte Trading mit Kryptowährungen. Hierbei steht oftmals der Bitcoin als besonders populäres Asset im Blickpunkt.
Außerdem versuchen betrügerische Websites häufig, das Vertrauen von Usern zu erwecken, indem sie mit dem Renommee bekannter Medien arbeiten. Dies geschieht durch die plakative Einbindung vertrauter Logos von Spiegel, FAZ, Süddeutscher Zeitung oder der BILD.
Man kennt dieses Vorgehen von seriösen Anbietern aus anderen Branchen, die hiermit auf die tatsächlich erfolgte Berichterstattung über ihre Produkte hinweisen wollen. In diesem Fall allerdings haben die Medien nichts mit den vermeintlichen Brokern zu tun.
Beliebt für Betrug: Kryptowährungen, Forex Trading, CFD Trading
In Zeiten knapper Renditen für klassische Sparprodukte interessieren sich immer mehr Kunden von Online-Brokern für Produkte, bei denen die vermeintlichen Gewinnaussichten deutlich höher sind. Besonders beliebt ist hierbei der Handel mit Differenzkontrakten (CFD Trading), das Crypto Trading oder der Handel mit Währungspaaren (Forex Trading).
Die Produkte an sich sind unproblematisch, zumindest auf die Frage nach ihrer Legalität bezogen. Ihnen gemein ist jedoch ein hohes Risiko für den Anleger, aber auch die Aussicht auf außerordentliche Gewinne.
Und genau das macht sie aus Sicht vieler Investoren attraktiv, denn schnell zu Reichtum zu gelangen ist nach wie vor der Traum vieler Anleger.
Dieser Traum macht jedoch auch anfällig für Versprechungen betrügerischer Anbieter. Auch wenn fantastische Renditen locken, sollte man hierauf nicht eingehen, sondern sich eher vor Augen halten, dass es keine realistische Möglichkeit gibt, mit Online Trading von Null auf Hundert reich zu werden.
Gefahr beim Trading durch manipulierte Software
Besonders perfide ist das Angebot eines kostenlosen Demokontos, bei welchem eine manipulierte Software zum Einsatz kommt. Betrüger nutzen hierbei den Umstand, dass derartige Demokonten auch bei bekannten Brokern zum Online Trading-Test gehören und versuchen, das Vertrauen des arglosen Anlegers zu gewinnen.
Betrugs-Broker setzen Fake-Software ein, mit der Nutzer das Trading simulieren können. Hierbei gewinnt man prinzipiell immer mehr als man verliert. Entsprechend hat der Nutzer nach einiger Zeit das Gefühl, nicht nur die Software, sondern auch die Märkte zu beherrschen.
Dann fängt er an, echtes Geld zu investieren, womit die Anbieter ihr Ziel erreicht haben.
Online Trading Steuern: Erst einzahlen, dann auszahlen?
Sobald der Trader mit echtem Geld handelt, nimmt das Unheil bei einem betrügerischen Anbieter seinen Lauf. Denn früher oder später will man auf seinen Gewinn zugreifen und beantragt eine Auszahlung. Doch anstatt der eingangs versprochenen schnellen Auszahlung kommt es zu Problemen – der Broker zahlt nicht aus.
Anleger sollen zunächst eine weitere Einzahlung tätigen, bevor die Auszahlung erfolgen könne. Oftmals wird vorgeschoben, dass zunächst die fälligen Steuern entrichtet werden müssten. Dabei sei es nicht möglich, den Betrag vom vermeintlichen Guthaben abzuziehen. Vielmehr müsse eine separate Überweisung erfolgen.
In anderen Fällen redet sich der Anbieter damit heraus, dass Auszahlungen erst ab einem abstrus hohen Guthabenbetrag möglich seien. Allein an dieser Einschränkung der Verfügbarkeit sieht man, dass man es mit einem unseriösen Anbieter zu tun hat.
Weitere beliebte Erklärungen für die Verweigerung von Auszahlungen sind diffuse technische Probleme, die sich allerdings nie lösen lassen.
Das Grundprinzip ist klar: Der betrügerische Anbieter schiebt verschiedene Gründe vor, und der Anleger wird sein Geld nicht mehr zurückerhalten. Vielmehr wird an dieser Stelle noch einmal versucht, über dubiose Nachzahlungen ein letztes Mal abzukassieren.
Warum legt man betrügerischen Brokern nicht das Handwerk?
Recherchiert man online nach Internet-Betrug, fragt man sich aufgrund der Vielzahl der Meldungen, wieso die „Fraudulent Broker“, also die unseriösen Anbieter, nicht aus dem Verkehr gezogen werden. Denn vor allem wo sich die Beschwerden von Anlegern häufen, scheint es offensichtlich, dass das Online Trading dort nicht mit rechten Dingen zugeht.
Doch häufig fehlt den örtlichen Behörden schlicht die Handhabe. Denn der Betrug wird vielerorts von globalen Netzwerken organisiert, die sich im entfernten Ausland befinden. Besonders im Fokus stehen hierbei kleine Karibikstaaten. Hinzu kommt, dass betrügerische Websites, die in Verruf geraten sind, einfach abgeschaltet werden, nur um wenig später unter einer neuen Bezeichnung wieder aufzutauchen.
Unsere Rechtsanwaltskanzlei vertritt zahlreiche geschädigte Anleger und steht national wie international in kontinuierlichem Austausch mit den zuständigen Behörden. Entsprechend ist es unseren Rechtsanwälten immer wieder möglich, Bankkonten betrügerischer Anbieter sperren zu lassen, Vermögenswerte zu sichern und die Gelder vieler Mandanten zurückzuholen.
Unseriöse Online Broker erkennen – so geht es
Die Beurteilung, ob man es mit einem seriösen Anbieter zu tun hat, ist nicht immer leicht. Denn obwohl es einige Anbieter gibt, deren Website mindestens Fragen aufwirft, tarnt sich eine große Zahl von betrügerischen Online-Brokern mit sehr professionell gestalteten Internetauftritten.
Daher sollte man bei der Frage: Ist mein Online Broker seriös? auf Details achten und die folgenden Sachverhalte überprüfen:
Hat der Anbieter seinen Sitz in der Karibik?
Besonders oft findet man Anbieter aus den Marshall Inseln, der Dominikanischen Republik oder St. Vincent und den Grenadinen. Aufgrund der Erfahrungen, die unsere Mandanten mit Anbietern aus dieser Region gemacht haben, raten wir dazu, ein Investment zu überdenken.
Die Angaben zum Sitz eines Anbieters sind häufig auf der Website des Unternehmens, im Kontaktbereich oder in der Fußzeile zu finden.
Verfügt die Website über ein rechtsverbindliches Impressum?
In der Bundesrepublik Deutschland gibt es gemäß §5 Telemediengesetz (TMG) allgemeine Informationspflichten und Pflichtangaben für das Impressum. Diese Pflicht zur „Anbieterkennzeichnung“ gilt für alle geschäftsmäßig betriebenen Websites.
Das Führen eines Impressums gilt auch für ausländische Anbieter, die ihre geschäftliche Tätigkeit im Inland entfalten.
Ist der Anbieter bei einer europäischen Finanzaufsicht registriert und wird reguliert?
Das Vorliegen einer gültigen Erlaubnis einer staatlichen europäischen Finanzaufsichtsbehörde kann ein wichtiges Kriterium dafür sein, ob es sich um einen seriösen Anbieter handelt. Denn für die Erteilung einer Lizenz muss ein Anbieter einen hohen finanziellen Aufwand betreiben.
Für den europäischen Wirtschaftsraum sind vor allem diese Behörden wichtig:
- Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin, Deutschland)
- Financial Conduct Authority (FCA, Vereinigtes Königreich)
- Financial Services and Markets Authority (FSMA, Belgien)
- Österreichische Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA)
- Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (FINMA, Schweiz)
- Comisión Nacional de Mercado de Valores (CNMV, Spanien)
- Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec, Zypern)
Gibt es auf der Website auffällig viele Fehler in Orthografie und Grammatik?
Oftmals suchen sich betrügerische Anbieter den Inhalt für ihre Websites aus verschiedenen Quellen zusammen und nutzen Übersetzungsprogramme für die Anpassung von Texten. Dies führt häufig zu Fehlern und entsprechend zu einem fragwürdigen Gesamteindruck.
Verspricht der Anbieter ungewöhnlich hohe Gewinne oder garantierte Renditen?
Besonders im Bereich des automatisierten Crypto Tradings stößt man immer wieder auf vermeintliche Sensationsangebote, die mit einer garantierten Rendite von 3 % täglich locken.
Wer sich intensiv mit dem Thema Online Trading auseinandersetzt, weiß, dass es sich hierbei lediglich um ein unrealistisches Lockangebot handelt.
Lassen sich Einzahlungen nur anhand ungewöhnlicher Methoden vornehmen?
Es gibt heute eine Vielzahl von Zahlungsdienstleistern, deren Angebote bei Online-Transaktionen zum Einsatz kommen. Einige davon erfreuen sich bei Betrügern großer Beliebtheit, weil sie Anonymität bieten.
Entsprechend sollte man beispielsweise hellhörig werden, wenn eine Einzahlung über Western Union oder per Paysafecard vorgenommen werden soll.
8 Tipps für betroffene Anleger – Schutz vor Online Trading Betrug
- Schauen Sie sich die Adressen der angeblichen Helfer in Kartendiensten wie Google Maps an und sehen Sie sich auch die Fotos an. Wenn auf einem Bild ein Landhaus zu sehen ist, ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass es sich dabei um den Hauptsitz des Unternehmens handelt.
- Mit einer einfachen Internetsuche können Sie die Empfehlungen und Warnungen anderer Nutzer zu einem Anbieter, einem Produkt oder einer Dienstleistung finden.
- Erhalten Sie einen Anruf oder eine E-Mail von jemandem, der behauptet, Ihnen bei der Wiederbeschaffung gestohlener Gelder helfen zu können, ignorieren Sie ihn einfach und geben Sie ihm niemals Ihre persönlichen Daten.
- Vergewissern Sie sich, dass Sie gut über Handelsplattformen, Online-Broker und andere Dienstleister informiert sind, bevor Sie irgendeine Art von Investition oder Zahlung tätigen.
- Vermeiden Sie es, Geld per Überweisung zu schicken, wenn Sie nicht zu 100 % von der Seriosität des Angebots überzeugt sind. Ansonsten besteht die Gefahr, das investierte Kapital nicht mehr wiederzubekommen.
- Personen, die sich als Vertreter von Behörden, Anwälten oder anderen Dienstleistern ausgeben, sollte man nicht blind trauen, sondern immer auf eine Legitimation bestehen.
- Es ist nicht ungewöhnlich, dass Betrüger angeben, ihr Unternehmen habe einen Sitz in einem anderen Land. In dieser Situation ist Vorsicht geboten. Es empfiehlt sich, die Adresse des Unternehmens mithilfe von Suchmaschinen und Online-Kartendiensten ausfindig zu machen. Ein rotes Tuch ist es, wenn an der angegebenen Adresse kein Unternehmen ansässig ist oder wenn es dort mehrere andere Unternehmen gibt.
- Betroffene von Anlagebetrug sollten sich so schnell wie möglich an die Polizei oder die Staatsanwaltschaft wenden, um ihren Schaden anzuzeigen und Gerechtigkeit zu erlangen. Sie sollten auch die BaFin über den Betrug informieren.
Online Trading und Betrug – alle Informationen auf einen Blick
Wenn Sie Geschädigter von Trading Betrug geworden sind und Geld verloren haben, lassen Sie sich nicht von vermeintlichen Hilfsangeboten täuschen. Seien Sie insbesondere auf der Hut, wenn sich angebliche Kanzleien, Schlichter oder Finanzaufsichtsbehörden von sich aus an Sie wenden.
Vertrauen Sie nicht den eigenen Websites der Anbieter, auch wenn diese auf Sie einen seriösen Eindruck machen. Betrüger betreiben einen großen Aufwand, um sich eine „saubere Fassade“ zu geben und in den Ergebnisseiten der Suchmaschinen aufzutauchen.
Seien Sie zudem skeptisch, wenn sich jemand telefonisch bei Ihnen meldet und beachten Sie, dass vermeintliche Online-Broker und angebliche Dienstleister, die bei der Wiederbeschaffung des Kapitals assistieren, häufig gemeinsame Sache machen.
Vermeiden Sie außerdem Vorabzahlungen an Fremde und hüten Sie sich davor, ihre persönlichen Daten zu teilen.
Online Trading Anwalt: Unterstützung bei Verlusten und Betrug
Nicht jeder Verlust beim Online Trading ist ein Anzeichen für Betrug oder einen Betrugsversuch. Dennoch sollte man der Vorsicht halber von weiteren Zahlungen Abstand nehmen und zunächst transparent aufklären, weshalb es zum Verlust kam.
Ist eine Kontaktaufnahme mit dem Anbieter nicht mehr möglich, sobald man einen Antrag auf Auszahlung gestellt hat, sollte man jedoch hellhörig werden.
Gleiches gilt für den Umstand, dass der Online Trading-Anbieter zwar eine Auszahlung in Aussicht stellt, der Anleger hierfür jedoch zunächst fällige „Steuern“ oder Gebühren überweisen müsse.
Wer den Verdacht hat, beim Online Trading einem Betrug aufgesessen zu sein, kann zudem Anlegerschutz suchen und sich an einen Rechtsanwalt wenden. Dieser prüft den Vorgang und ermittelt, ob und in welcher Höhe der Anleger Ansprüche gegen den Vertragspartner geltend machen kann.
Zudem unterstützen Anwälte ihre Mandanten dabei, die Ansprüche geltend zu machen und den Vorgang den zuständigen Strafverfolgungsbehörden zu melden. Wenn Sie sich mit einem Online Trading Anwalt beraten möchten, gelangen Sie hier zur Kontaktaufnahme.
Unsere Rechtsanwälte stehen Ihnen bundesweit und im deutschsprachigen Ausland zur Verfügung.
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Arthur Wilms | Rechtsanwalt | Associate
Wolfgang Herfurtner | Rechtsanwalt | Geschäftsführer | Gesellschafter
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