Immobilieninvestmentgesellschaft

Die Immobiliennachfrage, besonders für Rechenzentren und ähnliche Infrastrukturen, wird in den nächsten Jahren voraussichtlich um ein Dreifaches steigen. Dies ist lediglich ein Aspekt der dynamischen Veränderungen im Immobilienmarkt. Er wurde bereits durch die Corona-Pandemie und die anhaltende Inflation stark transformiert. Angesichts dieser Umwälzungen ist es für Investoren entscheidend, sich auf durchdachte Anlagestrategien und festgelegte rechtliche Sicherheiten zu konzentrieren. Ziel ist es, den Vermögensaufbau langfristig zu sichern.

In unserer langjährigen Praxis hat sich gezeigt, dass Immobilieninvestment eine stabilisierende Säule für den nachhaltigen Vermögensaufbau darstellt. Es bietet eine solide Grundlage für die Investitionssicherheit. Wir überwachen kontinuierlich die aktuellen gesetzlichen Modifikationen, um unsere Mandantschaft bestmöglich zu unterstützen. Besonders hervorzuheben ist die bevorstehende Einführung des Wertpapierinstitutsgesetzes (WpIG) im Jahr 2024. Dieses Gesetz wird für zahlreiche Investoren von herausragender Relevanz sein.

Wichtige Punkte

  • Die Nachfrage für Rechenzentren und ähnliche Immobilien wird sich verdreifachen
  • Corona und Inflation haben den Immobilienmarkt stark beeinflusst
  • Immobilieninvestment erfordert ausgereifte Anlagestrategien
  • Das neue WpIG tritt 2024 in Kraft
  • Wir sind darauf spezialisiert, Investoren umfassend zu beraten

Einführung in die Immobilieninvestmentgesellschaft

Eine Immobilieninvestmentgesellschaft fungiert binnen des Immobilienmarktes als Kapitalanlagegesellschaft. Ihr primäres Ziel ist die Vertretung der Anlegerinteressen. Entscheidungen über Immobilieninvestitionen treffen wir auf Grundlage fundierter Analysen. Dabei setzen wir uns für den nachhaltigen Erfolg unserer Kunden ein.

Die Kanzlei Herfurtner strebt danach, exzellente Beratung und Verwaltung bei Immobilieninvestitionen anzubieten. Unsere Arbeit fokussiert sich auf diverse Bereiche des Immobilienmarktes. Darunter fallen staatliche Regelungen, Eigentumsrechte sowie Faktoren wie Steuern, Geldpolitik, Inflation und Konjunkturzyklen.

Ein relevantes Beispiel bildet die Steuerstruktur von Real Estate Investment Trusts (REITs). REITs genießen Steuerbefreiungen und sind verpflichtet, den Großteil ihrer Erträge an Aktionäre auszuschütten. Vorteilhaft sind ihre steuerfreien Gewinne und hohe Liquidität. Ihre Volatilität kann sie allerdings für unerfahrene Anleger weniger geeignet machen.

Unsere Beratungsstrategien für Immobilienfonds schließen ein:

  • Investitionen in erstklassige Immobilien an dynamischen Standorten, wie Zürich, um kontinuierliche Erträge zu sichern.
  • Eine proaktive Verwaltung zur Verminderung der Leerstandsquote. Ein Beispiel hierfür ist Swiss Prime Site Immobilien, die ihre Leerstandszahl bei schwierigen Bedingungen bei 5,1 % halten konnte.
  • Die Ausrichtung auf langfristige Mietverträge, um konsistente Einnahmen zu gewährleisten. Etwa 21 % der Mieteinnahmen resultieren aus Verträgen, die zehn Jahre oder länger laufen.

Es ist unser vornehmliches Ziel, Ihre Kapitalanlagegesellschaft für eine optimale Rendite zu positionieren, unter gleichzeitiger Wahrung der Anlegerinteressen. Durch die genaue Beobachtung von Immobilienmarkttrends und dem Verständnis für die Bedürfnisse unserer Mandanten, entwickeln wir individuell angepasste Investitionsstrategien. Diese basieren auf langfristig ausgerichtetem Erfolg.

Strategien für erfolgreiche Immobilieninvestitionen

Die Anwaltskanzlei Herfurtner kombiniert Erfahrung mit Fachwissen, um sich im Immobiliensektor hervorzuheben. Unsere Fähigkeit, maßgeschneiderte Investitionsstrategien anzubieten, spiegelt unsere Kompetenz wider. Dies geschieht durch eine enge Zusammenarbeit mit den Mandanten. Ziel ist es, jederzeit den maximalen Erfolg zu sichern.

Aktives Investieren

Die Basis des aktiven Investierens bildet die kluge Diversifizierung. Durch Investitionen in unterschiedliche Immobilienarten und geografische Lagen streben wir nach Optimierung des weltweiten Portfolios. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Minimierung potenzieller Risiken. Die Flexibilität, auf Marktveränderungen angepasst zu handeln, ist dabei unerlässlich für den Erfolg.

Aktives Investieren

Internationale Diversifikation

Internationale Diversifikation steht im Kern unserer Strategie. Sie zielt darauf ab, durch weltweite Investitionen, die Qualität unseres Portfolios zu steigern. Unsere Mandanten genießen den Vorteil eines diversifizierten, globalen Portfolios. Dieses wird resilienter durch Investitionen in unterschiedlichen Märkten.

Statistische Belege bekräftigen den Wert unserer Herangehensweise.

  • Über 155.000 Angels und 50.000 VCs weltweit
  • Die durchschnittliche Auszahlungsquote betrug etwa 4,8 % (durchschnittliches Eigenkapital)
  • Das verwaltete Immobilienvermögen stieg auf etwa 4,5 Milliarden €
  • Transaktionen im Jahr 2021 beliefen sich auf rund 300 Millionen €, wobei zwölf Objekte erworben und drei verkauft wurden
  • aik erreichte im Jahr 2021 eine herausragende Gesamtperformance von etwa 9,9 % (BVI-Rendite)

Aus diesen Prinzipien folgen greifbare Erfolge, wie in unseren Fallbeispielen ersichtlich wird:

  1. John und Sarah erzielten einen positiven Cashflow aus ihrer Wohninvestition.
  2. Jonathan erleichterte die Gewinnung weiterer Investoren durch seine einwandfreien Finanzierungsratings.

Unsere einzigartige Strategie integriert professionelle Beratung, umsichtige Verwaltung und zielsichere, internationale Diversifizierung. Das gewährleistet nachhaltige Erfolge im Immobilienmarkt.

Rechtliche Rahmenbedingungen und Sicherheit

Ab 2024 tritt das neue Wertpapierinstitutsgesetz (WpIG) in Kraft und bringt bedeutende Änderungen mit sich. Diese Anpassungen zielen darauf ab, Kapitalvorschriften, Vergütungspolitik und Compliance-Anforderungen zu verbessern. Dadurch soll der Schutz der Investoren deutlich gestärkt werden. Finanzportfolioverwalter und Anlageberater werden dazu angehalten, ihre Prozesse kritisch zu überprüfen und anzupassen.

WpIG: Neue Regeln ab 2024

Die Implementierung des WpIG führt zu grundlegenden Änderungen im Markt. Besonders beim Immobilienkauf ist nun eine öffentliche Beurkundung zwingend.

Das wirkliche Eigentum wird erst mit der Grundbucheintragung erlangt. Diese juristischen Schritte erfordern eine genaue Überprüfung und die Einhaltung spezifischer Verfahren. Deshalb ist eine umfängliche Due Diligence vor jedem Kaufakt unerlässlich.

Kapitalausstattung und Vergütungsrichtlinien

Für Immobilieninvestmentgesellschaften sind strikte Kapitalrichtlinien und geordnete Vergütungsstrukturen essentiell. Der Großteil des Immobilienkapitals stammt aus Fremdfinanzierungen, mit einem Ziel, durchschnittlich 30% Reserven über 20 Jahre zu generieren.

Mit einer durchdachten Fremdkapitalquote und einer soliden Gesamtperformance zahlt die aik-Immobilienfonds jährlich 4,5% aus. Merkmale wie Diversifizierung der Mieter und Standortqualität sind entscheidend für den Erfolg.

Die Compliance-Anforderungen erzwingen eine transparente Vergütungspolitik. Ein professionelles Fondsmanagement lässt hohe, stabile Ausschüttungen zu, während gleichzeitig Reserven gebildet werden. Dies unterstreicht die Wichtigkeit einer vorausschauenden Kapitalverwaltung.

Wichtige Kriterien bei der Auswahl von Immobilien

Die Auswahl von Immobilien ist entscheidend für den Erfolg einer Investitionsentscheidung im Immobilienmarkt. Diverse Anlagekriterien müssen dabei sorgfältig evaluiert werden.

Anlagekriterien

Eine umfassende Standortanalyse ist ausschlaggebend für jedes erfolgreiche Immobilieninvestment. Hierbei sind Aspekte wie die Makrolage, die Verfügbarkeit von Infrastruktur und die wirtschaftliche Entwicklung der Region von Bedeutung.

Die Rentabilität der Immobilie spielt ebenso eine zentrale Rolle. Hierbei sind sowohl die historischen Ergebnisse als auch das Potenzial für Vermietungen und die zu erwartenden Erträge relevant. Betrachtet man zum Beispiel Real Estate Investment Trusts, ist die Durchschnittsrendite von ca. 5% besonders verlockend für Investoren, die an kontinuierlichen Einkünften interessiert sind.

Um langfristige Wertsteigerungen sicherzustellen, ist eine tiefe Analyse des Gebäudezustandes notwendig. Dies umfasst Faktoren wie die Bausubstanz, die Energieeffizienz und das Potenzial für Modernisierungen.

Mit unseren ausführlichen Screening-Prozessen identifizieren wir die optimalen Investitionsmöglichkeiten für unsere Mandanten. Ein Beispiel hierfür ist die Benchmark EPRA Europe, die 80 Firmen mit einer Gesamtmarktkapitalisierung von 95 Milliarden Euro umfasst. Besonders die Segmente Büro- und Einzelhandel dominieren mit 80% Marktanteil in Europa.

Die steuerliche Komponente, wie sie bei SCPIs (Société Civile de Placement Immobilier) zu finden ist, offeriert ebenfalls nennenswerte steuerliche Anreize. Beispiele wie SCPI Pinel und SCPI Malraux zeigen Steuervorteile in Frankreich auf, basierend auf spezifischen Förderprogrammen.

Die Rolle von Standort und Gebäudeimage

Die Standortanalyse ist zentral für nachhaltige Entscheidungen in der Immobilienbranche. Das Image eines Gebäudes beeinflusst dessen langfristigen Markterfolg erheblich. In unserer Anwaltskanzlei Herfurtner betrachten wir diese Aspekte eingehend. Unsere Beratung deckt sowohl Standortanalyse als auch Gebäudeimage umfassend ab.

Makrolage und Nutzernachfrage

Die Wahl des Standorts beeinflusst direkt die Nachfrage. In Metropolregionen wie München oder Berlin finden Immobilien schneller Abnehmer. Eine präzise Standortanalyse ist daher unerlässlich. Sie hilft, die Immobilie passend am Markt zu platzieren.

Wir erkennen Standorte mit hohem Interesse durch ihre Makrolage. So zeigt „Silizium“ in Düsseldorf, wie Investitionen und eine innovative Strategie das Image verbessern. Durch solche Maßnahmen wird das Gebäude für Nutzer attraktiver.

Spezifische Beispiele für hohes Gebäudeimage

Ein starkes Gebäudeimage fördert die Immobilienakquise. Das „Silizium“ in Düsseldorf erhielt das Platin-Zertifikat der DGNB. Diese Initiative zeigt, wie ökologische und soziale Verantwortung das Ansehen eines Gebäudes steigern können. Immobilien mit solch einem Profil ziehen mehr Investoren und Mieter an.

Risikodiversifizierung und nachhaltige Ertragsstrategien

Die Grundlage unserer Anlagephilosophie ist eine fundierte Mischung aus Risikomanagement, Portfolio-Diversifikation und dem Prinzip der Nachhaltigkeit. Unser Ziel ist es, das Investitionsrisiko bedeutend zu reduzieren. Gleichzeitig streben wir an, stabile Renditen zu gewährleisten. Dabei sind kleinteilige Vermietungskonzepte und ein diversifizierter Nutzungsmix von zentraler Bedeutung.

Kleinteilige Vermietbarkeit

Kleinteilige Vermietungskonzepte ermöglichen Investoren, das Investmentrisiko breiter zu streuen. Sie helfen dabei, Leerstände wirkungsvoll zu vermindern. Flexiblere Nutzungsmöglichkeiten der Flächen tragen dazu bei, unterschiedliche Ansprüche der Mieter zu befriedigen. Damit werden nicht nur Einnahmen stabilisiert. Es bietet auch Schutz vor wirtschaftlichen Schwankungen.

Nutzungmix für zusätzliche Sicherheit

Ein sorgfältig abgestimmter Nutzungsmix spielt eine fundamentale Rolle für erfolgreiches Risikomanagement. Die Integration verschiedener Nutzungskonzepte fördert eine ertragsstarke und wirtschaftlich unabhängige Struktur. Eine Immobilie, die sowohl Büro- als auch Wohnflächen bietet, kann ihre Einnahmequellen in ökonomisch kritischen Zeiten diversifizieren.

Seit 2015 konzentriert sich die Strategie von DW Real Estate auf solch diversifizierte Ansätze. Mit Immobilien in München, Frankfurt und Amsterdam verwaltet das Unternehmen ein Portfolio über €1 Milliarde. Zentral ist dabei die konsequente Einbindung von ESG-Kriterien in die Investitionsstrategie.

Silizium, ein Projekt von Silverton Group und Europi Property Group, verdeutlicht den Erfolg nachhaltiger Strategien. Die Erzielung der DGNB Platin-Zertifizierung illustriert, wie ökologische Prinzipien in der Immobilienentwicklung berücksichtigt werden können.

Die Kanzlei Herfurtner berät Investoren juristisch bei der Umsetzung ganzheitlicher Nutzungskonzepte. Dank umfangreicher Erfahrungen im Immobilienrecht unterstützen wir unsere Mandanten zuverlässig. Dabei gewährleisten wir, dass sowohl Risikomanagement als auch Nachhaltigkeit effektiv integriert werden.

Fazit

Der Erfolg einer Immobilieninvestmentgesellschaft basiert auf der geschickten Vermischung strategischer, rechtlicher und lokalitätsbasierter Maßnahmen. Langfristig ausgerichtete Strategien, gepaart mit rechtlicher Absicherung, erweisen sich als wesentlich. Die akribische Auswahl der Investitionsobjekte ist von nicht zu unterschätzender Bedeutung.

Der Immobilienmarkt präsentiert Anlegern viele Möglichkeiten, birgt zugleich aber auch beträchtliche Risiken. Eine Möglichkeit zur Risikominimierung und steuerlichen Optimierung bietet die Immobilien-Kommanditgesellschaft mittels Pass-Through-Verfahren. Unser erfahrenes Team aus der Anwaltskanzlei Herfurtner steht bereit, Ihnen rechtliche Unterstützung zu gewähren.

Wir setzen auf langfristige Ertragspläne und eine durchdachte Diversifikation des Risikos. Dies sichert den Anlageerfolg selbst in schwankenden Märkten. Unsere Mandanten schätzen hochwertige Beratung und fundiertes Marktwissen. Für weiterführende Informationen zu unseren Leistungen bei Immobilieninvestmentgesellschaften besuchen Sie www.kanzlei-herfurtner.de.

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