Geschäftsunfähigkeit nach § 104 BGB

Bürgerliches Gesetzbuch § 104: Die Geschäftsunfähigkeit ist ein wichtiges Rechtskonzept im BGB, das regelt, wer in der Lage ist, rechtswirksame Verträge abzuschließen und wer nicht.

Dabei spielt das Alter eine Rolle, aber auch geistige oder körperliche Einschränkungen können zu Geschäftsunfähigkeit führen. Die Geschäftsunfähigkeit hat erhebliche Auswirkungen auf die Möglichkeit, Verträge rechtswirksam abzuschließen und kann für Unternehmen und Privatpersonen zu einem erheblichen Risiko werden.

In diesem Blogbeitrag möchten wir Ihnen einen umfassenden Überblick über die gesetzlichen Regelungen zur Geschäftsunfähigkeit geben und auf wichtige Aspekte wie die Rechtsfolgen der Geschäftsunfähigkeit, die Vertretung durch gesetzliche Vertreter und die Haftungsfragen bei Verträgen mit Geschäftsunfähigen eingehen.

Wir möchten Ihnen somit helfen, die rechtlichen Rahmenbedingungen der Geschäftsunfähigkeit besser zu verstehen und Risiken im Zusammenhang mit Verträgen zu minimieren.

Themenübersicht

  1. Definition der Geschäftsunfähigkeit
  2. Rechtsfolgen der Geschäftsunfähigkeit
  3. Unterschied zur beschränkten Geschäftsfähigkeit
  4. Altersgrenzen für die Geschäftsfähigkeit
  5. Einschränkung der Geschäftsfähigkeit bei psychischen Erkrankungen
  6. Entscheidung über Geschäftsunfähigkeit
  7. Geschäftsunfähigkeit bei Betreuung und Vormundschaft
  8. Geschäftsunfähigkeit bei juristischen Personen
  9. Vertretung durch gesetzliche Vertreter
  10. Genehmigungsgeschäft und Genehmigungsfiktion
  11. Geschäftsunfähigkeit und Vertragsabschluss
  12. Unwirksamkeit von Verträgen mit Geschäftsunfähigen
  13. Sittenwidrigkeit von Verträgen mit Geschäftsunfähigen
  14. Haftung von gesetzlichen Vertretern
  15. Haftung von Vertragspartnern
  16. Möglichkeiten der Vermeidung von Geschäftsunfähigkeit

Definition der Geschäftsunfähigkeit

Geschäftsunfähigkeit bezeichnet im Sinne des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) die fehlende Fähigkeit, rechtsgeschäftliche Handlungen selbstständig und rechtswirksam vorzunehmen. Geschäftsunfähige Personen können demnach keine rechtswirksamen Verträge abschließen. Die Geschäftsunfähigkeit ist in § 104 BGB geregelt und wird definiert als:

  1. Personen, die das 7. Lebensjahr noch nicht vollendet haben
  2. Personen, die aufgrund geistiger oder körperlicher Krankheit oder Behinderung nicht in der Lage sind, die Bedeutung einer Willenserklärung zu verstehen und nach dieser Einsicht zu handeln.

Das bedeutet, dass eine Person, die das 7. Lebensjahr vollendet hat und nicht unter einer geistigen oder körperlichen Krankheit oder Behinderung leidet, grundsätzlich voll geschäftsfähig ist. Eine Ausnahme hiervon gibt es nur dann, wenn die Person unter Betreuung oder Vormundschaft steht.

Die Definition der Geschäftsunfähigkeit setzt somit voraus, dass eine Person in der Lage sein muss, eine Willenserklärung abzugeben und die Bedeutung dieser Erklärung zu verstehen. Das erfordert ein Mindestmaß an Einsichtsfähigkeit, um die Tragweite der eigenen Handlung einschätzen zu können.

Sollte eine Person aufgrund einer geistigen oder körperlichen Krankheit oder Behinderung nicht in der Lage sein, diese Einsichtsfähigkeit aufzubringen, ist sie als geschäftsunfähig einzustufen.

Die Definition der Geschäftsunfähigkeit beruht dabei auf der Fähigkeit einer Person, eine Willenserklärung abzugeben und die Bedeutung dieser Erklärung zu verstehen. Personen, die diese Voraussetzungen nicht erfüllen, gelten als geschäftsunfähig.

Rechtsfolgen der Geschäftsunfähigkeit

Die Geschäftsunfähigkeit hat gravierende Folgen für die Fähigkeit, rechtswirksame Verträge abzuschließen. Wer als geschäftsunfähig gilt, kann grundsätzlich keine rechtswirksamen Verträge abschließen. Die von ihm abgegebenen Willenserklärungen sind schlichtweg nichtig.

Beispiele für Rechtsgeschäfte, die nichtig sind, wenn sie von einer geschäftsunfähigen Person abgeschlossen werden, sind:

  • Der Kauf eines Fahrrads durch ein fünfjähriges Kind: Da das Kind noch nicht das 7. Lebensjahr vollendet hat, gilt es als geschäftsunfähig. Der Kaufvertrag ist daher nichtig.
  • Der Abschluss eines Arbeitsvertrags durch eine geistig behinderte Person: Wenn die geistige Behinderung einer Person so schwerwiegend ist, dass sie nicht in der Lage ist, die Tragweite ihrer Handlung zu verstehen, ist sie als geschäftsunfähig anzusehen. Der Arbeitsvertrag ist in diesem Fall nichtig.
  • Der Abschluss eines Mietvertrags durch eine Person, die sich in einem Zustand geistiger Verwirrung befindet: Wenn eine Person aufgrund einer akuten psychischen Erkrankung vorübergehend geschäftsunfähig ist, kann sie keinen rechtswirksamen Mietvertrag abschließen.

Die Nichtigkeit eines Vertrags bedeutet, dass er von Anfang an keine rechtlichen Wirkungen entfaltet. Es gibt jedoch auch Ausnahmen von dieser Regel. Ein wichtiger Aspekt in diesem Zusammenhang ist das Genehmigungsgeschäft. Die Genehmigung eines Geschäfts ist die nachträgliche Zustimmung zu einem Vertrag, der von einem Geschäftsunfähigen abgeschlossen wurde.

Wenn ein Vertragspartner einer geschäftsunfähigen Person ein Geschäft abschließt, das von der gesetzlichen Vertretung des Geschäftsunfähigen nicht genehmigt wurde, kann der Geschäftsunfähige das Geschäft anfechten. Wenn jedoch der gesetzliche Vertreter das Geschäft nachträglich genehmigt, wird das Geschäft wirksam.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Rechtsfolgen der Geschäftsunfähigkeit dazu führen, dass Verträge, die von einer geschäftsunfähigen Person abgeschlossen werden, von Anfang an keine rechtlichen Wirkungen entfalten. Eine Ausnahme von dieser Regel kann bei einem Genehmigungsgeschäft vorliegen. Es ist daher von großer Bedeutung, im Umgang mit Geschäftsunfähigen rechtssicher und vorsichtig vorzugehen.

Unterschied zur beschränkten Geschäftsfähigkeit

Im Gegensatz zur Geschäftsunfähigkeit können beschränkt Geschäftsfähige rechtswirksame Verträge abschließen, jedoch nur mit Einwilligung ihrer gesetzlichen Vertreter. Die beschränkte Geschäftsfähigkeit ist in den §§ 104 ff. BGB geregelt und betrifft Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 18 Jahren.

Der Gesetzgeber geht davon aus, dass Jugendliche ab 7 Jahren in der Lage sind, gewisse Einsichten in rechtliche Zusammenhänge zu gewinnen und Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen. Allerdings fehlt ihnen noch die volle Fähigkeit, ihre Interessen selbstständig wahrzunehmen.

Beispiele für Rechtsgeschäfte, die beschränkt Geschäftsfähige abschließen können, sind:

  • Kauf von Waren des täglichen Bedarfs, wie zum Beispiel Lebensmittel, Kleidung oder Schreibwaren
  • Abschluss von Arbeitsverträgen für leichte Arbeiten, wie Zeitungsaustragen oder Babysitten
  • Abschluss von Mietverträgen für eine angemessene Unterkunft, z.B. ein Zimmer in einer WG

Einwilligung des gesetzlichen Vertreters ist dabei in der Regel erforderlich bei:

  • Abschluss von Kreditverträgen, Finanzierungen oder Leasingverträgen
  • Abschluss von Arbeitsverträgen mit längeren Arbeitszeiten oder gefährlicheren Tätigkeiten
  • Abschluss von Mietverträgen für teurere Wohnungen oder Gewerberäume
  • Erklärungen, die über das Taschengeld hinausgehen

Die beschränkte Geschäftsfähigkeit bedeutet somit, dass die Fähigkeit, rechtswirksame Verträge abzuschließen, eingeschränkt ist. Verträge, die ohne Einwilligung des gesetzlichen Vertreters abgeschlossen werden, sind schwebend unwirksam. Das bedeutet, dass sie erst mit Zustimmung des gesetzlichen Vertreters wirksam werden.

Der Unterschied zur beschränkten Geschäftsfähigkeit besteht darin besteht, dass beschränkt Geschäftsfähige im Gegensatz zu Geschäftsunfähigen rechtswirksame Verträge abschließen können, jedoch nur mit Einwilligung ihrer gesetzlichen Vertreter.

Die beschränkte Geschäftsfähigkeit ist ein Schutzmechanismus, der es Jugendlichen ermöglicht, erste Erfahrungen im geschäftlichen Bereich zu sammeln, ohne dass sie dabei in unangemessener Weise benachteiligt werden.

Altersgrenzen für die Geschäftsfähigkeit

Im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) sind klare Altersgrenzen für die Geschäftsfähigkeit definiert. Eine Person gilt demnach als geschäftsfähig, wenn sie das 18. Lebensjahr vollendet hat. Ab diesem Zeitpunkt ist sie voll geschäftsfähig und kann ohne Einschränkungen rechtswirksame Verträge abschließen.

  1. Bis zum 7. Lebensjahr gelten Personen als geschäftsunfähig, da sie aufgrund ihres Alters noch nicht in der Lage sind, die Tragweite ihrer Handlungen zu verstehen.
  2. Zwischen dem 7. und 18. Lebensjahr sind Personen beschränkt geschäftsfähig, da sie noch nicht in vollem Umfang ihre Interessen selbstständig wahrnehmen können und daher in vielen Fällen auf die Einwilligung ihrer gesetzlichen Vertreter angewiesen sind.

Allerdings gibt es auch Ausnahmen von dieser Regel. Wenn eine beschränkt geschäftsfähige Person ein eigenes Einkommen erzielt, beispielsweise durch eine Ausbildung oder einen Nebenjob, kann sie über dieses Einkommen frei verfügen und damit auch Verträge abschließen. Auch bei besonders vorteilhaften Geschäften, wie beispielsweise einem lukrativen Arbeitsvertrag, kann die Einwilligung des gesetzlichen Vertreters entfallen.

Es gibt klare Altersgrenzen für die Geschäftsfähigkeit.

  • Bis zum 7. Lebensjahr gelten Personen als geschäftsunfähig,
  • zwischen dem 7. und 18. Lebensjahr als beschränkt geschäftsfähig und
  • ab dem 18. Lebensjahr als voll geschäftsfähig.

Allerdings gibt es auch Ausnahmen von dieser Regel, die im Einzelfall geprüft werden müssen.

Einschränkung der Geschäftsfähigkeit bei psychischen Erkrankungen

Neben dem Alter kann auch eine psychische Erkrankung die Geschäftsfähigkeit einer Person einschränken. Eine psychische Erkrankung kann die Fähigkeit beeinträchtigen, die Bedeutung einer Willenserklärung zu verstehen und nach dieser Einsicht zu handeln, was wiederum zu Geschäftsunfähigkeit führen kann.

Beispiele für psychische Erkrankungen, die zur Einschränkung der Geschäftsfähigkeit führen können, sind:

  • Eine schwere Depression, die dazu führt, dass eine Person sich in einem Zustand emotionaler und kognitiver Verwirrung befindet und daher nicht in der Lage ist, die Bedeutung einer Willenserklärung zu verstehen.
  • Eine schwere Suchterkrankung, die dazu führt, dass eine Person impulsiv und unüberlegt handelt und dabei die Tragweite ihrer Handlungen nicht vollständig einschätzen kann.
  • Eine Schizophrenie, die dazu führt, dass eine Person Wahnvorstellungen hat und nicht in der Lage ist, zwischen Realität und Einbildung zu unterscheiden.

In diesen Fällen kann eine Person als geschäftsunfähig eingestuft werden, da sie nicht in der Lage ist, die Bedeutung einer Willenserklärung zu verstehen und nach dieser Einsicht zu handeln.

In der Praxis ist jedoch eine genaue Abgrenzung zwischen Einsichts- und Einsichtsunfähigkeit oft schwierig, da viele psychische Erkrankungen unterschiedliche Ausprägungen haben.

In der Regel muss ein Gericht im Einzelfall entscheiden, ob eine Person aufgrund ihrer psychischen Erkrankung als geschäftsunfähig einzustufen ist. Hierbei wird in der Regel ein medizinisches Gutachten herangezogen, das die Einsichtsfähigkeit der betroffenen Person beurteilt.

Eine psychische Erkrankung kann die Geschäftsfähigkeit einer Person einschränken, wenn sie nicht in der Lage ist, die Bedeutung einer Willenserklärung zu verstehen und nach dieser Einsicht zu handeln. In der Praxis ist eine genaue Abgrenzung jedoch oft schwierig und muss im Einzelfall entschieden werden.

Entscheidung über Geschäftsunfähigkeit

Ob jemand aufgrund geistiger Behinderung oder psychischer Erkrankung geschäftsunfähig ist, wird in der Regel im Einzelfall von einem Gericht entschieden. Hierbei wird in der Regel ein medizinisches Gutachten herangezogen, das die Einsichtsfähigkeit der betroffenen Person beurteilt. In bestimmten Fällen kann auch ein Vormundschaftsgericht entscheiden, ob eine Person geschäftsunfähig ist.

Es gibt jedoch auch Fälle, in denen die Geschäftsunfähigkeit offensichtlich ist, wie beispielsweise bei Kindern unter sieben Jahren. In diesen Fällen ist keine weitere Prüfung erforderlich.

Eine Entscheidung über die Geschäftsunfähigkeit wird nicht regelmäßig überprüft, sondern gilt grundsätzlich so lange, bis sie vom Gericht aufgehoben wird. In bestimmten Fällen kann jedoch eine Überprüfung der Geschäftsfähigkeit erforderlich sein, insbesondere wenn sich der Gesundheitszustand der betroffenen Person ändert oder wenn Zweifel an der Einsichtsfähigkeit bestehen.

Im Falle von beschränkt Geschäftsfähigen wird die Einwilligung der gesetzlichen Vertreter regelmäßig überprüft und neu bewertet. Das bedeutet, dass die Einwilligung in bestimmten Fällen widerrufen werden kann, wenn sich die Umstände ändern oder wenn der gesetzliche Vertreter der Meinung ist, dass das Geschäft für den beschränkt Geschäftsfähigen nachteilig ist.

Die Entscheidung über die Geschäftsunfähigkeit wird im Einzelfall von einem Gericht oder Vormundschaftsgericht getroffen und beruht auf einem medizinischen Gutachten. Eine regelmäßige Überprüfung der Geschäftsunfähigkeit findet nicht statt, jedoch kann in bestimmten Fällen eine Überprüfung erforderlich sein. Im Falle von beschränkt Geschäftsfähigen wird die Einwilligung der gesetzlichen Vertreter regelmäßig überprüft und neu bewertet.

Geschäftsunfähigkeit bei Betreuung und Vormundschaft

Wenn eine Person aufgrund von geistiger Behinderung oder psychischer Erkrankung geschäftsunfähig ist, kann eine Betreuung oder Vormundschaft eingerichtet werden. Die Betreuung oder Vormundschaft hat zum Ziel, die Interessen und Rechte der betroffenen Person zu schützen und ihr eine angemessene Unterstützung zukommen zu lassen.

Im Falle von Betreuung oder Vormundschaft gibt es verschiedene Arten von Entscheidungen, bei denen die Geschäftsunfähigkeit eine Rolle spielt. Hier sind einige Beispiele:

  1. Vermögenssorge: Wenn eine Person geschäftsunfähig ist, kann ein Betreuer oder Vormund für sie die Vermögenssorge übernehmen. Das bedeutet, dass er über das Vermögen der betroffenen Person verfügen und Verträge im Namen der Person abschließen kann. Hierbei muss der Betreuer oder Vormund jedoch stets das Wohl der betroffenen Person im Blick haben und sicherstellen, dass ihre Interessen gewahrt werden.
  2. Gesundheitssorge: Wenn eine Person geschäftsunfähig ist, kann ein Betreuer oder Vormund für sie die Gesundheitssorge übernehmen. Das bedeutet, dass er über medizinische Behandlungen und Entscheidungen bezüglich der Gesundheit der betroffenen Person entscheiden kann.
  3. Wohnsorge: Wenn eine Person geschäftsunfähig ist, kann ein Betreuer oder Vormund für sie die Wohnsorge übernehmen. Das bedeutet, dass er Entscheidungen bezüglich der Wohnsituation der betroffenen Person treffen kann.
  4. Aufenthaltsbestimmung: Wenn eine Person geschäftsunfähig ist, kann ein Betreuer oder Vormund für sie die Aufenthaltsbestimmung übernehmen. Das bedeutet, dass er über den Aufenthaltsort der betroffenen Person entscheiden kann.

Im Rahmen der Betreuung oder Vormundschaft werden Entscheidungen im Interesse der betroffenen Person getroffen. Dabei ist stets das Wohl der Person im Blick, und es müssen Maßnahmen ergriffen werden, um ihre Interessen zu wahren und ihre Bedürfnisse zu berücksichtigen. Hierbei sind auch die Wünsche der betroffenen Person zu berücksichtigen, soweit dies möglich ist.

Geschäftsunfähigkeit bei juristischen Personen

Juristische Personen, wie zum Beispiel Vereine oder GmbHs, können nicht geschäftsunfähig sein, da sie keine natürlichen Personen sind und somit keine Einsichtsfähigkeit besitzen. Juristische Personen können jedoch beschränkt geschäftsfähig sein, wenn sie aufgrund von Satzungsregelungen oder behördlichen Vorschriften nur beschränkt handlungsfähig sind.

Im Falle von Vereinen können beispielsweise die Satzungen vorsehen, dass bestimmte Geschäfte nur mit Zustimmung der Mitgliederversammlung oder eines Vorstands abgeschlossen werden dürfen. Ähnlich können GmbHs oder Aktiengesellschaften durch die Gesellschaftsverträge oder die Satzungen auf bestimmte Geschäfte beschränkt sein.

Im Unterschied zu natürlichen Personen ist es bei juristischen Personen nicht möglich, eine Einsichtsunfähigkeit festzustellen. Es kann jedoch sein, dass ein Vertreter einer juristischen Person geschäftsunfähig ist. In diesem Fall kann die juristische Person ebenfalls von der Geschäftsunfähigkeit des Vertreters betroffen sein.

Juristische Personen können grundsätzlich nicht geschäftsunfähig sein, da sie keine natürlichen Personen sind. Allerdings können sie durch Satzungsregelungen oder behördliche Vorschriften beschränkt handlungsfähig sein. Im Falle von Vertretern, die geschäftsunfähig sind, kann die Geschäftsunfähigkeit auch auf die juristische Person übertragen werden.

Vertretung durch gesetzliche Vertreter

Wenn eine Person geschäftsunfähig ist, muss sie von einem gesetzlichen Vertreter vertreten werden. Gesetzliche Vertreter können Eltern, Vormunde, Betreuer oder bevollmächtigte Personen sein, die die Interessen und Rechte der betroffenen Person wahrnehmen und sie in rechtlichen Angelegenheiten vertreten.

Im Falle von Kindern unter 18 Jahren sind die Eltern in der Regel die gesetzlichen Vertreter. Sie vertreten das Kind in allen rechtlichen Angelegenheiten, bis es volljährig wird und somit voll geschäftsfähig ist. Auch im Falle von beschränkt Geschäftsfähigen können gesetzliche Vertreter erforderlich sein, um deren Interessen zu wahren und eine angemessene Unterstützung zu gewährleisten.

Im Rahmen der Vertretung durch gesetzliche Vertreter ist es wichtig, dass diese die Interessen der betroffenen Person stets im Blick haben und ihre Rechte und Bedürfnisse wahren. Hierbei müssen sie auch sicherstellen, dass sie im Einklang mit dem geltenden Recht handeln und keine unangemessenen oder rechtswidrigen Entscheidungen treffen.

Die Vertretung durch gesetzliche Vertreter kann auch für juristische Personen relevant sein. In diesem Fall können die gesetzlichen Vertreter, wie beispielsweise die Geschäftsführer einer GmbH, die Interessen und Rechte der juristischen Person wahren und sie in rechtlichen Angelegenheiten vertreten.

Gesetzliche Vertreter können Eltern, Vormunde, Betreuer oder bevollmächtigte Personen sein, die im Einklang mit dem geltenden Recht handeln und keine unangemessenen oder rechtswidrigen Entscheidungen treffen dürfen. Auch im Falle von juristischen Personen können gesetzliche Vertreter erforderlich sein, um deren Interessen und Rechte zu wahren.

Genehmigungsgeschäft und Genehmigungsfiktion

Wenn eine Person, die beschränkt geschäftsfähig ist, einen Vertrag abschließt, kann dieser Vertrag von einem gesetzlichen Vertreter genehmigt werden. Eine Genehmigung bedeutet, dass der Vertrag im Nachhinein als gültig anerkannt wird und somit rechtliche Wirkung entfaltet. Durch die Genehmigung wird der Vertrag rückwirkend wirksam, als wäre er von Anfang an gültig gewesen.

Es gibt jedoch auch Fälle, in denen ein Vertrag als genehmigt gilt, ohne dass es einer ausdrücklichen Genehmigung bedarf. Dies ist dann der Fall, wenn der gesetzliche Vertreter nicht innerhalb einer bestimmten Frist Widerspruch einlegt. In diesem Fall tritt eine sogenannte Genehmigungsfiktion ein, und der Vertrag wird als genehmigt angesehen, obwohl der gesetzliche Vertreter keine ausdrückliche Genehmigung erteilt hat.

Die Genehmigung oder Genehmigungsfiktion ist im Falle von beschränkt Geschäftsfähigen wichtig, um die Rechtsposition der Vertragspartner zu schützen. Ohne Genehmigung oder Genehmigungsfiktion wäre der Vertrag nicht wirksam und die Vertragspartner könnten sich nicht auf ihn berufen.

Auf den Punkt gebracht, kann gesagt werden, dass im Falle von beschränkt Geschäftsfähigen ein Vertrag von einem gesetzlichen Vertreter genehmigt werden kann. Die Genehmigung führt dazu, dass der Vertrag im Nachhinein als gültig anerkannt wird.

Wenn der gesetzliche Vertreter nicht innerhalb einer bestimmten Frist Widerspruch einlegt, tritt eine Genehmigungsfiktion ein, und der Vertrag wird als genehmigt angesehen. Die Genehmigung oder Genehmigungsfiktion ist wichtig, um die Rechtsposition der Vertragspartner zu schützen und sicherzustellen, dass der Vertrag wirksam ist.

Geschäftsunfähigkeit und Vertragsabschluss

Eine geschäftsunfähige Person kann grundsätzlich keine Verträge abschließen, da ihr die erforderliche Einsichtsfähigkeit fehlt. Wenn eine geschäftsunfähige Person dennoch einen Vertrag abschließt, ist dieser Vertrag von Anfang an unwirksam.

Verträge, die von beschränkt Geschäftsfähigen geschlossen werden, sind grundsätzlich gültig. Allerdings bedarf es hierbei der Einwilligung des gesetzlichen Vertreters. Ohne eine solche Einwilligung ist der Vertrag unwirksam.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Einwilligung des gesetzlichen Vertreters nicht in jedem Fall ausreicht. Es kann sein, dass ein Vertrag auch dann unwirksam ist, wenn er gegen gesetzliche Bestimmungen verstößt oder wenn er sittenwidrig ist. In diesem Fall kann der Vertrag auch dann unwirksam sein, wenn der gesetzliche Vertreter zugestimmt hat.

Eine geschäftsunfähige Person kann grundsätzlich keine Verträge abschließen und Verträge, die von beschränkt Geschäftsfähigen geschlossen werden, bedürfen der Einwilligung des gesetzlichen Vertreters.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Einwilligung des gesetzlichen Vertreters nicht in jedem Fall ausreicht, und dass ein Vertrag auch dann unwirksam sein kann, wenn er gegen gesetzliche Bestimmungen verstößt oder wenn er sittenwidrig ist.

Unwirksamkeit von Verträgen mit Geschäftsunfähigen

Verträge, die von geschäftsunfähigen Personen abgeschlossen wurden, sind von Anfang an unwirksam. Dies bedeutet, dass sie keinerlei rechtliche Wirkung entfalten und somit nicht durchgesetzt werden können.

Im Falle von Verträgen mit beschränkt Geschäftsfähigen kann die Wirksamkeit des Vertrags davon abhängen, ob der gesetzliche Vertreter seine Einwilligung erteilt hat oder nicht. Wenn der gesetzliche Vertreter nicht eingewilligt hat, ist der Vertrag unwirksam.

Wenn der gesetzliche Vertreter jedoch eingewilligt hat, kann der Vertrag grundsätzlich wirksam sein, sofern er nicht gegen gesetzliche Bestimmungen oder gegen die guten Sitten verstößt.

Es gibt jedoch Fälle, in denen Verträge mit beschränkt Geschäftsfähigen auch dann unwirksam sind, wenn der gesetzliche Vertreter seine Einwilligung erteilt hat. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn der Vertrag sittenwidrig ist oder gegen das Gesetz verstößt.

Auch Verträge, die von beschränkt Geschäftsfähigen unter starkem Druck oder Täuschung abgeschlossen wurden, können unter bestimmten Umständen unwirksam sein. Die Unwirksamkeit von Verträgen mit geschäftsunfähigen oder beschränkt Geschäftsfähigen ist wichtig, um diese Personengruppen vor Ausbeutung oder Benachteiligung zu schützen.

Hierdurch soll sichergestellt werden, dass ihre Rechte und Interessen gewahrt werden und dass sie angemessen unterstützt werden. Im Falle von Verträgen mit beschränkt Geschäftsfähigen kann die Wirksamkeit davon abhängen, ob der gesetzliche Vertreter seine Einwilligung erteilt hat oder nicht.

Es gibt jedoch Fälle, in denen Verträge auch dann unwirksam sein können, wenn der gesetzliche Vertreter zugestimmt hat, beispielsweise wenn der Vertrag sittenwidrig oder gesetzwidrig ist. Die Unwirksamkeit von Verträgen mit geschäftsunfähigen oder beschränkt Geschäftsfähigen dient dem Schutz dieser Personengruppen vor Ausbeutung oder Benachteiligung.

Sittenwidrigkeit von Verträgen mit Geschäftsunfähigen

Verträge mit geschäftsunfähigen Personen oder beschränkt Geschäftsfähigen können auch dann unwirksam sein, wenn sie gegen die guten Sitten verstoßen. Eine Sittenwidrigkeit liegt vor, wenn ein Vertrag gegen das Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden verstößt.

Die Sittenwidrigkeit kann beispielsweise dann gegeben sein, wenn der Vertragspartner die Geschäftsunfähigkeit oder Beschränktheit der anderen Person ausnutzt, um sie zu einem Vertrag zu überreden. Ebenfalls sittenwidrig sind Verträge, die eine unangemessene Benachteiligung der geschäftsunfähigen Person oder der beschränkt Geschäftsfähigen zur Folge haben, wie beispielsweise überhöhte Preise oder überzogene Vertragsstrafen.

Im Falle von sittenwidrigen Verträgen sind diese von Anfang an unwirksam und haben keinerlei rechtliche Wirkung. Die geschäftsunfähige oder beschränkt Geschäftsfähige Person kann sich also auf die Unwirksamkeit des Vertrags berufen und ist nicht verpflichtet, die Vertragsbedingungen zu erfüllen.

Die Sittenwidrigkeit von Verträgen mit geschäftsunfähigen oder beschränkt Geschäftsfähigen ist wichtig, um diese Personengruppen vor Ausbeutung oder Benachteiligung zu schützen. Hierdurch soll sichergestellt werden, dass ihre Rechte und Interessen gewahrt werden und dass sie angemessen unterstützt werden.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Verträge mit geschäftsunfähigen Personen oder beschränkt Geschäftsfähigen auch dann unwirksam sein können, wenn sie gegen die guten Sitten verstoßen. Eine Sittenwidrigkeit liegt vor, wenn ein Vertrag gegen das Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden verstößt.

Im Falle von sittenwidrigen Verträgen sind diese von Anfang an unwirksam und haben keinerlei rechtliche Wirkung. Die Sittenwidrigkeit von Verträgen mit geschäftsunfähigen oder beschränkt Geschäftsfähigen dient dem Schutz dieser Personengruppen vor Ausbeutung oder Benachteiligung.

Haftung von gesetzlichen Vertretern

Gesetzliche Vertreter, wie beispielsweise Eltern, Vormunde oder Betreuer, sind in der Regel für das Handeln der von ihnen vertretenen Personen haftbar. Dies bedeutet, dass sie für Schäden, die durch ihre Handlungen oder Unterlassungen verursacht werden, haften müssen.

Im Falle von Verträgen, die von beschränkt Geschäftsfähigen abgeschlossen wurden, haftet der gesetzliche Vertreter in der Regel nicht für die Vertragserfüllung. Er haftet jedoch für die Einwilligung zur Vertragsabschlüsse und für eventuelle Schäden, die durch die Zustimmung zu einem Vertrag verursacht werden. Wenn der gesetzliche Vertreter gegen seine Pflichten verstößt und beispielsweise eine unangemessene Einwilligung erteilt, kann er für den entstandenen Schaden haftbar gemacht werden.

Im Falle von Verträgen mit geschäftsunfähigen Personen sind gesetzliche Vertreter in der Regel nicht haftbar. Da Verträge mit geschäftsunfähigen Personen von Anfang an unwirksam sind, können die Vertragspartner ihre Ansprüche nicht durchsetzen und es entsteht somit auch kein Schaden, der von einem gesetzlichen Vertreter übernommen werden muss.

Es gibt jedoch Fälle, in denen gesetzliche Vertreter auch in Bezug auf Verträge mit geschäftsunfähigen Personen haftbar sein können. Wenn beispielsweise der gesetzliche Vertreter eine unangemessene Einwilligung erteilt, obwohl er Kenntnis von der Geschäftsunfähigkeit hatte, kann er für den entstandenen Schaden haftbar gemacht werden. Ebenso können gesetzliche Vertreter haftbar sein, wenn sie ihre Sorgfaltspflichten verletzen und somit den geschäftsunfähigen Person schädigen.

Im Falle von Verträgen mit beschränkt Geschäftsfähigen haften sie für die Einwilligung zur Vertragsabschlüsse und für eventuelle Schäden, die durch die Zustimmung zu einem Vertrag verursacht werden. Im Falle von Verträgen mit geschäftsunfähigen Personen sind gesetzliche Vertreter in der Regel nicht haftbar.

Es gibt jedoch Fälle, in denen gesetzliche Vertreter auch in Bezug auf Verträge mit geschäftsunfähigen Personen haftbar sein können, beispielsweise wenn sie ihre Sorgfaltspflichten verletzen oder eine unangemessene Einwilligung erteilen.

Haftung von Vertragspartnern

Wenn ein Vertrag mit einer geschäftsunfähigen oder beschränkt Geschäftsfähigen Person abgeschlossen wurde, ist dieser Vertrag von Anfang an unwirksam. Dies bedeutet, dass die Vertragspartner keine Ansprüche aus dem Vertrag ableiten können.

Allerdings kann es sein, dass ein Vertragspartner dennoch für Schäden haftet, die durch das Scheitern des Vertrags entstehen. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn der Vertragspartner die Geschäftsunfähigkeit oder die Beschränktheit der anderen Person kannte oder hätte kennen müssen.

Wenn ein Vertragspartner Kenntnis von der Geschäftsunfähigkeit oder Beschränktheit der anderen Person hatte, ist er verpflichtet, diese Person angemessen zu schützen. Unterlässt er dies und schließt den Vertrag dennoch ab, kann er für Schäden haftbar gemacht werden, die durch den unwirksamen Vertrag entstehen. Die Haftung des Vertragspartners besteht darin, den Schaden der geschäftsunfähigen oder beschränkt Geschäftsfähigen Person zu ersetzen.

Ein Beispiel hierfür ist der Verkauf eines teuren Autos an einen minderjährigen Jugendlichen, der lediglich eine beschränkte Geschäftsfähigkeit besitzt. Wenn der Verkäufer von der Beschränktheit des Jugendlichen wusste oder hätte wissen müssen, kann er für Schäden haftbar gemacht werden, die durch den Kauf des Autos entstehen.

Eine weitere Haftung von Vertragspartnern kann sich aus dem Grundsatz von Treu und Glauben ergeben. Nach § 242 BGB sind alle Vertragsparteien verpflichtet, sich in gegenseitiger Rücksichtnahme zu verhalten. Wenn ein Vertragspartner gegen diesen Grundsatz verstößt und somit seine Pflichten aus dem Vertrag verletzt, kann er für Schäden haftbar gemacht werden, die durch den Vertragsbruch entstehen.

Vertragspartner können unter bestimmten Umständen für Schäden haftbar gemacht werden, die durch das Scheitern eines Vertrags mit einer geschäftsunfähigen oder beschränkt Geschäftsfähigen Person entstehen.

Die Haftung kann sich aus der Kenntnis oder der Pflichtverletzung des Vertragspartners ergeben. In jedem Fall sollte bei Vertragsabschlüssen mit geschäftsunfähigen oder beschränkt Geschäftsfähigen Personen besonders vorsichtig und verantwortungsbewusst gehandelt werden.

Möglichkeiten der Vermeidung von Geschäftsunfähigkeit

Um Geschäftsunfähigkeit zu vermeiden, gibt es verschiedene Möglichkeiten, je nach Personengruppe. Im Folgenden werden einige Beispiele aufgeführt:

  1. Minderjährige sollten sich vor Abschluss eines Vertrags immer von ihren gesetzlichen Vertretern beraten lassen.
  2. Eltern sollten darauf achten, dass ihre minderjährigen Kinder keine Verträge abschließen, die sie nicht verstehen oder die sie finanziell überfordern könnten.
  3. Vormunde und Betreuer sollten sich regelmäßig über den Gesundheitszustand der von ihnen vertretenen Personen informieren und bei Bedarf ärztliche Unterstützung einholen.
  4. Bei Vertragsabschlüssen mit Personen, deren Geschäftsfähigkeit beschränkt ist, sollten die Vertragspartner immer darauf achten, dass die Einwilligung des gesetzlichen Vertreters vorliegt.

Unsere Anwaltskanzlei Herfurtner bietet Beratungen in verschiedenen Rechtsgebieten an, darunter auch im Bereich des Bürgerlichen Gesetzbuchs und der Geschäftsfähigkeit.

„Um Geschäftsunfähigkeit zu vermeiden, sollten Sie sich immer von einem erfahrenen Anwalt beraten lassen. Vor allem bei Vertragsabschlüssen mit Minderjährigen oder Personen mit beschränkter Geschäftsfähigkeit ist es wichtig, die rechtlichen Rahmenbedingungen zu kennen und die Einwilligung der gesetzlichen Vertreter einzuholen. Unsere Anwälte stehen Ihnen hier gerne zur Verfügung und unterstützen Sie bei allen Fragen rund um die Geschäftsfähigkeit.“

Minderjährige sollten sich vor Abschluss eines Vertrags von ihren gesetzlichen Vertretern beraten lassen, während Vormunde und Betreuer regelmäßig den Gesundheitszustand der von ihnen vertretenen Personen überwachen sollten.

Bei Vertragsabschlüssen mit beschränkt Geschäftsfähigen sollte immer darauf geachtet werden, dass die Einwilligung des gesetzlichen Vertreters vorliegt. Unsere Anwaltskanzlei Herfurtner bietet hierbei kompetente Beratung und Unterstützung an. Kontaktieren Sie gerne unsere Rechtsanwälte und nehmen Sie unsere kostenfreie Erstberatung in Anspruch.

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