Unternehmenskaufrecht

Wie können Käufer und Verkäufer ihre Interessen bei einem Unternehmensübergang optimal schützen? Das Unternehmenskaufrecht klärt diese Frage und stellt essentielle Rahmenbedingungen sowie Prozesse für M&A Prozesse bereit.

Es erläutert zentrale Aspekte für einen erfolgreichen Abschluss. Zudem werden Tipps gegeben, wie man gängige Fallstricke umgeht.

Wichtige Erkenntnisse

  • Was das Unternehmenskaufrecht umfasst und wie es funktioniert.
  • Essentielle rechtliche Rahmenbedingungen für Unternehmenskäufe.
  • Der Bedeutung von M&A Prozessen und wie sie den Unternehmensübergang beeinflussen.
  • Tipps zur Vorbereitung und Planung für Käufer und Verkäufer.
  • Schlüsselstrategien zur Vertragsgestaltung und -verhandlung.
  • Wichtigkeit und Durchführung von Due Diligence.

Einführung in das Unternehmenskaufrecht

Ein Unternehmenskauf stellt einen vielschichtigen Prozess dar, der sorgfältige Vorbereitungen und fundiertes rechtliches Wissen verlangt. Kenntnisse über wesentliche Rahmenbedingungen sind essentiell, um sowohl als Käufer als auch als Verkäufer effektiv zu sein.

Grundlagen des Unternehmenskaufs

Am Anfang eines Unternehmenskaufs steht das Verständnis für die wirtschaftlichen und juristischen Grundlagen. Es zählen dazu die Bewertung des Unternehmens, Analyse seiner Finanzen und Definition der strategischen Ziele.

Juristische Grundlagen sind dabei von zentraler Bedeutung. Verträge und Absprachen müssen minutiös überprüft werden. Dies stellt sicher, dass alle rechtlichen Anforderungen erfüllt werden. Solide Kenntnisse in diesen Bereichen sichern eine gesetzeskonforme und effiziente Abwicklung des Kaufs.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Die rechtlichen Rahmenbedingungen eines Unternehmenskaufs inkludieren unterschiedliche Gesetze und Richtlinien. Relevant sind das Handelsgesetzbuch (HGB), das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) sowie spezielle Gesetze wie das Umwandlungsgesetz (UmwG). Diese Vorschriften definieren den Rechtsrahmen für Unternehmensübertragungen.

Die Due Diligence verdient besondere Beachtung. Sie repräsentiert die gründliche Überprüfung des Zielunternehmens. Finanzielle, rechtliche und operative Aspekte des Unternehmens werden dabei genau untersucht. Ziel ist es, potenzielle Risiken zu erkennen und zu reduzieren. Dies fördert den Erfolg eines Unternehmenskaufs.

Fazit: Ein tiefgreifendes Verständnis der juristischen Grundlagen und Rahmenbedingungen ist für den erfolgreichen Abschluss eines Unternehmenskaufs essenziell.

Wichtige Schritte bei Mergers and Acquisitions

Die Durchführung erfolgversprechender Mergers and Acquisitions erfordert eine detailgenaue Vorbereitung sowie eine strategische Ausrichtung. Unabdingbar für den Erfolg sind zudem Verhandlungen, die rechtliche und finanzielle Risiken minimieren. Im folgenden Abschnitt werden wesentliche Schritte erörtert, die im M&A-Prozess beachtet werden sollten.

Vorbereitung und Planung

Ein kritischer Bestandteil jeder M&A-Initiative ist die Vorbereitung und Planung. Entscheidend ist, die eigenen Ziele sowie die des potenziellen Partners umfassend zu verstehen. Dies dient der Identifikation möglicher Synergien und Kosteneinsparungen. Zu den unverzichtbaren Analyseschritten zählen:

  • Marktanalyse: Das Marktumfeld begreifen und aussichtsreiche Akquisitionsziele identifizieren.
  • Finanzplanung: Beurteilung finanzieller Ressourcen und Abschätzung der Folgen für die Bilanz.
  • Risikoanalyse: Potenzielle Gefahren erkennen und Strategien zur Risikominimierung entwickeln.

Vertragsverhandlungen

Vertragsverhandlungen stellen einen entscheidenden Aspekt bei jeder Fusion oder Übernahme dar. Eine umsichtige und strategisch kluge Verhandlungsführung kann maßgeblich über den Erfolg oder Misserfolg eines Deals entscheiden. Dabei sind verschiedene Schlüsselaspekte zu berücksichtigen:

  • Klare Ziele: Festlegung eindeutiger Verhandlungsziele und Kenntnis der akzeptablen Kompromisse.
  • Due Diligence: Eine umfassende Prüfung des Zielunternehmens enthüllt möglicherweise verborgene Risiken.
  • Juristische Beratung: Die Unterstützung durch einen versierten Anwalt kann rechtliche Stolpersteine vermeiden und die Verhandlungen im Interesse des eigenen Unternehmens lenken.

Mithilfe dieser Maßnahmen lässt sich eine M&A-Strategie wirksam und mit Erfolg umsetzen.

Due Diligence: Bedeutung und Durchführung

Die Durchführung einer Due Diligence ist ein unverzichtbarer Teil des Prozesses beim Kauf eines Unternehmens. Sie zielt darauf ab, sämtliche wesentlichen Informationen über das Akquisitionsziel zu erfassen. Dabei werden nicht nur Finanzdaten sondiert, sondern auch rechtliche, steuerliche und technische Aspekte genau untersucht. Diese umfassende Prüfung stellt die Erfüllung der Sorgfaltspflicht des Käufers dar.

Sie dient dem Ziel, mögliche Risiken sowie Opportunitäten des Geschäfts zu identifizieren. Eine solche Evaluation hilft dabei, zukünftige finanzielle und operationelle Fallen zu vermeiden.

Due Diligence

  • Informationssammlung: In dieser Phase werden essentielle Dokumente des Zielunternehmens zusammengetragen und analysiert. Zu den Schlüsseldokumenten gehören Finanzausweise, Vertragswerke, juristische Unterlagen und betriebliche Informationen.
  • Analyse: Anschließend erfolgt eine tiefergehende Untersuchung der besagten Dokumente. Ziel ist es, potenzielle Risiken und Unwägbarkeiten zu erkennen.
  • Bewertung: Basierend auf der vorangegangenen Analyse erfolgt die Evaluation der identifizierten Risikofaktoren. Es wird über die Fortführung und die Konditionen der Transaktion entschieden.

Mit einer gründlichen Due Diligence versetzt sich der Käufer in die Lage, fundierte Entscheidungen zu treffen. Das Erfüllen der Sorgfaltspflicht dient dem Schutz vor langfristigen negativen Überraschungen. Ein solcher Prozess ist essenziell für die Sicherstellung zukünftiger Erfolge.

In der Summe gewährleistet die Due Diligence Schutz für beide Parteien, Käufer wie Verkäufer. Sie schafft Transparenz und ist die Basis für den Erfolg der Transaktion.

Rechtliche Aspekte bei Unternehmensübernahmen

Die rechtliche Dimension spielt eine zentrale Rolle im Übernahmeprozess von Unternehmen. Entscheidend ist die adäquate Auswahl der Vertragsart sowie die Integration präziser Haftungsklauseln. Diese Elemente sichern rechtlich beide Parteien ab. Eine eingehende Erörterung dieser Schlüsselelemente steht im Folgenden zur Disposition.

Vertragsarten und deren Auswirkungen

Abhängig von der spezifischen Struktur und den Zielen einer Übernahme, kommen unterschiedliche Vertragsmodelle zum Tragen. Zwei prominente Formen stellen der Asset Deal und der Share Deal dar. Beim Asset Deal werden spezifische Vermögenswerte durch den Käufer übernommen. Beim Share Deal steht der Erwerb der Geschäftsanteile im Zentrum. Die Wahl der Vertragsform beeinflusst maßgeblich rechtliche Konsequenzen.

Der Asset Deal minimiert durch die selektive Übernahme von Vermögenswerten die Verantwortung für nicht gewünschte Verbindlichkeiten. Ein Share Deal hingegen begünstigt die Übertragung der gesamten Unternehmensstruktur. Dies wird oft präferiert, um den Geschäftsbetrieb nahtlos fortzuführen.

Haftungsfragen

Haftungsregelungen kristallisieren sich als essenzielle Punkte bei einer Übernahme heraus. Sie definieren präzise, wer bei Mängelaufdeckung oder juristischen Disputen haftet. Derartige Klauseln sind fundamental, um Risiken zu reduzieren.

Wichtige Haftungsklauseln umfassen Aspekte der Gewährleistung sowie Schadensersatzansprüche. Eine akkurate Formulierung ist für die Vermeidung von Missverständnissen post-Übernahme kritisch. Käufer müssen auf die Offenlegung aller Verbindlichkeiten und Risiken bestehen, um eine wohlinformierte Entscheidung zu treffen.

Die Achtung rechtlicher Facetten ist für den erfolgreichen Abschluss von Unternehmensübernahmen essentiell. Eine sorgfältige Vertragsgestaltung neben einer eindeutigen Haftungsregelung sichert gegen rechtliche Auseinandersetzungen ab und fördert den Erfolg der Transaktion.

Firmenkauf aus der Sicht des Käufers

Bei der Akquisition eines Unternehmens ist die sorgfältige Planung und eine effektive Umsetzungsstrategie unerlässlich. Für den Käufer stehen dabei Finanzierungsstrategien und die After-M&A-Integration im Zentrum der Überlegungen.

Finanzierungsmöglichkeiten

Diverse Finanzierungsstrategien stehen dem Erwerber zur Auswahl. Diese umfassen Eigenkapitalfinanzierung, wo der Kauf vollständig mit Eigenmitteln beglichen wird.

Fremdkapitalfinanzierung wird durch Kreditinstitute ermöglicht. Mezzanine-Finanzierung kombiniert Eigen- und Fremdkapital, oft flexibel gestaltbar. Leasing-Modelle bieten Zahlung in Raten gegen Nutzung.

Jede Finanzierungsstrategie besitzt ihre spezifischen Vorteile und Limitationen. Diese hängen von der finanziellen Lage und den Ambitionen des Käufers ab.

Integration des gekauften Unternehmens

Die Phase nach dem Kauf, die After-M&A-Integration, ist für den Erfolg essenziell. Besonders ausschlaggebend sind dabei kulturelle, technologische und prozessuale Aspekte sowie eine offene Kommunikation.

Kulturelle Vereinheitlichung fördert eine schnelle Integration der Belegschaft. Technologische Vereinheitlichung zielt auf die Schaffung von Synergien. Prozessintegration steigert Effizienz durch Optimierung von Abläufen.

Außerdem ist eine transparente Kommunikationsstrategie entscheidend, um Unsicherheit zu reduzieren und Vertrauen aufzubauen.

Diese Faktoren unterstützen substanziell die Wertsteigerung und langfristige Stabilität des akquirierten Unternehmens.

Firmenkauf aus der Sicht des Verkäufers

Der Schlüssel zu einem erfolgreichen Verkauf liegt in einer gut durchdachten Exit-Strategie. Verkäufer sollten ihre Ziele genau prüfen, um den höchsten Verkaufspreis zu sichern. Die Aufrechterhaltung der eigenen Verkäuferinteressen verhindert unvorteilhafte Abkommen.

Ein methodisch aufgebauter Verkaufsprozess ist fundamental. Zu den zentralen Etappen zählen:

  • Umfassende Vorbereitung und Bewertung des Unternehmens
  • Erstellung eines detaillierten Informationsmemorandums
  • Auffinden möglicher Käufer und Einleiten erster Gespräche

Die Verhandlungsfähigkeit des Verkäufers steht als kritischer Punkt im Raum. Die Einbeziehung von Juristen mit Erfahrung im Unternehmensverkauf ist ratsam, um eine optimale Verhandlungsposition zu erreichen. Durch einen professionellen Berater lassen sich Verkäuferinteressen wirksam vertreten, was den Verkaufsprozess deutlich verbessert.

Die psychologische Dimension ist ebenso von Bedeutung. Speziell bei Familienunternehmen wird die Verkaufsentscheidung oft durch Emotionen beeinflusst. Eine sorgfältig geplante Exit-Strategie erleichtert diesen Übergang erheblich.

Rechtliche Beratung bei Unternehmenskauf

Ein Rechtsanwalt Unternehmenskauf ist zentral für die Durchführung von Unternehmensübernahmen. Sein Wissen ist unverzichtbar, um rechtliche Fallstricke zu identifizieren und zu minimieren. Durch eine gründliche rechtliche Due Diligence werden potenzielle Risiken vorab erkannt.

Rolle eines Rechtsanwalts

Der Rechtsanwalt analysiert die rechtlichen Rahmenbedingungen und erstellt Kaufverträge. Er unterstützt beim Risikomanagement durch die Sicherstellung aller rechtlichen Schritte und Dokumentationen.

Er nutzt seine Expertise, um Haftungsfragen zu klären. Ebenso erkennt er Konfliktpotenziale zwischen den Vertragsparteien frühzeitig.

Vermeidung rechtlicher Risiken

Die Minimierung rechtlicher Risiken ist grundlegend bei Unternehmensübernahmen. Eine ausführliche rechtliche Due Diligence deckt verborgene Verbindlichkeiten oder ungeklärte Rechtsstreitigkeiten auf. Ein Rechtsanwalt Unternehmenskauf erweist sich als unersetzlich. Er begreift die Komplexität der rechtlichen Anforderungen umfassend und berät seine Mandanten gezielt.

Kaufvertrag Gestaltung und Verhandlung

Ein ausgeklügelter Kaufvertrag bildet den Dreh- und Angelpunkt für den Erfolg einer Unternehmensakquisition. Dabei sind Vertragsgestaltung und Verhandlungstaktiken von enormer Bedeutung. Es gilt, jede Klausel sorgfältig zu formulieren, um Missverständnisse und Konflikte zu verhindern.

Bei der Ausarbeitung des Kaufvertrags müssen insbesondere bestimmte Schlüsselelemente berücksichtigt werden:

  • Kaufpreis: Es ist essenziell, den Kaufpreis eindeutig zu bestimmen und die Zahlungsbedingungen detailliert zu regeln.
  • Leistungsbeschreibung: Eine präzise Spezifikation der übertragenen Leistungen dient der Transparenz beider Vertragsparteien.
  • Gewährleistungen und Garantien: Der Verkäufer muss garantieren, dass keine versteckten Mängel vorliegen.
  • Haftungsausschlüsse: Diese Klauseln sind fundamental, um potenzielle Risiken für beide Seiten zu reduzieren.

Effiziente Verhandlungstaktiken setzen eine umfassende Vorbereitung und ein analytisches Vorgehen voraus. Bewährte Strategien umfassen:

  • Informationsvorsprung: Eine fundierte Due Diligence ist unerlässlich, um alle relevanten Informationen zu erlangen.
  • Flexibilität: Die Bereitschaft zu Kompromissen und das Finden flexibler Lösungen sind zwingend erforderlich.
  • Geduld und Ausdauer: Angesichts potenziell langwieriger Verhandlungen sind Geduld und Beharrlichkeit Schlüssel zum Erfolg.
  • Strategisches Schweigen: In manchen Situationen empfiehlt es sich, abzuwarten und den Kontrahenten zu Wort kommen zu lassen.

Die akribische Ausgestaltung eines Vertrags gekoppelt mit der Anwendung wirkungsvoller Verhandlungsmethoden minimiert die Risiken und legt den Grundstein für eine erfolgreiche Unternehmensübernahme.

Unternehmensbewertung: Methoden und Herausforderungen

Die Einschätzung des Werts eines Unternehmens stellt ein komplexes, entscheidendes Unterfangen bei Übernahmen dar. Es können unterschiedliche Methoden angewandt werden, deren Auswahl sich nach der spezifischen Situation und Intention der Bewertung richtet.

Unternehmensbewertung

Ertragswertverfahren

Diese Methode basiert auf der Prognose zukünftiger Erträge zur Feststellung des momentanen Werts des Unternehmens. Sie eignet sich insbesondere für Betriebe mit stabilen, prognostizierbaren Einnahmen. Die Diskontierung künftiger Erträge dient der Bestimmung ihres gegenwärtigen Barwerts.

Substanzwertverfahren

Das Substanzwertverfahren hingegen fokussiert auf die Bewertung physischer Vermögenswerte. Die Summation materieller und immaterieller Vermögenswerte erfolgt, um den derzeitigen Unternehmenswert zu eruieren. Im Gegensatz zur Ertragsperspektive basiert diese Methode stärker auf aktuellen Ressourcen.

Die beiden Bewertungsmethoden gehen mit spezifischen Herausforderungen einher. Während beim Ertragswertverfahren präzise Prognosen zukünftiger Gewinne notwendig sind, erfordert das Substanzwertverfahren eine akkurate Bewertung aller physischen Güter. Die Entscheidung für eine Methode wird durch diverse Faktoren beeinflusst, darunter die Beschaffenheit und Struktur des Unternehmens.

Zur Sicherung einer fundierten Wahl ist die Konsultation von Anwälten empfehlenswert. Diese verfügen über tiefgehendes Wissen der Bewertungsverfahren. Eine exakte Bewertung ist für die Bestimmung des realen Werts entscheidend. Nur so kann der Erfolg von Unternehmensakquisitionen sichergestellt werden.

Transaktionsstruktur und ihre Bedeutung

Die korrekte Auswahl einer M&A Transaktionsstruktur ist entscheidend für den Erfolg von Unternehmensübernahmen. Es gibt zwei Hauptarten: den Asset Deal und den Share Deal. Jede Option bietet unterschiedliche Vor- und Nachteile. Diese müssen aus rechtlicher und steuerlicher Sicht sorgfältig analysiert werden.

Ein Asset Deal bezieht sich auf den Kauf spezifischer Vermögenswerte eines Unternehmens. Diese Methode erlaubt es Käufern, gezielt Bestandteile zu erwerben oder auszugrenzen. Zu den Vorteilen zählen bestimmte Steuervorteile und die direkte Kontrolle über erworbene Vermögenswerte. Allerdings fallen hierbei in der Regel höhere Transaktionskosten an.

Die Übertragung der Assets erfordert umfangreiche rechtliche Schritte. Der Share Deal hingegen umfasst den Kauf von Unternehmensanteilen. Der primäre Vorteil dieser Struktur ist ihre Einfachheit. Vermögenswerte und Schulden gehen automatisch auf den Erwerber über. Dies ermöglicht oft eine problemlose Übernahme bestehender Verträge.

Allerdings birgt der Share Deal auch das Risiko, unerwünschte Verbindlichkeiten zu übernehmen. Steuerliche Nachteile können ebenfalls auftreten. Die Entscheidung zwischen einem Asset Deal und einem Share Deal erfordert eine gründliche Analyse. Sie muss die individuellen Bedürfnisse und Umstände des Käufers und Verkäufers berücksichtigen. Eine wohlüberlegte Wahl sichert den rechtlichen Schutz und optimiert steuerliche Folgen.

Fazit

Die zentralen Aspekte des M&A Prozesses wurden in dieser Schlussfolgerung beleuchtet. Für eine erfolgreiche Übernahme sind diverse Punkte ausschlaggebend. Es ist essenziell, dass Käufer und Verkäufer die rechtlichen Rahmenbedingungen des Unternehmenskaufs verstehen. Diese schaffen eine klare, vertrauensvolle Basis und sichern rechtliche Integrität.

Die Durchführung einer Due Diligence ist ein kritischer Schritt im Unternehmenskaufrecht. Sie erlaubt eine genaue Bewertung der potenziellen Risiken und Möglichkeiten eines Unternehmens. Gleichwohl ist eine akkurate Vertragsgestaltung unabdingbar. Sie verhindert Konflikte und legt Haftungsfragen fest. Beides fördert signifikant den Erfolg einer M&A-Transaktion.

Zusammengefasst spielt die juristische Unterstützung durch versierte Rechtsanwälte eine zentrale Rolle. Sie minimiert rechtliche Risiken und optimiert den Ablauf. Das Unternehmenskaufrecht stellt somit eine essenzielle Basis für diese komplizierten Geschäfte dar. Es garantiert einen geordneten Prozess, der sowohl Käufern als auch Verkäufern Nutzen bringt. Abschließend betont dieses M&A Resümee die Wichtigkeit gründlicher Vorbereitung und den Stellenwert rechtlicher Überlegungen beim Unternehmenskauf.

FAQ

Q: Was versteht man unter Unternehmenskaufrecht?

A: Das Unternehmenskaufrecht befasst sich mit den juristischen Aspekten, die bei Übernahmen oder Fusionen von Firmen auftreten. Es deckt Bereiche wie die Gestaltung von Verträgen, die Durchführung von Due-Diligence-Prüfungen, Haftungsfragen und die Bewertung von Unternehmen ab. Ziel ist es, rechtliche Sicherheit zu gewährleisten.

Q: Welche Schritte sind bei Mergers and Acquisitions zu beachten?

A: Bei Mergers and Acquisitions sind mehrere kritische Schritte zu beachten. Anfänglich steht die sorgfältige Vorbereitung und strategische Planung. Darauf folgt eine tiefgehende Due-Diligence-Prüfung. Dann kommen die Vertragsverhandlungen. Abschließend ist die reibungslose Integration des akquirierten Unternehmens von Bedeutung. Jede Phase ist für den Erfolg der Transaktion entscheidend.

Q: Was ist Due Diligence im Rahmen eines Firmenkaufs?

A: Die Due-Diligence-Prüfung ist eine umfassende Analyse eines Zielunternehmens vor dem Kauf. Sie umfasst die Bewertung finanzieller, rechtlicher und operationeller Faktoren. Das Ziel ist, mögliche Risiken zu identifizieren und geeignete Maßnahmen zu ihrer Abschwächung einzuleiten. Dadurch wird eine fundierte Entscheidungsfindung ermöglicht.

Q: Welche Vertragsarten gibt es bei Unternehmensübernahmen?

A: Bei Unternehmensübernahmen sind hauptsächlich zwei Vertragsarten üblich: Asset Deals und Share Deals. Ein Asset Deal involviert den Erwerb spezifischer Vermögenswerte einer Firma. Der Share Deal bezieht sich auf den Kauf von Anteilen an der Firma selbst. Jede Art weist bestimmte rechtliche und steuerliche Besonderheiten auf.

Q: Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es für den Kauf eines Unternehmens?

A: Für die Finanzierung eines Unternehmenskaufs stehen verschiedene Optionen zur Verfügung. Dazu zählen Eigenkapital, Fremdkapital, Hybridformen der Finanzierung und Seller-Financing. Jede Methode bietet eigene Vor- und Nachteile. Eine sorgfältige Abwägung im Kontext der spezifischen Situation des Unternehmens ist ratsam.

Q: Warum ist rechtliche Beratung bei einem Unternehmenskauf wichtig?

A: Rechtliche Beratung trägt dazu bei, Risiken zu minimieren und rechtssichere Verträge auszuarbeiten. Ein versierter Anwalt unterstützt die Parteien durch die gesamte Transaktion. Dies reicht von der initialen Due-Diligence-Prüfung bis hin zur finalen Vertragsunterzeichnung. Eine solche Begleitung ist unerlässlich.

Q: Wie wird der Wert eines Unternehmens ermittelt?

A: Es existieren diverse Methoden zur Unternehmensbewertung, einschließlich des Ertragswert– und des Substanzwertverfahrens. Das Ertragswertverfahren konzentriert sich auf die zukünftigen Erträge des Unternehmens. Im Gegensatz dazu berücksichtigt das Substanzwertverfahren den aktuellen Wert des Eigenkapitals. Jede Methode bietet unterschiedliche Einblicke.

Q: Was sind die wichtigsten Elemente eines Kaufvertrags?

A: Kernpunkte eines Kaufvertrags umfassen den Kaufpreis, die Zahlungskonditionen und Regelungen zu Garantien sowie Haftungen. Zudem sind die Bedingungen für den Abschluss des Vertrags und die Übergabebestimmungen ausschlaggebend. Diese Bestandteile werden oft eingehend ausgehandelt. Ziel ist es, die Interessen beider Seiten zu schützen.

Q: Wie kann man rechtliche Risiken bei einem Unternehmenskauf vermeiden?

A: Rechtliche Risiken lassen sich mittels gewissenhafter Vertragsvorbereitung und eingehender Due-Diligence-Prüfung reduzieren. Auch die Konsultation erfahrener Rechtsberater ist essentiell. Eine präzise Überprüfung juristischer Rahmenbedingungen und eine klare Festlegung der Haftungsbestimmungen minimieren Unsicherheiten.

Q: Was versteht man unter der Transaktionsstruktur bei einem Unternehmenskauf?

A: Die Transaktionsstruktur definiert den Aufbau des Unternehmenserwerbs, besonders ob ein Asset oder Share Deal vorliegt. Dieser Aufbau beeinflusst wesentlich die rechtlichen und steuerlichen Konsequenzen der Akquisition. Ein durchdachtes Vorgehen ist daher geboten.

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Wolfgang Herfurtner | Rechtsanwalt | Geschäftsführer | Gesellschafter

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