CSDDD

Die zunehmende Relevanz von umweltbezogenen und menschenrechtlichen Themen stellt globale Unternehmen vor neue Herausforderungen. Die EU hat Vorschriften zur Nachhaltigkeit entwickelt, die tiefgreifende Veränderungen in den Geschäftsstrategien verursachen könnten.

Welche Schwierigkeiten könnten auf Unternehmen zukommen, wenn sie versuchen, diesen neuen Anforderungen gerecht zu werden?

Die Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) stellt einen wesentlichen Vorstoß der Europäischen Union dar. Ihr Ziel ist es, Nachhaltigkeit sowie die Wahrung von Menschenrechten und Umweltschutz in den globalen Lieferketten zu verbessern.

Ab Dezember 2023 angenommen, erwartet ihre Veröffentlichung im April oder Mai 2024. Sie wird Unternehmen auffordern, ihre Geschäftstätigkeiten zu überdenken, um negative Auswirkungen zu minimieren. Wie bereit sind Unternehmen, sich an diese Standards anzupassen und erforderliche Berichte vorzulegen?

Die Einführung der EU-Lieferketten-Richtlinie erfolgt in drei Stufen. Sie betrifft alle Unternehmen mit über 1,000 Angestellten und einem Jahresnettoerlös von mehr als 450 Millionen Euro. Einschließlich ausländischer Firmen, die signifikante Umsätze in der EU erwirtschaften.

Durch diese Richtlinie sollen Unternehmen angeregt werden, nachhaltiger zu denken und zu handeln. Sie müssen die Auswirkungen ihrer Entscheidungen auf Mensch und Natur bedenken, im Einklang mit dem europäischen Grünen Deal und dem Ziel einer klimaneutralen Wirtschaft.

Wichtige Erkenntnisse:

  • Die CSDDD gilt für Unternehmen mit mehr als 1.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz über 450 Millionen Euro.
  • Die Richtlinie wird in drei Phasen eingeführt, beginnend ab 2027.
  • Unternehmen müssen Nachhaltigkeit in ihre Geschäftsstrategien integrieren.
  • Die CSDDD erfordert umfassende Berichterstattung und Risikomanagement.
  • Auch ausländische Unternehmen, die in der EU tätig sind, sind betroffen.

Was ist CSDDD?

Die Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) ist ein Vorhaben der EU. Ihr Ziel ist es, die Verantwortung von Unternehmen in Bezug auf Nachhaltigkeit und Menschenrechte zu definieren. Diese Verordnung verpflichtet Firmen sowohl innerhalb als auch außerhalb der EU. Sie müssen für ihre gesamten Wertschöpfungsketten verantwortlich sein.

Definition und Ausgangslage

Unternehmen müssen laut CSDDD Definition menschenrechtliche und umweltbezogene Sorgfaltspflichten erfüllen. Negative Auswirkungen auf Umwelt und Menschenrechte in Wertschöpfungsketten sollen erkannt und gemindert werden. Viele Unternehmen kämpfen mit der Transparenz in ihren Lieferketten. Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer solchen verbindlichen Regelung.

Relevanz für Unternehmen

Die CSDDD Bedeutung und Einsatzbereiche sind weitreichend. Sie betreffen Unternehmen, die bestimmte Kriterien erfüllen müssen. Dazu zählen Firmen mit über 250 Angestellten und einem Jahresumsatz von mehr als 40 Mio. €. Besonders betroffen sind jene, die mehr als die Hälfte ihres Umsatzes in Hochrisikosektoren wie Mode, Mineralien oder Landwirtschaft erwirtschaften.

Ungefähr 13.000 Unternehmen in der EU und 4.000 außerhalb müssen die CSDDD beachten. Bei Nichteinhaltung drohen Strafen bis zu 5 % des weltweiten Nettoumsatzes.

Die Einführung der CSDDD soll zu harmonisierten Sorgfaltspflichten in der EU führen. Dies erhöht die Rechtssicherheit für Unternehmen. Zudem fördert die Initiative ein einheitliches Nachhaltigkeitsengagement. Sie schafft faire Wettbewerbsbedingungen und motiviert Unternehmen zu vorbeugenden Maßnahmen gegen Risiken. Langfristig unterstützt dies nachhaltiges Wirtschaften.

Wichtige Bestimmungen der CSDDD

Die Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) verlangt von Unternehmen, umfangreiche Risikomanagement- und Minderungsstrategien zu entwickeln. Die Zielsetzung liegt in der proaktiven Identifikation und Bewältigung potenzieller Risiken.

CSDDD Tools

Implementierung einer Strategie

Unternehmen, die mehr als 1.000 Mitarbeiter beschäftigen und einen Jahresumsatz von über 450 Millionen Euro erzielen, sind angehalten, eine detaillierte Strategie zu implementieren. Diese Strategie muss die Risiken bezüglich Menschenrechte und Umweltaspekte systematisch identifizieren und adressieren. Ein entscheidender Aspekt ist die Anwendung spezifischer CSDDD Werkzeuge. Zudem wird die Etablierung eines Risikomanagementsystems gefordert.

Zu den Grundelementen dieser Strategie zählen die Identifizierung und Einschätzung von Risiken. Ferner die Einführung präventiver Maßnahmen. Nicht zuletzt die Bereitstellung eines Beschwerdemechanismus für betroffene Stakeholder.

Überwachung und Berichterstattung

Unternehmen müssen die Wirksamkeit ihrer Strategien regelmäßig mit adäquater CSDDD Software prüfen. Zudem ist eine jährliche Erklärung über die getätigten Umsetzungsschritte vorzulegen. Dies dient nicht allein der Transparenz, sondern stärkt auch die Verantwortlichkeit gegenüber den Stakeholdern.

Zuwiderhandlungen gegen diese Vorgaben können zu Strafen von bis zu 5% des weltweiten Jahresumsatzes führen. Unternehmen erhalten eine Frist von fünf Jahren, um die geforderten Standards zu erfüllen. Sie sind außerdem verpflichtet, ihre Fortschritte hinsichtlich Emissionsreduzierungen und Biodiversitätsschutz fortlaufend zu dokumentieren. Dies ist essentiell, um den steigenden Nachhaltigkeitsanforderungen gerecht zu werden.

Welche Unternehmen fallen unter die CSDDD?

Die Europäische Union definiert über die Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) primäre Zielgruppen. Großunternehmen mit mehr als 1.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz über 450 Millionen Euro sind betroffen. Diese Regelung gilt somit nicht universell für alle Unternehmensgrößen.

Trotzdem können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) durch ihre Einbettung in relevante Wertschöpfungsketten in den Anwendungsbereich der Direktive hineinrutschen. Insbesondere Branchen, die ein erhöhtes Risiko für Menschenrechtsverletzungen oder Umweltschäden aufweisen, müssen mit intensiveren Prüfungen rechnen.

  • Herstellung von Textilien, Leder und verwandten Erzeugnissen (einschließlich Schuhe)
  • Großhandel mit Textilien, Bekleidung und Schuhen
  • Agriculture, Forstwirtschaft, Fischerei (einschließlich Aquakultur)
  • Herstellung von Lebensmittelprodukten
  • Gewinnung mineralischer Ressourcen

In der EU fallen schätzungsweise 6.000 Unternehmen unter die Richtlinie der CSDDD. Eine Zugehörigkeit wird definiert durch das Erreichen bestimmter Größenkriterien über zwei Jahre. Auch Nicht-EU-Unternehmen mit relevantem Umsatz oder vertraglichen Bindungen zu EU-Unternehmen sind involviert.

Zur Unterstützung sind für betroffene Unternehmen diverse Hilfsangebote vorgesehen. Beispielsweise Mustervertragsklauseln und der Single Helpdesk der Kommission dienen als Orientierung zur Erfüllung der Sorgfaltspflichten. Diese Hilfen betonen die Wichtigkeit angepasster Geschäftsstrategien.

Mit der Publikation im Amtsblatt schließt die EU einen vierjährigen Entwicklungsprozess ab. Unternehmen stehen nun vor der Herausforderung, sich zeitnah über die neuen Regularien zu informieren. Die Identifikation von Schwachstellen und die Einleitung entsprechender Maßnahmen sind essentiell, um Strafen zu vermeiden.

Umsetzung der Sorgfaltspflichten in der Lieferkette

Die CSDDD verpflichtet Unternehmen, Sorgfaltspflichten entlang ihrer gesamten Lieferkette zu erfüllen. Dies betrifft sowohl die Beziehungen zu Lieferanten (upstream) als auch zu Kunden und Vertriebspartnern (downstream). Ziel ist die Prävention und Minderung von Risiken, die durch Geschäftspartner entstehen könnten. Solche Maßnahmen sind für die Förderung einer Nachhaltigen Wirtschaft essentiell.

Upstream und Downstream

Risiken müssen darüber hinaus in beiden Richtungen der Lieferkette identifiziert und bewertet werden. Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) hat festgestellt, dass global etwa 28 Millionen Menschen Zwangsarbeit und Sklaverei ausgesetzt sind. In Anbetracht dieser enormen Zahl wird die sorgfältige Überwachung und Organisation der Lieferkettenprozesse unerlässlich, um eine nachhaltige Wirtschaft zu unterstützen.

Maßnahmen zur Minimierung negativer Auswirkungen

Zur Minimierung negativer Effekte ist die Implementierung eines umfangreichen Systems seitens der Unternehmen erforderlich. Dies beinhaltet:

  • Regelmäßige Prüfung und Bewertung der Geschäftspartner entlang der Lieferkette
  • Einrichtung eines Beschwerdeverfahrens für Arbeitnehmer und andere Stakeholder
  • Konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung von Menschenrechtsverletzungen und Umweltverstößen

Es ist von kritischer Bedeutung, Risiken priorisiert zu behandeln und die Angemessenheit der Maßnahmen zu bewerten. Dies dient nicht nur der Erfüllung von Sorgfaltspflichten, sondern stärkt ebenso die Reputation im Sektor der nachhaltigen Wirtschaft. Insbesondere Unternehmen mit über 1.000 Beschäftigten und einem globalen Jahresnettoumsatz von mehr als 450 Millionen Euro sind aufgerufen, diese Prinzipien zwischen 2027 und 2029 in ihre Lieferketten (CSDDD Lieferkette) zu integrieren.

Einführung und Anwendung der CSDDD

Die Implementierung der Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) muss schrittweise, nach einem festen Zeitplan, erfolgen. Dieser Prozess berücksichtigt die spezifischen Anforderungen verschiedener Unternehmenstypen. Es ermöglicht ihnen, sich allmählich auf die neuen Regularien einzustellen.

Zeitplan und Übergangsfristen

Der Zeitplan der CSDDD legt fest, dass größere Unternehmen die Anforderungen als Erste erfüllen. In einer gestaffelten Umsetzung der CSDDD sind folgende Schritte vorgesehen:

  • Ab 2027 betrifft die CSDDD Unternehmen mit über 5000 Mitarbeitern und mehr als 1,5 Milliarden Euro Umsatz.
  • 2028 erweitert sich der Geltungsbereich auf Unternehmen mit über 3000 Mitarbeitern und mehr als 900 Millionen Euro Umsatz.
  • Von 2029 an müssen Unternehmen mit über 1000 Mitarbeitern und mehr als 450 Millionen Euro Umsatz die CSDDD befolgen.

Dieses dreistufige Modell bietet den Unternehmen genügend Zeit, die Umsetzung der CSDDD sorgfältig und wirkungsvoll zu planen und durchzuführen.

Anwendbarkeit auf Nicht-EU-Unternehmen

Die CSDDD richtet sich nicht ausschließlich an europäische Unternehmen. Auch nicht-europäische Firmen, die bedeutende Umsätze in der EU generieren oder Teil eines Konzerns mit EU-Bindung sind, fallen unter diese Richtlinie. Dadurch wird gewährleistet, dass globale Lieferketten nachhaltigen und ethischen Prinzipien folgen.

Aktuell haben die Vorschriften der CSDDD für deutsche Unternehmen und solche, die in Europa tätig sind, noch keine direkten Konsequenzen. Die Richtlinie muss erst vom Europäischen Parlament angenommen und in nationales Recht überführt werden.

Vorteile der CSDDD

Unternehmen erkennen zunehmend die Vorteile der CSDDD. Diese Vorteile betreffen vor allem Rechtssicherheit und Wettbewerbsvorteile. Dank der CSDDD können Unternehmen ihre Marktposition verbessern. Sie profitieren von einer präzisen Definition ihrer Sorgfaltspflichten.

Rechtssicherheit und Wettbewerbsvorteile

Die Implementierung der CSDDD bietet Rechtssicherheit und unterstützt faire Konkurrenz. Sie richtet sich an Unternehmen mit mindestens 500 Mitarbeitern oder einem Jahresumsatz über 150 Mio. EUR. Ebenfalls erfasst sie Firmen in Risikosektoren, die mehr als 250 Mitarbeiter oder über 40 Mio. EUR Umsatz haben. Zuwiderhandlungen resultieren in Strafen wie 5% des weltweiten Umsatzes, Produktlistenentfernungen und zivilrechtlichen Folgen.

CSDDD Vorteile

Dank einheitlicher Vorschriften werden konforme Unternehmen im Markt nicht benachteiligt. Diese Einheitlichkeit kann zu verminderten Betriebskosten führen. Sie beeinflusst auch das Risiko von Preisschwankungen bei fossilen Brennstoffen positiv. Stabilere Lieferketten sind ein weiteres Ergebnis. Das fördert den Verkauf ökologischer Produkte und stärkt die Kundenloyalität zu verantwortungsvollen Unternehmen.

Förderung nachhaltigen Wirtschaftens

Die CSDDD unterstützt nachhaltiges Unternehmertum grundlegend. Unternehmen sind angehalten, ihre Geschäftsstrategien mit den Klimazielen von Paris abzustimmen. Solche nachhaltigen Praktiken verbessern nicht nur das Firmenimage. Sie tragen auch zu ökologischer sowie sozialer Stabilität bei.

Speziell Geschäftsführer*innen müssen die Sorgfaltspflichten überwachen und strategisch integrieren. Dadurch verbessern sich interne Überwachungs- und Berichtsprozesse. Diese Veränderungen verstärken die Verantwortlichkeit von Firmen gegenüber Menschenrechten und dem Umweltschutz. Langfristig unterstützt dies eine nachhaltige Entwicklung der Wirtschaft.

Fazit

Die Implementierung der Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) markiert einen entscheidenden Umschwung in unternehmensführenden Praktiken und deren Nachhaltigkeitsbemühungen. Seit dem Inkrafttreten am 25. Juli 2024 hat die Richtlinie die wirtschaftliche Landschaft Europas nachhaltig beeinflusst. Von nun an müssen große EU-Unternehmen komplexe Richtlinien befolgen. Ab dem 26. Juli 2027 sind Unternehmen mit mehr als 5.000 Angestellten und einem Umsatz über 1,5 Milliarden Euro betroffen.

Ab dem 26. Juli 2028 trifft es dann Unternehmen mit mehr als 3.000 Beschäftigten und einem Umsatz von mindestens 900 Millionen Euro. Schließlich müssen ab dem 26. Juli 2029 Unternehmen mit über 1.000 Angestellten und 450 Millionen Euro Umsatz die Vorschriften einhalten.

Unsere Analyse zur CSDDD verdeutlicht die gestiegenen Sorgfaltspflichtanforderungen. Firmen sind nun verpflichtet, Risikobewertungen vorzunehmen und proaktiv Risiken abzumildern oder zu beseitigen. Dies umfasst vor allem Risiken im Bereich der Menschenrechte, der Umwelt und der Unternehmensführung. Eine umfassende Dokumentation sowie die öffentliche Offenlegung von Sorgfaltsprozessen sind nun unerlässlich.

Der Ausblick zur CSDDD lässt erkennen, dass die Vorteile langfristig erheblich sein werden. Erfolgreiche Implementierung verschafft Unternehmen ein besseres Image, mehr Markenwert und verbessertes Risikomanagement. Zudem eröffnet die Richtlinie Unternehmen den Zugang zu neuen Märkten und potenziellen Wettbewerbsvorteilen. cos

Letztendlich hat die CSDDD das Potential, Unternehmensführungen in der EU nachhaltig zu transformieren. Sie fördert eine umfassendere Berücksichtigung sozialer und ökologischer Auswirkungen. Die Herausforderungen der Umsetzung sind zwar groß, doch die Übergangsfristen und maßgeschneiderten Anpassungen bieten realisierbare Wege für Unternehmen aller Größenordnungen.

FAQ

Was ist CSDDD?

Die Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) ist eine geplante Regelung der EU. Ihr Ziel ist es, die Verantwortungen von Unternehmen für Nachhaltigkeit und Menschenrechtsschutz zu vertiefen. Unternehmen sollen dadurch gezwungen werden, Prozesse zu etablieren, um negative Effekte auf Mensch und Umwelt zu verringern.

Warum ist die CSDDD wichtig für Unternehmen?

Für Unternehmen ist die CSDDD von signifikanter Bedeutung, da sie zu einer einheitlichen Sorgfaltspflicht beiträgt und rechtliche Klarheit in der EU schafft. Ein sektorübergreifender Regulierungsrahmen fördert den fairen Handel. Zudem bekommen Unternehmen klare Anweisungen, wie sie nachhaltig und verantwortungsvoll agieren sollen.

Welche Schlüsselelemente sind Teil der CSDDD?

Zentrale Bestandteile der CSDDD sind die Ausarbeitung einer Risikoerkennungs- und Bewertungsstrategie sowie ein Risikomanagementsystem. Ein weiteres Element ist ein Beschwerdemechanismus. Ebenso gehört die jährliche Überprüfung und Berichterstattung über die Wirksamkeit der eingeführten Maßnahmen dazu.

Welche Unternehmen fallen unter die CSDDD?

Die CSDDD zielt auf große Unternehmen mit einem Jahresnettoumsatz von über 450 Millionen Euro weltweit und mindestens 1.000 Angestellten. Auch nicht-europäische Unternehmen sind betroffen, sofern sie in der EU signifikante Umsätze erzielen oder mit EU-Unternehmen verbunden sind.

Wie wird die Sorgfaltspflicht in der Lieferkette umgesetzt?

Unternehmen müssen Sorgfaltspflichten entlang ihrer kompletten Lieferkette erfüllen. Dazu gehört die Prüfung und Minderung von Risiken, die durch Geschäftspartner entstehen können. Ein System zur Risikopriorisierung und geeignete Maßnahmen zur Risikoreduzierung müssen ebenfalls implementiert werden.

Wann tritt die CSDDD in Kraft?

Es wird erwartet, dass die CSDDD ab Mitte 2027 schrittweise in Kraft tritt. Dies hängt von der Zustimmung des Europäischen Parlaments ab. Die festgelegten Übergangsfristen gewährleisten, dass Unternehmen ausreichend Zeit zur Anpassung und Umsetzung haben.

Welche Vorteile bietet die CSDDD?

Die CSDDD bringt Rechtssicherheit und eröffnet Unternehmen Möglichkeiten für Wettbewerbsvorteile durch die Einführung verlangter Nachhaltigkeitsmaßnahmen. Sie unterstützt verbesserte Governance-Praktiken und Verantwortung im Umgang mit Menschenrechten sowie in Umweltangelegenheiten. Damit dient sie der Nachhaltigkeit und fördert fairen Wettbewerb.

Gelten die Bestimmungen der CSDDD auch für Nicht-EU-Unternehmen?

Auch Nicht-EU-Unternehmen unterliegen der CSDDD, sofern sie signifikante Umsätze in der EU erwirtschaften oder durch Franchise- oder Lizenzvereinbarungen mit EU-Unternehmen verbunden sind. Dies bekräftigt den global orientierten Ansatz der Richtlinie, um nachhaltiges Wirtschaften weltweit voranzutreiben.

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